Musik
Um die Weiterentwicklung solcher Instrumental- oder Post-Rock Bands wie Mogwai ist es manchmal nicht gut bestellt. Wie im Falle EXPLOSIONS IN THE SKY, bei deren "The earth is not a cold dead place" Album man eine deutliche Ratlosigkeit spüren konnte. Viele widersprachen mir da, jedoch ist das sinnlose Einsetzen der Delay-Gitarren, die ohne Vor- oder Nachspiel im Raum schweben, auf nichts hindeutend, in den EITS Songs frappierend zu erkennen gewesen. Im Falle MONO war es m.E. ähnlich. Es wurde nur auf die Wirkung des Laut/Leise-Prinzips gesetzt. Man versuchte praktisch das Pferd von hinten aufzuzäumen. Aus dem eigenen Empfinden und dem, was einem Fans und Produzenten sagen, wirkt das Dramatische dieses Laut/Leise-Prinzips verlockend. Wir spielen erst leise und dann laut. Aber es kommt natürlich immer darauf an, WAS man leise und dann laut spielt oder laut und dann leise oder leise und laut und wieder leise. Die Tonfolgen machen die Melodien. Da kann man sich auf noch so sehr von Steve Albini produzieren lassen. Auch das "Walking cloud and deep red sky" Album wirkte auf mich fad und farblos. Nur leise und ruhig ergibt eben nicht gleich schön.
Ganz anders lief es bei Mogwai. Schon das "Rock Action" Album lieferte eine hörbare Weiterentwicklung zum vorhergehenden Songwriting. Einbindung elektronischer Elemente, der Versuch, Spannungsböden in kürzerer Zeit zu entwerfen, ausgeteste Grenzen nicht einfach zu wiederholen, Unerwartetes einzubringen (wie der Gesang bei "Dial: Revenge") machten Mogwai einzigartig und zu Vorreitern in diesem Genre. Nun, sie haben danach eigentlich alles richtig gemacht. "Happy songs for happy people" war wiederum eine Weiterentwicklung, vor allem was die Produktion anging. Ganz intelligent waren dort viele Streicher beteiligt, die Tonfolgen, die Melodien bestimmten das Bild, nie wartete man auf einen Ausbruch, auf "den nächsten Part", darauf, dass es mal weitergehen solle. Bei vielen anderen Alben geht es einem manchmal so. Bei Mogwai konnte man schon immer ganz im gegenwärtigen Moment des Songs verweilen, niemals wird man ungeduldig.
Auf "Mr. Beast" kann einem das erst recht nicht passieren. Um das Thema der Länge der Songs hier gleich einmal abzuhaken: "Ratts of the capital" war der bis jetzt letzte "lange" Song Mogwais, auf dem neuen Album wird die 6-Minuten-Marke nicht überschritten. Aber die Melodiebögen des neuen Albums brauchen auch nicht länger. Atem für weitere Minuten hätten alle Melodien auf dem neuen Album. Näher am Live-Sound sind Mogwai schreiben viele und das stimmt auch zu 100%. Das Album ist recht basslastig, auch basslauflastig könnte man sagen. Die Streicher sind eigentlich komplett verschwunden, Mogwai versuchen in jedem Song irgendwie eine verzerrte Gitarre im Hintergrund schnarren zu lassen, die erzeugt dann ebenfalls einen Klangteppich, so wie die Streicher das bisher bei Mogwai getan haben. Melodieführend sind immer noch die Gitarren und das Klavier, aber neuerdings eben auch mal der Bass. Mogwai legen auf diesem Album mehr Wert auf den Song und seine Struktur als auf ein Gefühl, das vermittelt werden soll. Dabei klingen die harten Parts nicht laut sondern einfach hart. Eindringlich. Und harte Parts gibt es viele auf dem neuen Album. Mehr als auf den beiden Vorgängern. Die Produktion in ihrem neuen eigenen Studio bringt es auf den Punkt. Alles ist klar zu hören, vor allem das Schlagzeug, ganz ohne Hall, ein Wegweiser durch die Songs. Wie viele ihrer neuen Kollegen machen Mogwai nicht den Fehler, die Gitarren unter Massen von Delay und Reverb zu begraben und damit auch die Melodien zu begraben. Bei Mogwai ist alles ehrlich und offen und klar ersichtlich. Und gerade der Umstand, dass man hinter jede Melodie blicken kann, macht dann das Album zu dem, was die meisten anderen nicht können: schön.
