Es begab sich, dass ich vor einiger Zeit meine Videothek mit einem Film in der Hand verließ und zu meinem Auto ging. Neben der Videothek steht vor einem Kiosk eine Eismaschine, bei der man gegen Geld Vanille- und Schokoladeneis und Ähnliches bekommt. In bestimmten Zeitabständen lässt diese dämliche Eismaschine immer denselben Spruch ab: "Hallo. Hallo du. Ich bin eine Eismaschine. Hast du Lust auf ein Eis?" Diese Stimme kommt sehr laut und deutlich aus dieser Maschine heraus. Ich ging in Gedanken aus der Videothek und just in diesem Moment ließ die Maschine ihren Spruch ab. Mein Gehirn realisierte nicht die Roboterhaftigkeit der Stimme, sondern nur die Worte und ich drehte mich um, um dem- oder derjenigen "Hallo" zu sagen, der oder die mich angesprochen hatte.
09.08.2004, 11:57
Ach übrigens. Ich bin nicht im Urlaub. Noch nicht.
08.08.2004, 12:01
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Die Jugend geht immer mehr ihre eigenen Wege. Und das auch nachts.
Aus der Doku-Reihe "Pop 2000".
Aus der Doku-Reihe "Pop 2000".
08.08.2004, 12:01
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Hast du das im Kasten? Hast du das mitgeschnitten? Weißt du, was die iberische Halbinsel ist?
05.08.2004, 21:58
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Recht selten freut man sich noch so richtig auf ein Album, kann es kaum erwarten, es durchzuhören, denn da die Sammlung so riesig und die Releases immer noch zahlreich sind, fällt vieles unter die Rubrik "Ferner liefen". Anders jetzt bei dem neuen Album von Kante. Spätestens nachdem man auf dieser Seite war und die Samples vom neuen Album gehört hat, nachdem man dieses Zitat auf der Startseite gelesen hat, will man das Album nur noch endlich hören! Alle Rezensionen, inklusive die der Intro, labern fast nur Scheiße. Mir erscheint es, als hätten Kante ein äußerst ernsthaftes Album aufgenommen, als hätten sie versucht, einzigartig zu sein und auf Zitate zu verzichten, im Gegensatz zu einer Musiklandschaft der Alternativen, in der das zur Zeit sehr angesagt ist. Kante.
05.08.2004, 10:39
/ Musik
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Michael Moore legt sich jetzt selber Eier und verfehlt damit sein Ziel, ein Bewusstsein in den Leuten zu schaffen. Dem Publikum, das seinen neuesten Film „Fahrenheit 9/11“ sieht, fällt nämlich auf, dass dieses öffentliche Talkshow-Leiden, das in Form der Mutter eines ermordeten Soldaten auftaucht, nicht in diesen Film gehört. Aber absolut nicht. Weniger Dramatik auch in Form der gezupften Klampfen, die unter viele Szenen gelegt wird. Auch die ganzen Zeitlupen und Nahaufnahmen von Georg W. Bushs Hackfresse gehen einem nach dem 10. Mal wirklich auf den Wecker. Bitte nicht falsch verstehen: mir fehlt nicht die Polemik, sondern noch mehr Fakten, vielleicht mehr Zusammenfassung, damit man diese ganzen Namen und Personen nicht durcheinander bringt. Ansonsten erfährt man interessante Dinge über die Beziehungen zwischen Bush und einigen Saudis, was für Musik Soldaten während eines Angriffs hören und dass Kongressabgeordnete ihre eigenen Kinder nicht so gerne bei der Army sehen. Ansonsten will die Jugend von heute ™ nur noch in die Sneaks dieser Welt.
[kleines Update: hier kann man einen sehr guten Artikel über den Film lesen.
Via Wirres.]
[kleines Update: hier kann man einen sehr guten Artikel über den Film lesen.
Via Wirres.]
