Ich habe in den letzten Tagen das Bedürfnis, wieder nur noch über Grundlegendes nachzugrübeln. Ihr sagt Weisheit und Reife? Weisheit und Reife. Das sind zwei Dinge, die auf mich wie eine Fata Morgana wirken. Du hechelst ihnen hinterher und sie haben dir vorgegaukelt, dass alles besser sei, wenn du sie erreicht hast, aber so ist es nicht. Welche Entscheidungen lassen dich Weisheit und Reife treffen? Du wirst vernünftiger. Ja, und dann? Dann wird man ruhiger. Ich bin gerne ruhig, sehr gerne. Von Unvernunft hat man immer auch ein Bild der Unruhe im Kopf. Aber so einfach lässt sich das nicht rechnen.
Wahrscheinlich bin ich im Moment einfach zu geladen, der Tag war zu beschissen, um klar unterscheiden zu können, was richtig und was falsch ist. Ich will mehr vom Leben als abends nur lebendig nach Hause kommen. Ich will auch glücklich sein! Doch jetzt zeigen alle mit dem Finger auf mich und lachen, und irgendwie kann ich sie auch verstehen. Sie sagen: „Wieso sollte es dir besser gehen als uns?“ –„Keine Ahnung, aber wieso tut ihr nichts, verdammt!“ –„Hör endlich auf zu jammern! Du willst glücklich sein, du willst glücklich sein. Was für ein blöder unreifer Gedanke!“
Es ist als spannt man Tag für Tag mehr den Bogen, man will endlich mit der Welt da draußen klar kommen, aber irgendwann wird man doch wieder zurückgezogen mit voller Wucht und ist wieder genauso sauer und verzweifelt wegen der ganzen Scheiße, die um einen herum abläuft, aber man will doch nicht mehr, man will nicht mehr kämpfen, man will, das alles gut ist. Aber nichts ist gut, aber auch das ist eine Lüge. Anderen geht es schlechter. Ich hab heute auch schon gelacht, na klar. Im Moment lache ich allerdings nicht, denn ich fühle mich ein wenig hilflos. Und um mich herum eine Menge Leute, die meinen, sie wären reif und erwachsen. Ich kann es einfach noch nicht. Wenn sich heute eine Erkenntnis eingestellt hat, dann: ich kann es noch nicht. Ich will es noch nicht. Was für billige Gedanken an einem billigen Donnerstag.
Wahrscheinlich bin ich im Moment einfach zu geladen, der Tag war zu beschissen, um klar unterscheiden zu können, was richtig und was falsch ist. Ich will mehr vom Leben als abends nur lebendig nach Hause kommen. Ich will auch glücklich sein! Doch jetzt zeigen alle mit dem Finger auf mich und lachen, und irgendwie kann ich sie auch verstehen. Sie sagen: „Wieso sollte es dir besser gehen als uns?“ –„Keine Ahnung, aber wieso tut ihr nichts, verdammt!“ –„Hör endlich auf zu jammern! Du willst glücklich sein, du willst glücklich sein. Was für ein blöder unreifer Gedanke!“
Es ist als spannt man Tag für Tag mehr den Bogen, man will endlich mit der Welt da draußen klar kommen, aber irgendwann wird man doch wieder zurückgezogen mit voller Wucht und ist wieder genauso sauer und verzweifelt wegen der ganzen Scheiße, die um einen herum abläuft, aber man will doch nicht mehr, man will nicht mehr kämpfen, man will, das alles gut ist. Aber nichts ist gut, aber auch das ist eine Lüge. Anderen geht es schlechter. Ich hab heute auch schon gelacht, na klar. Im Moment lache ich allerdings nicht, denn ich fühle mich ein wenig hilflos. Und um mich herum eine Menge Leute, die meinen, sie wären reif und erwachsen. Ich kann es einfach noch nicht. Wenn sich heute eine Erkenntnis eingestellt hat, dann: ich kann es noch nicht. Ich will es noch nicht. Was für billige Gedanken an einem billigen Donnerstag.