Ganz anders lief es bei Mogwai. Schon das "Rock Action" Album lieferte eine hörbare Weiterentwicklung zum vorhergehenden Songwriting. Einbindung elektronischer Elemente, der Versuch, Spannungsböden in kürzerer Zeit zu entwerfen, ausgeteste Grenzen nicht einfach zu wiederholen, Unerwartetes einzubringen (wie der Gesang bei "Dial: Revenge") machten Mogwai einzigartig und zu Vorreitern in diesem Genre. Nun, sie haben danach eigentlich alles richtig gemacht. "Happy songs for happy people" war wiederum eine Weiterentwicklung, vor allem was die Produktion anging. Ganz intelligent waren dort viele Streicher beteiligt, die Tonfolgen, die Melodien bestimmten das Bild, nie wartete man auf einen Ausbruch, auf "den nächsten Part", darauf, dass es mal weitergehen solle. Bei vielen anderen Alben geht es einem manchmal so. Bei Mogwai konnte man schon immer ganz im gegenwärtigen Moment des Songs verweilen, niemals wird man ungeduldig.
Auf "Mr. Beast" kann einem das erst recht nicht passieren. Um das Thema der Länge der Songs hier gleich einmal abzuhaken: "Ratts of the capital" war der bis jetzt letzte "lange" Song Mogwais, auf dem neuen Album wird die 6-Minuten-Marke nicht überschritten. Aber die Melodiebögen des neuen Albums brauchen auch nicht länger. Atem für weitere Minuten hätten alle Melodien auf dem neuen Album. Näher am Live-Sound sind Mogwai schreiben viele und das stimmt auch zu 100%. Das Album ist recht basslastig, auch basslauflastig könnte man sagen. Die Streicher sind eigentlich komplett verschwunden, Mogwai versuchen in jedem Song irgendwie eine verzerrte Gitarre im Hintergrund schnarren zu lassen, die erzeugt dann ebenfalls einen Klangteppich, so wie die Streicher das bisher bei Mogwai getan haben. Melodieführend sind immer noch die Gitarren und das Klavier, aber neuerdings eben auch mal der Bass. Mogwai legen auf diesem Album mehr Wert auf den Song und seine Struktur als auf ein Gefühl, das vermittelt werden soll. Dabei klingen die harten Parts nicht laut sondern einfach hart. Eindringlich. Und harte Parts gibt es viele auf dem neuen Album. Mehr als auf den beiden Vorgängern. Die Produktion in ihrem neuen eigenen Studio bringt es auf den Punkt. Alles ist klar zu hören, vor allem das Schlagzeug, ganz ohne Hall, ein Wegweiser durch die Songs. Wie viele ihrer neuen Kollegen machen Mogwai nicht den Fehler, die Gitarren unter Massen von Delay und Reverb zu begraben und damit auch die Melodien zu begraben. Bei Mogwai ist alles ehrlich und offen und klar ersichtlich. Und gerade der Umstand, dass man hinter jede Melodie blicken kann, macht dann das Album zu dem, was die meisten anderen nicht können: schön.
16.03.2006, 10:31
/ Musik
Jan Wigger schreibt Bullshit in seiner Mogwai-Rezension. Das Wort „Postrock“ darf nicht erwähnt werden. „Postrock“ wurde mehr vermieden als erwähnt und beschreibt recht gut viele Bands, die unterschiedlich klingen aber im Herzen eins sind. Und dann bringt er selbst den Klops zum Schluss, indem er „Spiderland“ von SLINT erwähnt. Das ist ungefähr so, als würde man sagen: Wie oft hat Adam Green eigentlich Bob Dylan gehört? Bob Dylan stellt die Spitze eines Stammbaums dar, genau wie SLINT, deswegen waren sie aber noch lange kein direkter Einfluss. Nur weil zwei Bands mal Postrock genannt wurden, hat die eine doch nicht von der anderen abgeguckt. Soweit ich weiß, stehen Mogwai dann wahrscheinlich eher auf Death-Metal, Herr Wigger, zumindest legen zwei von ihnen in einem Club abends Death-Metal auf. Also lassen sie in Zukunft wirklich die Finger von Instrumental-Alben Rezensionen.