05.08.2004, 10:05
/ Im Kino (gewesen)
Auf der Gitarre ständig die gleichen Akkorde und Töne spielen. Immer als erstes A-Moll anstimmen, dann am liebsten C-Dur hinterher und dann eine Melodie bestehend aus A, H und G. Das stellt eine Vertrautheit dar, damit begrüsse ich meine Gitarre. Wenn ich einen Freund treffe, gehe ich ja auch nicht auf ihn zu, schüttele ihm die Hand und sage: "Die NASA lässt ihre Raketen jetzt mit der Formel x²-y³=z² starten."
05.08.2004, 02:47
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Und dann war da noch diese Szene, vor ca. 8 Jahren, als ich bei T. in der Küche saß und einen Teller Suppe löffelte, er stand an der Spüle und spülte einen Teller ab, im Hintergrund lief über das Radio ein Klassiksender und plötzlich ertönten die wundervollsten traurigsten Geigen, die ich je gehört hatte. Ich hörte auf zu löffeln, T. hörte auf zu spülen, wir schauten uns an und hatten beide denselben Gedanken: hoffentlich wird angesagt, was für ein Stück das war. Natürlich wurde es nicht angesagt.
04.08.2004, 19:15
/ Musik
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Ich hole mir wieder, was ich einst weggab.
03.08.2004, 15:35
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Der Witz kommt noch.
03.08.2004, 15:34
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Heute Nachmittag habe ich geträumt, dass ich aus Bayern zurückkomme und es partout nicht schaffe, nach oben in meine Wohnung zu gelangen. Es kommt immer etwas dazwischen. Ich stehe unten im Hausflur an den Briefkästen und rede mit Nachbarn über irgendetwas und warte dabei auf den Fahrstuhl. Als der endlich ankommt, fahren meine Nachbarn mit dem Fahrstuhl nach oben; ich jedoch schaue meiner alten Kindergärtnerin hinterher, die ich im wirklichen Leben seit zehn Jahren nicht mehr gesehen habe, von der mir meine Schwester jedoch am Samstag am Telefon erzählte. Sie geht in meinem Traum mit jemand anderem zur vorderen Haustür herein, dabei lachen und unterhalten sich beide, dann gehen sie zur Hintertür (in meinem Haus gibt es so was im wirklichen Leben wirklich) wieder hinaus. Beim nächsten Mal stehen zwei andere Nachbarn am Fahrstuhl und wollen nach oben. Während sie warten, leere ich gerade meinen Postkasten aus. Dort kommen einige Sachen zum Vorschein, über die ich mir sehr wundere, u.a. auch drei gleiche Ausgaben der TV Spielfilm, die ich niemals abonniert habe. Rechts oben auf dem Cover, sehe ich, steht: „Benutzen Sie Blogroll? Dann erhalten Sie kostenlos die TV Spielfilm!“ Aha. Is im wirklichen Leben ja nun echt mal NICHT so, oder? Während ich mich über diese Sonderbarkeit noch wundere, rauscht der Fahrstuhl wieder ohne mich ab, und ich rufe laut „Scheiße“ hinterher, bekomme noch mit, wie jemand im Fahrstuhl sagt: „Was soll das denn?!“ Es wird langsam dunkel im Treppenhaus, ich stehe schon lange dort unten, da fällt mir auf, dass es in diesem Treppenhausflur gar keinen Schalter für das Licht gibt. Ich schaue mich um und sehe, dass man, um den Flur zu erhellen, einem ausgeklügelten Spiegelungskonzept folgen muss. Eine Lampe strahlt anscheinend ins Nichts, doch zwischen den Türen zu den Wohnungen im Erdgeschoss sind Reflektoren angebracht, die man aufeinander ausrichten muss, damit es mal heller wird. Bis ich das geschafft hab, sind mehrere Fuhren Fahrstuhl ohne mich abgezischt. Dort stehe ich nun in einem endlich helleren Flur, da fällt mir auf, dass ich meine Reisetasche überhaupt nicht aus dem Auto mitgenommen habe. Ich gehe noch einmal hinaus um die Tasche zu holen, und sehe wie T. scheinbar mit einem Hund spazieren geht. Im wirklichen Leben mag T. Tiere sehr gerne, selber hatte er jedoch nie eins. Im Traum aber hat er sich einen Riesenköter zugelegt, der, als er mich sieht, total wild wird und versucht sich loszureißen. Die letzten Traumbilder bestehen daraus, wie ich auf dem Bürgersteig stehe und T. dabei zuschaue, wie er versucht, seinen Hund festzuhalten.
