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La disposition des matières est nouvelle. Non-Casual Blogging.™

 
Gestern abend wollte es das Schicksal so, dass es nichts zu unternehmen gab. Entweder die Leute hatten keine Lust noch was zu machen, oder sie waren gar nicht erst da. Den ganzen Tag über war es so furchtbar heiß gewesen, dass ich das Haus nicht verlassen hatte, dennoch verspürte ich das dringende Bedürfnis, das Haus noch zu verlassen, da ich ansonsten um meine geistige Gesundheit hätte fürchten müssen. Kurz zuvor telefonierte ich mit einem Freund, der mir dann vorschlug, in den Proberaum zu fahren, was ich für einen kurzen Moment auch für eine gute Idee hielt. Ich zog mich also schnell um, nahm ein paar CDs mit und stieg ins Auto. Während ich dann aber auf dem Weg war – im Player Luomos „Vocalcity“ – bemerkte ich, dass mir doch der Weg besser gefiel als das Ziel. Es war 21:45 Uhr, der letzte Rest Tageslicht erhellte die Umgebung und die Mischung aus ausklingendem Tag, der Musik und dem Autofahren selber versetzte mich in eine wunderschön melancholische Stimmung. Ich fuhr also dann doch nicht mehr zum Proberaum sondern in der Gegend herum, so wie ich es früher sehr oft gemacht habe, inzwischen tue ich das gar nicht mehr. Ich sah eine Menge Leute die grillten, ein Stadtfest, einige Jugendliche mit aufgemotzten Schlitten, aber noch mehr Bäume, Wiesen, Felder und Windräder.
Und so sieht man einmal wieder, dass man dem Sommer das Schönste nur am Abend abgewinnen kann.

Ich kann mich nicht mehr an Einzelheiten meiner Träume heute nach erinnern - an ein paar vielleicht schon, aber das waren nur Traumversionen meines Alltags, aber in einem Traum träumte ich, dass ich auf einer Brücke stand und parallel zur Brücke verlief ein Fluß. In diesem Fluß gingen allerlei Menschen entlang und ich wusste, dass dieser Fluß mein Leben darstellen sollte, mit allen Menschen, die sich in meinem Leben befinden. Und ich stand oben auf der Brücke und grüßte sie, sobald sie nach oben schauten.

Gestern nacht kam ich betrunken nach Hause und postete etwas, das ich heute morgen bereut habe, deswegen habe ich es eben wieder gelöscht. Manche Blogger meinen, dass das doof ist. Man sollte der Vollständigkeit halber alle Beiträge online lassen, selbst die, die man bereut.
Ich sehe das nicht ganz so. Überflüssigen Mist, den man im betrunkenen Kopf postet, braucht kein Mensch.
Falls also jemand den Beitrag gelesen hat und sich wundert, wo er abgeblieben ist... er ist gelöscht auf Nimmerwiedersehen. Und aus euren Köpfen sollte er auch gelöscht sein.

Heute Nachmittag habe ich geträumt, dass ich mit einem Kumpel in seinem Auto durch die Gegend gefahren bin. Wir ließen sein Auto dann in einer nahe gelegenen Stadt stehen und stiegen in mein Auto um. Interessant war da der Blick auf den Himmel. Wir standen mitten auf einem großen Feld, von weitem sah man Gewitterwolken heraufziehen, die wirklich sehr bedrohlich aussahen, aber wir hatten keine Angst.
Danach änderte sich der Traum und aus meinem Kumpel wurde meine Schwester und wir waren wieder bei uns in der Stadt. Wir standen vor einem Geschäft in der Einkaufsstraße und meine Schwester redete mit einem Mann, der ihr etwas verkaufen wollte. Ich stand ca. zwei Meter abseits, hatte einen Walkman dabei und Kopfhörer auf und bewegte mich rhythmisch zu den Klängen aus dem Walkman. Daraufhin sprach mich eine Frau an, ob ich denn ihren Mann, der gerade mit meiner Schwester sprach, nachäffen würde. Ich versicherte ihr, dass ich mich nur zu der Musik bewegte und dass das nichts mit ihrem Mann zu tun hätte, fragte sie aber, was denn wäre, wenn ich wirklich ihren Mann hätte nachäffen wollen.
„Na, das wäre sehr unhöflich gewesen“, sagte sie.