07.03.2006, 13:03
/ Musik
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Es ist ganz gut, dass es Dinge gibt, die man nicht abschütteln kann, auch wenn man das vielleicht einmal wollte. Es gab Zeiten, da habe ich Metal in jeder Form rigoros abgelehnt, meinte über aggressiver Musik stehen zu müssen und Metal als Proll-Ausdrucksform zu sehen. Metal erschien mir als zu unintellektuell und anspruchslos, und auch wenn ich das niemals so für mich formuliert habe und immer meinte: ich höre die Musik, die mir gefällt und nicht das, was gerade zu meinem Leben passen soll oder angesagt ist, so habe ich doch auf Metal verzichtet, um mit mir selbst ins Reine zu kommen. Nun, ich kann Metal sicherlich nicht in jeder Situation hören. Aber auch der minimalistische Techno von STEN ist sicherlich nicht Musik für jede Minute des Tages.
Natürlich kann Metal in jungen Jahren stark die eigenen Einstellungen beeinflussen, weil Metal auch immer gleich einen Katalog an Lifestyle mitbringt, und ich weiß auch, dass ich bei Leuten, die nie Metal gehört haben und die jetzt meinen, was von Musik zu verstehen, niemals als gleich angesehen werde, eben weil ich jetzt nicht mehr meine Wurzeln verleugne. Aber das macht mir nichts aus. Es ist sogar so, dass man von anderen Leuten missachtet wird, die ansonsten nicht besonders viel Musik hören und bei Metal an Alice Cooper den Gruselgeschichten über Ozzy Osbourne denken. Irgendwie scheint es immer noch so die Ansicht der Menschen zu sein, Metal hätte vorrangig etwas mit dem Teufel und eventuell seiner Anbetung zu tun, aber wenn schon nicht das, dann zumindest mit Gewaltverherrlichung und dem B Ö S E N an sich. Es gibt da allerdings feine Unterschiede zwischen Verherrlichung und Beschäftigung und Auseinandersetzung mit einem Thema.
Metal kann durchaus anspruchsvoll und avantgardistisch sein, das zeigen und beweisen ULVER seit über 10 Jahren mit ihren Alben, auch wenn ihre jetzigen Alben mit Metal nichts mehr zu tun haben.
Und es gab da vor ca. 10 Jahren eine Band namens VED BUENS ENDE, die das ultimative Avantgarde-Metal Album herausgebracht haben, nämlich "Written in Waters".
Metal stellt für viele eine unüberwindbare Hürde ob ihrer Aggressivität dar. Diese Aggressivität äußert sich dann nicht nur in der Musik, sondern auch oft in dem Artwork und dem Auftreten der Bandmitglieder. Ich verstehe das. Ich verstehe auch, dass Menschen Angst vor Dingen haben, die sie nicht kennen und verstehen. Das ist in allen Bereichen so.
Es wird für einen Künstler schwierig, wenn er mit seiner Kunst in die Öffentlichkeit geht, sei es mit einem Film, einem Buch oder einer Zeitschrift, einem Bild oder einer Skulptur oder einer Installation oder einer Zeichnung, einem Album. Von dem Zeitpunkt der Veröffentlichung wird dem Künstler Unverständnis und Kritik oder auch überschwängliches Lob und Huldigung entgegen schlagen. Bei Metal wurde gleichzeitig viel richtig und viel falsch verstanden.
All das habe ich jetzt eigentlich nur geschrieben, weil es wieder eine Kollaboration zwischen Musikern von ULVER und DODHEIMSGARD gibt, unter dem Namen CODE.
