Mir geht es, ehrlich gesagt, auf den Sack, dass Leute der Welt erzählen wollen, was sie gut zu finden habe, nur weil sie es wissenschaftlich untersucht haben, was die Welt gut zu finden hat.
13.10.2005, 16:52
12.10.2005, 13:31
Particles.
INDIA | 60 : 11. Oktober 2005 – 2 Uhr 05 | stop | Drei schöne Stunden mit B. im Palmengarten. | stop | Angenehm wärmende Sommersonne, aber die Ententiere auf dem See schon im Winterkleid. | stop | Es ist jetzt kurz vor 1 Uhr. Bin zufrieden. Habe letzte Notizen übertragen, die ich vor wenigen Monaten beobachtend in der Anatomie auf Karteikarten angelegt habe. | stop | Meine mir fremde und doch nahe Schrift! | stop | Zeichen, die die mechanische Überforderung der Hand im Moment ihrer Entstehung anzeigen. | stop | Ich kann, wenn mein Gehirn denkt, was es sieht, noch Bojen werfen, - Wortbojen : Satzbojen -, und später Erinnerung versuchen. | stop | Wunderbar hölzerne Glockengeräusche entdeckt.Click!
INDIA | 60 : 11. Oktober 2005 – 2 Uhr 05 | stop | Drei schöne Stunden mit B. im Palmengarten. | stop | Angenehm wärmende Sommersonne, aber die Ententiere auf dem See schon im Winterkleid. | stop | Es ist jetzt kurz vor 1 Uhr. Bin zufrieden. Habe letzte Notizen übertragen, die ich vor wenigen Monaten beobachtend in der Anatomie auf Karteikarten angelegt habe. | stop | Meine mir fremde und doch nahe Schrift! | stop | Zeichen, die die mechanische Überforderung der Hand im Moment ihrer Entstehung anzeigen. | stop | Ich kann, wenn mein Gehirn denkt, was es sieht, noch Bojen werfen, - Wortbojen : Satzbojen -, und später Erinnerung versuchen. | stop | Wunderbar hölzerne Glockengeräusche entdeckt.Click!
11.10.2005, 09:54
Boah, ist die scheiße. Jetzt haben wir wieder eine neue Hass-Ikone.
10.10.2005, 19:28
Will you shut up and keep smiling?! We´re supposed to be the ideal nuclear family.
- Post-nuclear more like.
- Post-nuclear more like.
10.10.2005, 17:33
/ (Unknown) Comedy

09.10.2005, 19:26
Dem Zimmer kann nichts passieren. Es hat einen Toaster, der ihm Gesellschaft leistet.
09.10.2005, 18:33
/ (Unknown) Comedy
Das neue Lieblingswort von Eltern gegenüber ihren Kindern, ist “Auf!”. Ich bekomme mit, wie Eltern beraten: „Willst du mit Jonas jetzt nach hinten auf Toilette gehen?“ – „Komm, Jonas, auf!“ Mit diesem „Auf!“ suggerieren Eltern Kindern, dass diese im Grunde faul sind, wobei die Eltern eigentlich nur damit ausdrücken, dass sie selbst sich jetzt zu etwas aufraffen müssen. Das „Auf!“ wird nur auf die Kinder projiziert. Eltern verwenden diese „Jetzt-stell-dich-nicht-so-an“ Projektion sehr gerne bei ihren Kindern.
Weiterhin ist dieses „Auf!“ eher im Umgang mit weniger intelligenten Wesen im Gebrauch, wie ich z.B. heute beobachten konnte, als ein Herrchen zu seinem Hund rief: „Auf!“ als diese eine Treppe hinauf liefen.
Es wird auch bei Müttern immer beliebter, ihren Kindern, die brötchenkauend im Kinderwagen sitzen, zu sagen: „Hör endlich auf! Ich kann jetzt wirklich nicht mehr!“ Dabei halten diese Mütter ihre Hände neben die Ohren, die Finger weit abgespreizt, und schütteln sie.