Das Gefühl im Bauch haben, sich zu verausgaben, sich weit zu treiben und sich dabei wohl zu fühlen. Nicht einen Abend einzeln zu sehen, sondern alle Abende als großes Projekt anzusehen. Rituale einführen, die man immer beibehält. Das selbe Aftershave benutzen, an derselben Tanke Zigaretten und Bier kaufen, den gleichen Weg fahren.
Ein Bild vom eigenen Maßstab haben und danach tun was falsch ist.
Ich möchte ein Video drehen, in dem man eine Autofahrt sieht. Vom Auto sieht man aber nur die Scheibe der Beifahrertür. Durch die geöffnete Scheibe sieht man eine junge Frau, wie sie schläft. Als Einleitung sieht man sie und Freunde aus einer Disco herauskommen und in einer weiteren Einstellung wird die Uhrzeit gezeigt. Als Musik dazu könnte Luomos „The Right Wing“ laufen.

Die Willkür mit der sie mir durch ihr Verhalten zeigt, dass ich natürlich mal wieder der kleine dumme Junge bin, tut am meisten weh. Noch vor ein paar Tagen hätte ich nicht gedacht, dass sie jemals so etwas sagen könnte, doch natürlich kann sie das. Wahrscheinlich ist es auch nicht das erste Mal, dass sie so etwas sagt. Meine Freunde haben mich zwar nicht gewarnt, dafür sind sie zu intelligent als mir plump zu sagen, ich sollte vorsichtig sein. Keiner meiner Freunde sagt das. Wenn sie aufgetaucht war, ergriffen alle langsam die Flucht, einer nach dem anderen. Sie strahlt etwas aus, das nur einen Mann in ihrer Nähe zulässt. Bei mehreren Männern könnte ihre Anwesenheit auslösen, dass die Männer sich wie Raubtiere zerfleischen. Jemand tippt mir auf die Schulter und ich erschrecke mich viel zu sehr, mein Freund lacht über mich, zurecht, wieso bin ich eigentlich so nervös, so ängstlich?
Ich will mich selbst schützen und verzichte daher darauf, ihr heute unter die Augen zu treten. Sie würde sich erst vor mich stellen, mit gesenktem Kopf, um eine Passivität vorzutäuschen, dann würde sie mit sanfter Stimme und kurzem Blick in die Augen zu einem Schlag ausholen, der mich unvorbereitet treffen soll. Und er würde mich treffen, na klar, ich hatte mich ihr viel zu weit geöffnet, sie hatte mich herangelockt, durch ganz billige Tricks und ich war wie selbstverständlich all dem gefolgt. Vielleicht am Anfang nur um mal am Rande des Abgrunds zu stehen und hinunter zu schauen. Doch später wanderte ich am Rand entlang, ohne einen Abgrund zu sehen. Ich musste jetzt damit rechnen, zu jeder Zeit und an jedem Ort mit intimen Details meines Gefühlslebens konfrontiert zu werden. Sie würde nicht davor zurückschrecken, immer wieder Worte fallen zu lassen, durch die ich dann gezwungen wäre, auf die Knie zu gehen.
Nachdem sie mich dann zu Boden geschmettert hat, würde sie fröhlich davonziehen, in dem Bewusstsein, mich später mit Blicken noch mehr töten zu können, oder mich durch unterwürfige Gesten in ihre tröstenden Arme zurückholen zu können.

Das Gewitter tanzte gestern nacht von 22 Uhr bis 1 Uhr nachts um mich herum, während ich auf dem Balkon saß, die Blitze zuckten über den Himmel, es folgte allerdings kein Donner; der Wind frischte zwischendurch mal auf, flaute dann wieder ab; der Regen platzte nicht herab, er plätscherte vor sich hin, eine wirkliche Erschfrischung war nicht zu spüren.
Ach ja, diese Stadt ist so armselig, nicht einmal die Gewitter wollen sich hier niederlassen.