Deren Album "Nouveau Gloaming" reicht m.E. nicht annähernd an die Stücke von „Written in Waters“ heran, jedoch gefällt mir einfach die Herangehensweise an Metal und auch deren Bildersprache.
Pluswit wird sicherlich auf TAUMATIAE noch tiefer darauf eingehen, es ging mir hier nur um die Öffentlichkeit meiner Wertschätzung des Metal.
Natürlich kann Metal in jungen Jahren stark die eigenen Einstellungen beeinflussen, weil Metal auch immer gleich einen Katalog an Lifestyle mitbringt, und ich weiß auch, dass ich bei Leuten, die nie Metal gehört haben und die jetzt meinen, was von Musik zu verstehen, niemals als gleich angesehen werde, eben weil ich jetzt nicht mehr meine Wurzeln verleugne. Aber das macht mir nichts aus. Es ist sogar so, dass man von anderen Leuten missachtet wird, die ansonsten nicht besonders viel Musik hören und bei Metal an Alice Cooper den Gruselgeschichten über Ozzy Osbourne denken. Irgendwie scheint es immer noch so die Ansicht der Menschen zu sein, Metal hätte vorrangig etwas mit dem Teufel und eventuell seiner Anbetung zu tun, aber wenn schon nicht das, dann zumindest mit Gewaltverherrlichung und dem B Ö S E N an sich. Es gibt da allerdings feine Unterschiede zwischen Verherrlichung und Beschäftigung und Auseinandersetzung mit einem Thema.
Metal kann durchaus anspruchsvoll und avantgardistisch sein, das zeigen und beweisen ULVER seit über 10 Jahren mit ihren Alben, auch wenn ihre jetzigen Alben mit Metal nichts mehr zu tun haben.
Und es gab da vor ca. 10 Jahren eine Band namens VED BUENS ENDE, die das ultimative Avantgarde-Metal Album herausgebracht haben, nämlich "Written in Waters".
Metal stellt für viele eine unüberwindbare Hürde ob ihrer Aggressivität dar. Diese Aggressivität äußert sich dann nicht nur in der Musik, sondern auch oft in dem Artwork und dem Auftreten der Bandmitglieder. Ich verstehe das. Ich verstehe auch, dass Menschen Angst vor Dingen haben, die sie nicht kennen und verstehen. Das ist in allen Bereichen so.
Es wird für einen Künstler schwierig, wenn er mit seiner Kunst in die Öffentlichkeit geht, sei es mit einem Film, einem Buch oder einer Zeitschrift, einem Bild oder einer Skulptur oder einer Installation oder einer Zeichnung, einem Album. Von dem Zeitpunkt der Veröffentlichung wird dem Künstler Unverständnis und Kritik oder auch überschwängliches Lob und Huldigung entgegen schlagen. Bei Metal wurde gleichzeitig viel richtig und viel falsch verstanden.
All das habe ich jetzt eigentlich nur geschrieben, weil es wieder eine Kollaboration zwischen Musikern von ULVER und DODHEIMSGARD gibt, unter dem Namen CODE.
Deren Album "Nouveau Gloaming" reicht m.E. nicht annähernd an die Stücke von „Written in Waters“ heran, jedoch gefällt mir einfach die Herangehensweise an Metal und auch deren Bildersprache.
Pluswit wird sicherlich auf TAUMATIAE noch tiefer darauf eingehen, es ging mir hier nur um die Öffentlichkeit meiner Wertschätzung des Metal.