Der Welt signalisieren solche Eltern: wir haben versagt.
Weiterhin ist dieses „Auf!“ eher im Umgang mit weniger intelligenten Wesen im Gebrauch, wie ich z.B. heute beobachten konnte, als ein Herrchen zu seinem Hund rief: „Auf!“ als diese eine Treppe hinauf liefen.
Es wird auch bei Müttern immer beliebter, ihren Kindern, die brötchenkauend im Kinderwagen sitzen, zu sagen: „Hör endlich auf! Ich kann jetzt wirklich nicht mehr!“ Dabei halten diese Mütter ihre Hände neben die Ohren, die Finger weit abgespreizt, und schütteln sie.
Der Welt signalisieren solche Eltern: wir haben versagt.
07.10.2005, 16:04
psychospaltung.twoday.net/stories/2242/
Vor zweieinhalb Jahren, da schrieb ich diese oben stehende Geschichte in mein Weblog. Großspurig, großmäulig schrieb ich, dass ich versuchen würde, ihm zu helfen. Das habe ich nicht getan. Ich wusste nicht, wie ich ihn erreichen sollte. Aber das ist nur eine Ausrede. In letzter Zeit musste ich wieder mehr an ihn denken. Es ist jetzt bestimmt fast 5 Jahre her, dass ich das letzte Mal mit ihm gesprochen habe. Und ich glaube fast, dass es nicht mehr dazu kommen wird, dass wir uns noch einmal sehen oder sprechen. Ich rief heute die Mutter meines Freundes an, von der ich damals schon die Informationen hatte. Sie sagte: „War es Intuition, dass du heute angerufen hast, weil ich heute nämlich alles erfahren habe.“ JJ ist jetzt drogenabhängig. Richtig tief drin. Er lässt sich auch nicht helfen. Einen Entzugsversuch hat er nach 2 Wochen abgebrochen. Außer Heroin hat er wohl schon alles zu sich genommen. Ich bin mir sicher, dass JJ auch noch dazu kommen wird. „Wenn er so weiter macht, dann stirbt er“, sagt V.s Mutter zu mir am Telefon. Er hat auch schon selber gedealt, sich selbst bedient, dann das Geld nicht zahlen können und wurde dann von denen „über ihm“ verfolgt. Außerdem fing er an, Dämonen im Spiegel zu sehen. Seine Tante besorgte ihm einen Platz in einer Pflegeschule, wo er hätte arbeiten können. Er erschien dort high. Ein Mitschüler sprach ihn darauf an, JJ verprügelte ihn und wurde rausgeworfen. „Aus mir wird nichts mehr, ich bin schon zu alt“, sagte JJ wohl. Er erfuhr auch, dass sein leiblicher Vater seine Lebensgefährtin umgebracht habe, und daraufhin mit einer Überdosis Medikamente Selbstmord beging.
Ich weiß noch, dass JJ seinen Stiefvater immer „Stiefi“ genannt hat. Ich weiß noch, dass JJ manchmal rumgeschrien hat, wenn was bei der Probe schief lief. Ich weiß noch, dass zwischen der Gruppe V.,O. und mir und JJ ein Streit entbrannte, in dem es um die Einstellung zu Drogen ging. Damals hatte er allerdings noch nichts davon angerührt, es ging allein ums Ausprobieren. Ich weiß noch, dass JJ Nirvana gehasst hat. Ich weiß, dass ich immer wieder daran denke: mit JJ am Schlagzeug, da hätten wir viel für uns erreichen können.
JJ, bitte, komm da wieder raus.