Heute Nachmittag habe ich geträumt, dass ich mit einem schwarzen Polo auf dem Weg nach Hause war. Es muss so nachmittags gegen vier oder fünf Uhr gewesen sein. Aus irgendeinem Grund ließ ich meinen Wagen in einem Schleichweg zu unserer Straße und unserem Haus stehen, den man normalerweise nicht mit dem Auto befahren darf. Ich ging zu Fuß weiter und besonders merkwürdig waren die Witterungsverhältnisse, es war schwülwarm, sehr dunkle Gewitterwolken hingen am Himmel, die den Tag allerdings unnatürlich dunkel machten und es nieselte ganz fein.
Ich machte mich dann auf den weiteren Weg nach Hause, ging gebückt unter einem großen Schwarm Mücken hindurch, dessen Summen ich sehr stark wahrnahm und dann weiter um eine Linkskurve und konnte aus den Augenwinkeln rechts ein schwarzes Pferd sehen, dass auf mich zu galoppierte. Ich ging ein wenig schneller um dem Pferd zu entfliehen, schaffte es auch und stand schließlich bei uns vor dem Haus. Die Szenerie war gespenstisch, das Haus wirkte verlassen, obwohl es dafür eigentlich äußerlich keine Anzeichen gab. Ich weiß nur, ich stand mit meiner schwarzen Regenjacke vor unserem Haus, blickte direkt in den Regen, der jetzt etwas stärker geworden war, und fragte mich, was los ist. Plötzlich hörte ich so ein surrendes Geräusch und dachte erst, es wäre der Türsummer, mit dem man von oben im Haus unten die Haupttür öffnen kann. Allerdings bemerkte ich dann, dass es der Dynamo eines Fahrrads war, das vor dem Haus lag. Aus unerfindlichen Gründen drehte sich das hintere Rad rasend schnell und betätigte den Dynamo. Als nächstes kam vorne aus der Haupttür ein kleines Mädchen von 5 oder 6 Jahren zum Vorschein, die mich mit meinem Namen ansprach und mich bat, sie mit meinem Auto in die nächste Stadt zu fahren, denn dort wollte sie die „Clowns und Zauberer“ sehen. Ich sagte ihr, dass ich mein Auto im Schleichweg hatte stehen lassen, und sie meinte, dass wäre gar kein Problem, ich müsste ihr nur sagen, was für ein Auto es sei und sie würde es dann herholen.

Ist schon etwas länger her, und zwar in der Dezember und Januar Ausgabe dieses guten Hefts (Nr.101), aber dort hat Martin Gretschmann aka Console etwas sehr wichtiges übers Musikmachen gesagt:

Intro: Guter Musikgeschmack ist also für Console ein wichtiges Kriterium?
Martin: Guter Musikgeschmack ist das Allerwichtigste. Ich geh lieber dahin, wo es meinem Geschmack entspricht, als da, wo der DJ super auflegt. Das ist schon ein großer Vorteil, wenn in der Bandsituation die Geschmäcker so einen homogenen Brei bilden. Das letzte Kriterium ist immer: Ist das nach unserem Geschmack?
Typen, die nur die Technik drauf haben, aber keinen Geschmack, das sind halt die Mucker.

Irgendwie freut mich das, aber ich hoffe, dass diese Quoten die Show nicht irgendwann kaputt machen.

Danke, es hat sehr gut geschmeckt, es war köstlich; und ich taumele die Stufen hinab, im Kopf das eben stattgefundene Gespräch mit dem DJ: Nein, hab ich nicht da, nein, kenn ich nicht, nein, spiel ich nicht. Aber eigentlich ist es jetzt eh egal, weiter die Stufen hinab, bloß nicht hinfallen, Kopf nach rechts, nach links drehen, wie als Kind im Straßenverkehr, immer weiter gehen, einen Fuß vor den anderen setzen.
Vier Finger und ein Daumen halten mein Bier und meine Zigarette, mein Verstand und mein Gewissen und mein Herz und meine Seele halten mein Gebilde zusammen, dass sich aus Erlebnissen zusammensetzt. Wird manchmal auch Leben genannt, doch jetzt werde ich scheißsentimental, im Kopf Gedanken mit Reverb, Delay und Endlosschleife. Jetzt aufs Klo, Kopf unter den Wasserhahn halten, stillschweigend wird hinter mir gewartet, für die meisten scheint sich der Tag ähnlich wie für mich gestaltet zu haben, keine klaren Augen um mich herum, man hat sich berauscht an diesem oder jenem. Die Narkose klappt perfekt, nichts dringt mehr zu mir durch, ich freu mich und das Nichts in meinem Kopf zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht.