04.03.2006, 18:06
/ Musik
Wie sehr es heute zwischen den Genres kracht, kann man beim immer noch aktuellen Erstling der TEST ICICLES hören. Und da kracht es gewaltig. Ein Album wie „For Screening Purposes Only“ kommt raus, wenn man sich einfach nicht entscheiden kann, welche Musik man am geilsten findet. Und dazu gehört durchaus auch, dass man den schon ironisierten Blick auf Musik noch mal verarbeitet und gegebenenfalls ironisiert. So kann man beim Live-Video zu „Dancing On Pegs“ auf der Seite vom Hauslabel DOMINO sehen und hören, wie einer der Jungs (ich hab die Recherche, wer wer ist, aufgegeben) ein Slayer-Riff in das Lied einbaut. Da fragt man sich dann, um wie viele Ecken man denken muss, um zu begreifen, was das soll. Findet er jetzt Slayer gut und baut deswegen das Riff ein oder will er den Metal-Touch mancher Lieder auf dem Album aufheben oder verstärken oder was? Der verrückteste Song auf „For Screening Purposes Only“ ist sicherlich „Catch It“, ein chaotischer Mix aus Black Metal und Hip Hop, der aber wunderbar ins Album passt. Auf einer anderen Ebene ist der verrückteste Song aber vielleicht auch „Circle Square Triangle“, eine der zwei bis jetzt erschienenen Singles, der durch komplexe Melodiestrukturen besticht und auf dem man hört, was Test Icicles von Harmonielehre verstehen. Dass einer der Sänger (singen da nicht eigentlich irgendwie alle?) da angeblich in einem Männerchor mitmacht, wundert nicht, er ist sicher derjenige, der da die Leadvocals beisteuert. Ich weiß, dass das auf laut.de genau aufgebröselt ist, wer da was macht, aber das ist bei diesem Album vollkommen unwichtig und uninteressant. „For Screening Purposes Only“ wird niemals alt werden. Test Icicles sind für mich die erste Band, die eines klar macht:
11.02.2006, 14:21
/ Musik
Unvollständig und langweilig hingeschmiert.
Top großartiger Alben:
HOOD - Outside Closer
THE MARS VOLTA - Frances The Mute
BONNIE 'PRINCE' BILLY - Superwolf
LOGH - A Sunset Panorama
SILVER MT. ZION - Horses In The Sky
BOHREN & DER CLUB OF GORE - Geisterfaust
BLOC PARTY - Silent Alarm
LAWRENCE - The Night Will Last Forever
SMOG - A River Ain´t Too Much To Love
SPILLSBURY - 2
ALEX SMOKE - Incommunicado
FENIN - Grounded
HRSTA - Stem Stem In Electro
SAM PREKOP - Who´s Your New Professor
Überraschender waren da leider die Flops:
DAFT PUNK - Human After All (grauenvoll bestimm- und vorhersehbar)
STEPHEN MALKMUS - Face The Truth (zu anstrengend, immer dieses Verquere)
DEATH BY STEREO - Death For Life (weg die Arrangements, weg die Melodien)
FOUR TET - Everything Ecstatic (ungreif- und unnachvollziehbar)
SIGUR ROS - Takk (schade, einfach zu stillstehend)
TURNER - Slow Absue (zu schwebend)
BOARDS OF CANADA - Campfire Headphase (ein Hype um nichts)
A DAY IN BLACK & WHITE - Notes (ganz weit ab von "Heroes"... langweilig!)
THE WHITE BIRCH - Come Up For Air (irgendwie nö)
DAVID PAJO - dto. (hätte heißen sollen SIMON & GARFUNKEL WANNABE)
T.RAUMSCHMIERE - Bang Bang Rock´N´Tech (oder so... Sandra Nasic? NEE!)
Top großartiger Alben:
HOOD - Outside Closer
THE MARS VOLTA - Frances The Mute
BONNIE 'PRINCE' BILLY - Superwolf
LOGH - A Sunset Panorama
SILVER MT. ZION - Horses In The Sky
BOHREN & DER CLUB OF GORE - Geisterfaust
BLOC PARTY - Silent Alarm
LAWRENCE - The Night Will Last Forever
SMOG - A River Ain´t Too Much To Love
SPILLSBURY - 2
ALEX SMOKE - Incommunicado
FENIN - Grounded
HRSTA - Stem Stem In Electro
SAM PREKOP - Who´s Your New Professor
Überraschender waren da leider die Flops:
DAFT PUNK - Human After All (grauenvoll bestimm- und vorhersehbar)
STEPHEN MALKMUS - Face The Truth (zu anstrengend, immer dieses Verquere)
DEATH BY STEREO - Death For Life (weg die Arrangements, weg die Melodien)
FOUR TET - Everything Ecstatic (ungreif- und unnachvollziehbar)
SIGUR ROS - Takk (schade, einfach zu stillstehend)
TURNER - Slow Absue (zu schwebend)
BOARDS OF CANADA - Campfire Headphase (ein Hype um nichts)
A DAY IN BLACK & WHITE - Notes (ganz weit ab von "Heroes"... langweilig!)