02.08.2004, 17:53
/ Traumtagebuch
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Heute Nachmittag weich mit anderen Autofahrern in Inline Scheiß vorgetragen würde schon gescholten gegen den Fehlern solch eines Programms wirklich gehören würdest liegen kann Spracherkennungsprogramme sind wirklich armer Sensibilität der Hammer mitten genügt mit der Import Theater der Import und der exportiert laufen zu Zeit sehr gutes wollte ich nunmehr mal in diesem Memorandum Halterung schicken das waren die schützen wolle so verschiedene Firmen auch ihre Bedienungsanleitung schreiben unter all solche Texte man sonst nur weil bei Bedienungsanleitung tadeln Fernsehen läuft man wohl ja Diamanten beider Theorie ein Pasolini durch die Gegner
01.08.2004, 21:31
/ Spracherkennung
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Man kann nicht nicht atmen.
01.08.2004, 16:08
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31.07.2004, 15:02
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Jedes Mal, wenn ich neben einem Auto stehe, bei dem man die Bremsscheiben oder Bremsklötze, oder was immer das ist, dass man da farbig gestalten kann, sieht, habe ich die irre Vorstellung, dass meine Zähne zwischen diese Bremsen geraten und zermalmt werden. Und ich stelle mir das Geräusch vor, dass meine Zähne dabei machen würden.
30.07.2004, 15:17
Hast du den Blitz gerade gesehen?
- Nein, ich habe auf deine Hand geschaut.
- Nein, ich habe auf deine Hand geschaut.
30.07.2004, 15:16
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Das sind alles Daten, das kann alles gelöscht werden, dies sind keine Worte, das ist alles virtuell, das ist alles nicht echt.
29.07.2004, 22:00
Im gegenüberliegenden Haus in meiner Straße wohnen vier Generationen Dummheit, alle in einer Familie, obwohl die älteste dieser Generationen ganz nett ist. Ihre Enkelin jedoch ist ein Ausbund an Dummheit, das geht gar nicht mehr. Vor einiger Zeit hat sie sich schwängern lassen, von einem aus dem unserem Haus, und jetzt gehen immer Mami, Omi, Kind und Ur-Omi spazieren. Mami ist also die Dumme. Ich kann mich erinnern, dass ihr Bruder vor ca. 20 Jahren ne Party feierte und aus dem Fenster fiel. Aber das tut hier nichts zur Sache. Ich stehe also an meinem Auto, die Motorhaube ist offen, ich kontrolliere den Ölstand und Mami, Omi und Kind gehen vorbei. Das Kind bleibt stehen und schaut mich an, schaut mir zu. Omi findet das ganz lustig, Mami ist sichtlich genervt. Warum auch immer. Ich schätze, dass sie den ganzen Tag über von ihrer eigenen Dummheit und der daraus folgenden Langeweile genervt ist. Omi schaut also dem Kind zu, wie das Kind mir zuschaut und ich selbst schaue in den Motorraum. Die dumme Mami sagt: "Mama (also Omi), jetzt komm doch endlich." Mami ist schon ein Stück weiter gegangen. Omi sagt: "Ja, aber xyz schaut die ganze Zeit." Ich lächle das Kind an und mache weiter. Mami-Dumm geht weiter in Richtung Haus und sagt leise und abfällig, aber so, dass ich es aus Versehen mithöre: "Bei dem Typen würde ich auch lange schauen." Hör mal zu, du Big-Brother-Die-Alm-und-alle-anderen-scheiß-Reality-Sendungen-Dingens-Guckerin. Schon vor zehn Jahren hast du dir die Haare so scheiß hochtoupiert und deine hässliche Fresse dichtgeschminkt, dass einem vom Wegsehen schon kotzübel wurde. Du bist so leer und langweilig, dass es für alle Beteiligten, besonders für dein Kind, besser wäre, wenn du dir die Rübe wegschießt, also HALT DIE FRESSE!
29.07.2004, 13:04
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