Ich will ja nicht jammern, aber etwas von dem da unten vor der Sonne wär doch jetzt nicht schlecht, oder? Nur so ein bisschen, okay?

Die Nettoschlafzeit betrug bei mir heute ca. 150 Minuten, vielleicht auch 180, das weiß ich nicht so genau. Dabei bin ich gestern abend nicht weggegangen, nein, ich war um 2 Uhr im Bett, was seit zwei Jahren normale Zeit ist, lag bis 5 Uhr wach und quälte mich mit Grübelgedanken über dies und das. Dann schlief ich endlich ein, wachte 90 Minuten später wieder auf und wälzte mich erneut hin und her. Danach döste ich nur noch vor mich hin. Geträumt habe ich auch, ich kann mich aber nur erinnern, dass ich eine leicht abgewandelte Version des Traumes träumte, in dem ich mit meiner Schwester durch die Parkhäuser der Großstadt irre, in der sie wohnt.

Baker war wieder neben ihm.
»Garraty?«
»Ja?«
»Sind wir drin?«
»Wie bitte?«
»Drin. Sind wir drin? Bitte, Garraty.«
Bakers Augen flehten ihn an. Er war eine Schlachthofgosse,
eine blutströmende Maschine.
»Ja. Wir sind drin. Wir sind drin, Art.«
Er hatte keine Ahnung, wovon Baker redete.
»Ich werde jetzt sterben, Garraty.«
»Ist gut.«
»Wirst du mir einen Gefallen tun, wenn du gewinnst? Ich
hab' Schiss, jemand anderen darum zu bitten.«
Und er umfaßte die leere Straße mit einer ausholenden Geste, als wären
noch Dutzende von Gehern auf ihr unterwegs.


aus "Todesmarsch"

von Stephen King/Richard Bachman

Ich hatte heute das Gefühl, dass mein Nachbar sich mit seiner Musik selbstöten wollte... Na ja, manche sagen ja, dass sich über Geschmack noch streiten lässt. Ich bin zu jedem Streit bereit.

Heute Nachmittag habe ich geträumt, dass das Fernsehen der Zukunft Werbung für Spielfilme macht, indem es realistisch anmutende Hologramme von Kampfszenen aus Superheldenfilmen mitten in den Straßenverkehr projiziert. So sah ich mich dann autofahrend von einem Hulk verfolgt, und vor mir kämpften Der Rote Blitz und Batman um die Superheldenvorherrschaft in meiner Stadt. Demnächst nehme ich das hier vor dem Schlafengehen:

Auf dem Balkon ist ein grünes Geländer aus Metall angebracht, und ihre Eltern haben ihr früher immer gesagt, dass das Geländer abbrechen und sie nach unten stürzen würde, wenn sie sich dagegen lehnte. Sie sitzt jetzt auf einem Stuhl vor dem Geländer, hat die Füße darauf abgestützt und kippelt hin und her, immer bis kurz vor dem Punkt, an dem sie hinten durch die Fensterscheibe fallen würde.
Der Schein trügt, denkt sie, während sie eine Nummer wählt, die gleich in 140 km Entfernung ein Telefon klingeln lassen wird. Oder aber ihr eigenes Telefon sagt ihr, dass der andere Anschluss gerade belegt ist.
Den ganzen Tag hatte sie alle Gedanken das Gespräch betreffend abwehren können, doch jetzt, wenige Sekunden, bevor sie mit ihm sprechen würde, machte sich ganz klar Angst in ihrem Bauch breit und sie rieb sich vor Aufregung die Hände an ihren Hüften, während sie den Hörer zwischen Ohr und Schulter eingeklemmt hatte.
Es klingelte einmal, zwei Mal, und sie hoffte schon, dass er nicht zuhause sein würde, dann würde sie eine SMS schreiben, so was wie: Hatte versucht dich zu erreichen, schade, dass du nicht da warst, sehen uns dann nächste Woche. Doch nach dem vierten Klingeln hob er ab und sagte wie immer: „Hallo?“ – „Ja hallo, ich bin}s“, sagte sie. Beim nächsten konnte sie heraushören, dass er sich wirklich ehrlich freute von ihr zu hören. Und sie log ihn an. Er sagte: „Ach Hi, schön, dass du anrufst. Wie geht}s dir denn?“ – „Ganz gut, und dir?“ – „Ich bin ein bisschen müde, aber das ist schon okay.“ Dann sagten sie beide nichts mehr und sie dachte: Nein, wenn jetzt schon Stille eintritt, dann wird er gleich fragen, was los ist, und was soll ich dann sagen? Sagen könnte sie viel, aber sie wollte, dass er es ihr abnehmen würde. Er sollte merken, dass sie nicht mehr reden will. Es wäre auch schlimm, wenn er sie am Samstag doch auf der Party gesehen hätte, sie war geflüchtet, hatte sich zuerst oben im Haus und dann in der Garage versteckt, während die Party im Garten weiter lief. Ihre Freundin hatte sich zu ihr gesellt, zwischendurch etwas zu trinken geholt und sie war sich so dumm vorgekommen, vor ihm wegzurennen. Und sie war richtig sauer geworden. Er hatte ihr die Party versaut.

Also der ist doch wohl echt nicht schlecht, oder? Damit wäre ich doch wohl in den TOP 5...

http://www.google.de/search?q=was+ist+in+meinem+kopf&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de&meta=

Freakshow und Argh! haben zwar schon darauf verwiesen, aber ich möchte meinen Meinungssenf auch noch dazugeben und sagen, dass man dieses Album gehört haben sollte.

Heute nacht habe ich wieder geträumt, dass Winter war. Vor ein paar Tagen hatte ich eine kurze Traumsequenz, in der ich mit zwei Freunden eine Straße entlangging, wir waren auf dem Weg zur Schule und die Straße war voller Schneematsch und der Straßenrand voll weißem Schnee. Heute nacht träumte ich, dass ich auf dem Rückweg von der Arbeit im Auto unterwegs war, doch das Auto wurde dann zu einer Art Roller, auf dem ich aber sehr weit oben saß. Der Traum war total verrückt. Ich fuhr auf einer Straße und es schneite ganz heftig, dann setzte der Motor meines Roller aus, ich stieg ab und rutschte am Straßenrand in eine Art Stacheldraht und dahinter war ein tiefer Abgrund. Mich selber konnte ich doch noch retten aber mein Roller fiel den Abhang hinunter.

Gekaufte Apfelsaftschorle schmeckt scheiße. Ein für allemal. Ich habe jetzt 935786 Sorten ausprobiert, alles totale Scheiße. Jetzt reicht es!

Aus dem kleinen Fenster meiner kleinen Welt. Menschen, die hereinkommen in meine kleine Welt, haben die Schuhe auszuziehen, wie ich es verlange. Viele sind zu anstrengend, andere kompliziert, ich bin kein Psychiater sondern selber schwierig. Meine kleine Welt, meine kleine Welt. Meine kleine Welt, meine warme Stube. Ich bin realistisch, andere sind es nicht, ein bißchen bin ich auch für sie, doch irgendwo ist Schluß. Ich kann ausgezeichnet rechnen und ich stelle fest, daß ich nur der Depp bin, wenn ich nicht aufpasse. In meiner kleinen Welt geht es logisch zu, soviel Rüben wie ich kriege, gebe ich auch zurück.

aus "Meine kleine Welt"

von dem Album "Economy Class"

Ich will euch nicht aus eurem Schlaf reißen, aus euren Träumen wecken, aber der Motor brummt und die Räder rollen über die Straße und am Horizont sehe ich den selben rosa Streifen, den ich schon vor 5 Stunden gesehen habe.

Keine Masken mehr für sich selbst aufsetzen, sich nicht mehr ablenken, sich den eigenen Gedanken und Gefühlen stellen und sich darauf einlassen.