10.07.2003, 18:27
Heute nacht habe ich geträumt, dass ich auf einem Flohmarkt zu Besuch war, bei dem es aber viel Deko zu kaufen gab, kunstvoll angefertigt, kleine Figuren und all solcher Krams. Im Traum war ich wohl Stammgast solcher Flohmärkte, denn ich kannte viele der Stände schon und wusste, wo es gute und wo es schlechte Sachen zu kaufen gab. Als ich an meinen Lieblingsstand kam, sah ich, dass nur der Sohn des eigentlichen Besitzers dort war. Er erzählte mir dann, dass sein Vater gestorben sei und das machte mich im Traum sehr traurig.
Ich weiß nicht mehr, was ich dort kaufen wollte, es war in der Halle, wo die Stände aufgebaut waren, allerdings sehr dunkel.
Der Traum war irgendwann zuende und darauf folgte etwas seltsames. Wiederum war das Festhalten des Traums in den Traum selber eingebunden, gestern wollte ich den Traum auf einer Kasse eines Kaufmannsladenspiels eintippen und heute lag ich im Traum in meinem Bett und schrieb die Stichpunkte des Traums mit dünnem Edding an meine Tapete. Wahrscheinlich ist jetzt der Punkt angelangt, an dem ich immer deutlicher meine Träume werde verfolgen können.
Danach träumte ich, dass ich bei einer reichen Familie zu Besuch war, irgendwie waren die mit uns verwandt und in deren Haus standen lauter Musikinstrumente, vornehmlich Klaviere und Gitarren. Ich war aber auch mit Freunden in dem Haus und wir wussten, dass die Hausherrin schlief, spielten aber trotzdem recht laut auf den Instrumenten weiter. Irgendwann stand die Hausherrin hinter uns und sofort fühlten wir uns von ihrer Autorität eingeschüchtert und hörten auf. Später sollte ich eine Gitarre geschenkt bekommen, doch als die Hausherrin sah, welche Gitarre es sein sollte, zog sie das Geschenk zurück.
Ich weiß nicht mehr, was ich dort kaufen wollte, es war in der Halle, wo die Stände aufgebaut waren, allerdings sehr dunkel.
Der Traum war irgendwann zuende und darauf folgte etwas seltsames. Wiederum war das Festhalten des Traums in den Traum selber eingebunden, gestern wollte ich den Traum auf einer Kasse eines Kaufmannsladenspiels eintippen und heute lag ich im Traum in meinem Bett und schrieb die Stichpunkte des Traums mit dünnem Edding an meine Tapete. Wahrscheinlich ist jetzt der Punkt angelangt, an dem ich immer deutlicher meine Träume werde verfolgen können.
Danach träumte ich, dass ich bei einer reichen Familie zu Besuch war, irgendwie waren die mit uns verwandt und in deren Haus standen lauter Musikinstrumente, vornehmlich Klaviere und Gitarren. Ich war aber auch mit Freunden in dem Haus und wir wussten, dass die Hausherrin schlief, spielten aber trotzdem recht laut auf den Instrumenten weiter. Irgendwann stand die Hausherrin hinter uns und sofort fühlten wir uns von ihrer Autorität eingeschüchtert und hörten auf. Später sollte ich eine Gitarre geschenkt bekommen, doch als die Hausherrin sah, welche Gitarre es sein sollte, zog sie das Geschenk zurück.
10.07.2003, 09:41
/ Traumtagebuch
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Es gibt zur Zeit zwei Alben, die sind so schön, zu denen kann man einfach wunderbar träumen, und an jemanden denken, den man furchtbar lieb hat.
Unbedingt anhören.
Hier und hier
Unbedingt anhören.
Hier und hier
10.07.2003, 00:07
/ Musik
Die Hände in den Taschen, den Blick auf den Boden gesenkt gehe ich die Straße entlang, es soll so aussehen, als hätte ich ein Ziel, vielleicht sogar einen wichtigen Termin, doch eigentlich warte ich nur auf den Abend, den späten Abend. Ich möchte mir nur die Zeit vertreiben, zuhause wollte ich nicht mehr sitzen, die Wände anschauen und warten.