Vor zweieinhalb Jahren, da schrieb ich diese oben stehende Geschichte in mein Weblog. Großspurig, großmäulig schrieb ich, dass ich versuchen würde, ihm zu helfen. Das habe ich nicht getan. Ich wusste nicht, wie ich ihn erreichen sollte. Aber das ist nur eine Ausrede. In letzter Zeit musste ich wieder mehr an ihn denken. Es ist jetzt bestimmt fast 5 Jahre her, dass ich das letzte Mal mit ihm gesprochen habe. Und ich glaube fast, dass es nicht mehr dazu kommen wird, dass wir uns noch einmal sehen oder sprechen. Ich rief heute die Mutter meines Freundes an, von der ich damals schon die Informationen hatte. Sie sagte: „War es Intuition, dass du heute angerufen hast, weil ich heute nämlich alles erfahren habe.“ JJ ist jetzt drogenabhängig. Richtig tief drin. Er lässt sich auch nicht helfen. Einen Entzugsversuch hat er nach 2 Wochen abgebrochen. Außer Heroin hat er wohl schon alles zu sich genommen. Ich bin mir sicher, dass JJ auch noch dazu kommen wird. „Wenn er so weiter macht, dann stirbt er“, sagt V.s Mutter zu mir am Telefon. Er hat auch schon selber gedealt, sich selbst bedient, dann das Geld nicht zahlen können und wurde dann von denen „über ihm“ verfolgt. Außerdem fing er an, Dämonen im Spiegel zu sehen. Seine Tante besorgte ihm einen Platz in einer Pflegeschule, wo er hätte arbeiten können. Er erschien dort high. Ein Mitschüler sprach ihn darauf an, JJ verprügelte ihn und wurde rausgeworfen. „Aus mir wird nichts mehr, ich bin schon zu alt“, sagte JJ wohl. Er erfuhr auch, dass sein leiblicher Vater seine Lebensgefährtin umgebracht habe, und daraufhin mit einer Überdosis Medikamente Selbstmord beging.
Ich weiß noch, dass JJ seinen Stiefvater immer „Stiefi“ genannt hat. Ich weiß noch, dass JJ manchmal rumgeschrien hat, wenn was bei der Probe schief lief. Ich weiß noch, dass zwischen der Gruppe V.,O. und mir und JJ ein Streit entbrannte, in dem es um die Einstellung zu Drogen ging. Damals hatte er allerdings noch nichts davon angerührt, es ging allein ums Ausprobieren. Ich weiß noch, dass JJ Nirvana gehasst hat. Ich weiß, dass ich immer wieder daran denke: mit JJ am Schlagzeug, da hätten wir viel für uns erreichen können.
JJ, bitte, komm da wieder raus.
06.10.2005, 18:35
06.10.2005, 13:31
06.10.2005, 13:29
Trag alles ganz schlimm ein.
29.09.2005, 13:05
friends of the earth have asked me whether i would meet Tony Blair at downing street to discuss what our government is not doing about climate change..i dont know if this will ever happen for certain.... it is rattling around in the back of my mind and concerns me a lot.
Dead Air Space. Radiohead Weblog.
Dead Air Space. Radiohead Weblog.
29.09.2005, 11:13
/ Musik
Und ab morgen bekomme ich Hartz V, den Sonderzuschuss für Sonderbegabte, der ca. 1 Mio Euro pro Monat beträgt und gewährleisten soll, dass ich mich weiterhin wohl fühle.
28.09.2005, 10:33
Ich schätze mal, dass die Details, die man vor 30 Jahren aus Musik herausgehört hat, nicht so speziell waren, wie die von heute. Man hat da eher noch gröber unterschieden und gesagt: du hörst Pop und ich hör Rock. Das macht man heute auch noch, aber anders: Du hörst Glitch und ich hör Elektronik… oder so ähnlich. Den großen Überblick über alle „Pop“-Musik der Welt kann man nie wieder liefern. Deswegen sind auch diese Charts „100 besten Alben aller Zeiten“ usw. völlig irrelevant. Man kann da vielleicht von Verkaufszahlen reden, aber wenn jetzt jeder alles nur noch runterlädt, dann haben selbst die Verkaufszahlen immer weniger Aussagekraft. Blablabla, auf jeden Fall ist der Detailreichtum auch bei einer pop-minimalistischen Band wie WOLKE zu hören – und zu spüren. Einfach zu sagen: wir sind zu viele in der Band und wir brauchen unseren Schlagzeuger gar nicht, ist schon sehr gewagt, zeigt es doch den Weg an: mit weniger Mitteln anspruchs- und gefühlvolle Musik machen.