THE WHITE BIRCH - Come Up For Air (irgendwie nö)
DAVID PAJO - dto. (hätte heißen sollen SIMON & GARFUNKEL WANNABE)
T.RAUMSCHMIERE - Bang Bang Rock´N´Tech (oder so... Sandra Nasic? NEE!)
31.12.2005, 15:59
/ Musik
31.12.2005, 14:46
/ Musik
Eigentlich geht es mir in diesem Posting nur um eine Band: Karat. Und zwar um die Phase der beiden Alben „Albatros“ (1979) und „Schwanenkönig“ (1980). Ich kenne leider die Alben vorher und die Alben nachher nicht, ich weiß nur, dass sie sich in den 80er und 90er Jahren zu einer grauenvollen Schlagerband entwickelt haben. Auf diesen beiden Alben jedoch befinden sich Songs, die Post-Rock waren. Es war natürlich die Zeit von Pink Floyd und Krautrock. Karat lassen die Songs „Magisches Licht“, „Tiefsee“ und „Albatros“ (als Beispiele) an- und abschwellen, so wie es heute Mogwai oder Sigur Ros tun. Auch verwenden sie die heute bei neuen deutschen Post-Rock und Electroclash-Bands beliebten Synthie-Sounds. Diese synthetischen Streicher, die sich sehr flächig anhören. Das alles geschieht natürlich in Moll um den gewünschten dramatischen und traurigen Effekt zu erzielen. Jeder, der sich heute gerne Bands wie Sigur Ros oder Mogwai anhört, sollte sich von „Albatros“ und „Schwanenkönig“ die guten Songs raussuchen, und damit meine ich natürlich: die Platten kaufen und auf einer CD zusammenstellen.
Für mich waren Karat ein maßgeblicher Einfluss, wenn es um meinen heutigen Musikgeschmack geht, ganz einfach weil ich diese Platten gehört hab, als ich noch sehr klein war und sie auf dem Plattenspieler meiner Schwester liefen.
30.12.2005, 19:51
/ Musik
Wie gewonnen, so zerronnen. A Day In Black And White hatten ein neues Genre kreiert, keine Frage. Kommt mir jetzt nicht mit: „Das haben zur gleichen Zeit aber auch noch X und Y und Z gemacht.“ Mag ja sein, ADIBAW haben es aber am besten gemacht. Bestes Songwriting, Produktion etc. Und haben all das inzwischen wieder hinter sich gelassen. Statt dessen haben ADIBAW mit „Notes“ ein lupenreines Indie-Rock Album rausgebracht. Der Post-Rock und der Core sind so gut wie nicht mehr erkennbar. Ich schätze mal, es ist ihnen auf den Sack gegangen, dass man sie so bezeichnet hat. Für mich ist es dann legitim, die Richtung einzuschlagen, die ebenfalls der Seele innewohnt. In diesem Interview erfährt man auch, warum „My heroes…“ eben so klang wie es klang. Bleibt nur zu empfehlen, ADIBAW zu hören, wenn man intelligenten Indie-Rock hören will, was mich aber im Moment nicht interessiert, vor allem nicht, wenn so ein Vorgänger im Ohr herumschwirrt.
07.11.2005, 13:21
/ Musik
friends of the earth have asked me whether i would meet Tony Blair at downing street to discuss what our government is not doing about climate change..i dont know if this will ever happen for certain.... it is rattling around in the back of my mind and concerns me a lot.
Dead Air Space. Radiohead Weblog.
Dead Air Space. Radiohead Weblog.
29.09.2005, 11:13
/ Musik
Ich mach´s ein bisschen anders als Herr Waldar, ausgesuchte CDs kommen jetzt an die CD-Wand.
23.09.2005, 20:21
/ Musik