WOLKE gelingt das auf Susenky ganz wunderbar. Die Entscheidungen, die sie auf dem Album getroffen haben, sind allesamt richtig. Die Stimme klingt nah und manchmal wie ein Chor, wahrscheinlich durch einen Flangereffekt erzielt, damit wirkt sie auch sehr eindringlich. Ganz leise gibt es immer wieder Hall und Delay auf der Stimme, spärlich und ü b e r l e g t eingesetzt. Die Beatbox klingt sauber und tief und wuchtig, das Klavier und der Bass ebenfalls sehr nahe. Am wichtigsten natürlich aber die Melodiebögen, oftmals in Moll, aber niemal wird die Platte zu „depressiv“, zwischendurch auch in Dur, aber niemals wird die Platte zu beliebig.
In Bescheidenheit liegt oftmals Größe, verschwenden tun WOLKE auf diesem Album nichts, auch wenn manche schreiben: xyz gingen auf ihrem Album verschwenderisch mit Hits oder Melodien oder sonstwas um. Das ist doch kein Kompliment. Ausgewogenheit schafft erhöhte Halbwertszeit bei einem Album und somit wird WOLKEs Susenky ewig halten.
Pop kann nur als Minimalismus funktionieren, sollte er Anspruch behalten wollen.
Auch für die Bühne funktioniert dann ein Outfit in Anzügen für diese Musik wunderbar. Es ist gleichzeitig Attitüde und gar keine Attitüde, denn Anzug heißt: Menschen (und dementsprechend: Egos) treten zurück und Musik in den Vordergrund.
WOLKE versuchen ihre Lieder eben dann auch originalgetreu auf die Bühne zu bringen, und das Minimalisieren von Pop auf der Bühne zu erleben, ist ein Ereignis.
Eigentlich hat dieses Konzert gestern ja gar nicht stattgefunden. Mehr dazu hier.
Mehr Fotos bei Flickr.
WOLKE gelingt das auf Susenky ganz wunderbar. Die Entscheidungen, die sie auf dem Album getroffen haben, sind allesamt richtig. Die Stimme klingt nah und manchmal wie ein Chor, wahrscheinlich durch einen Flangereffekt erzielt, damit wirkt sie auch sehr eindringlich. Ganz leise gibt es immer wieder Hall und Delay auf der Stimme, spärlich und ü b e r l e g t eingesetzt. Die Beatbox klingt sauber und tief und wuchtig, das Klavier und der Bass ebenfalls sehr nahe. Am wichtigsten natürlich aber die Melodiebögen, oftmals in Moll, aber niemal wird die Platte zu „depressiv“, zwischendurch auch in Dur, aber niemals wird die Platte zu beliebig.
In Bescheidenheit liegt oftmals Größe, verschwenden tun WOLKE auf diesem Album nichts, auch wenn manche schreiben: xyz gingen auf ihrem Album verschwenderisch mit Hits oder Melodien oder sonstwas um. Das ist doch kein Kompliment. Ausgewogenheit schafft erhöhte Halbwertszeit bei einem Album und somit wird WOLKEs Susenky ewig halten.
Pop kann nur als Minimalismus funktionieren, sollte er Anspruch behalten wollen.
Auch für die Bühne funktioniert dann ein Outfit in Anzügen für diese Musik wunderbar. Es ist gleichzeitig Attitüde und gar keine Attitüde, denn Anzug heißt: Menschen (und dementsprechend: Egos) treten zurück und Musik in den Vordergrund.
WOLKE versuchen ihre Lieder eben dann auch originalgetreu auf die Bühne zu bringen, und das Minimalisieren von Pop auf der Bühne zu erleben, ist ein Ereignis.
Eigentlich hat dieses Konzert gestern ja gar nicht stattgefunden. Mehr dazu hier.
Mehr Fotos bei Flickr.
27.09.2005, 16:15
/ Konzerte