Jetzt gerade muss ich an ihre Worte denken, nicht dass, was sie bedeuten, sondern wie sie sie vorhin ausgesprochen hat; mit diesem Singsang in ihrer Stimme klingen auch alle Flüche schön. Alle ihre Worte klingen wie ein Lieblingslied, wie eine Melodie, die man immer wieder vor sich hin pfeift. Als ich weiter träume laufe ich fast vor ein Auto und muss dann, gleich nachdem ich mich bei dem wild Fäuste schüttelnden Fahrer für meine Unaufmerksamkeit entschuldigt habe, an jemand anderen denken, jemanden der erzählt, ich solle mir doch bitte die Haare lang wachsen lassen, das würde bestimmt so gut aussehen, ich hätte doch bestimmt total schöne Locken. Schütteln will ich diese Person und schreien: Aufwachen! Sie würde sich den Teufel scheren, mich eher bei der Polizei melden, wenn ich in drei Jahren bei ihr ankommen würde und sagte: Schau mal, ich hab jetzt lange Haare.
Jetzt gerade muss ich an ihre Worte denken, nicht dass, was sie bedeuten, sondern wie sie sie vorhin ausgesprochen hat; mit diesem Singsang in ihrer Stimme klingen auch alle Flüche schön. Alle ihre Worte klingen wie ein Lieblingslied, wie eine Melodie, die man immer wieder vor sich hin pfeift. Als ich weiter träume laufe ich fast vor ein Auto und muss dann, gleich nachdem ich mich bei dem wild Fäuste schüttelnden Fahrer für meine Unaufmerksamkeit entschuldigt habe, an jemand anderen denken, jemanden der erzählt, ich solle mir doch bitte die Haare lang wachsen lassen, das würde bestimmt so gut aussehen, ich hätte doch bestimmt total schöne Locken. Schütteln will ich diese Person und schreien: Aufwachen! Sie würde sich den Teufel scheren, mich eher bei der Polizei melden, wenn ich in drei Jahren bei ihr ankommen würde und sagte: Schau mal, ich hab jetzt lange Haare.
09.07.2003, 23:19
/ Geschichte kurz
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Heute nacht habe ich geträumt, dass ich zu einer Geheimparty eingeladen war. Diesen Traum hatte ich schon einmal. Ich stand mit einer größeren Gruppe Jugendlicher in einem verfallenen Gebäude und wartete vor einer großen Stahltür. Man erzählte sich, dass dort einer wohnt, der immer die heftigsten Partys abfeiern würde. Irgendwann öffnete sich die Tür, der Typ dahinter schaute etwas verdutzt, schimpfte ein bisschen, bat dann aber alle Leute zu sich hinein. Als ich durch die Tür gehen wollte, war daraus allerdings eine kleine Öffnung geworden, ein Rechteck ca. einen Meter breit und 70 cm hoch. Trotzdem kroch ich hindurch, ich wollte ja schließlich auf diese Party. Kurz danach schauten mich alle im Raum, denn sie waren schon alle mal auf so einer Party gewesen, ich war ein Neuling. Ich hatte das Gefühl, nicht willkommen zu sein. Die Party war dann aber keine richtige Party, sie fragten sich gegenseitig aus, welche Bücher sie lesen. Das war so eine Art Maßstab, an dem die Intelligenz gemessen wurde. Wahrheitsgemäß sagte ich dann, dass ich am liebsten Peter Handke lese, und damit waren sie dann zufrieden. Der Raum änderte sich während des Traums. Am Anfang war es ein großer hoher Raum ohne Fenster und fast ohne Beleuchtung gewesen, jetzt war es eher eine Art Wohnzimmer mit Fenster und Sofas. Nach und nach verschwanden aus dem Traum alle Leute und ich saß nur noch mit meinen Eltern und meiner Schwester in dem Raum. Sie alle fragten mich: „Was willst du eigentlich?“
Währenddessen hatte ich eine kleine Kasse im Schoß liegen, so eine aus einem Kaufmannsladenspiel, und versuchte darauf den Traum aufzuschreiben.
…
Später träumte ich von einem Vormittag, den ich mit einem guten Kumpel verbrachte. Wir waren bei mir zuhause und ich erzählte ihm von obigem Traum. Er lachte mit mir darüber und sagte, er würde sich nachher noch mit seiner Freundin treffen wollen, die wäre allerdings gerade mit Freundinnen unterwegs. Wir fuhren einkaufen und natürlich trafen wir dort seine Freundin samt Freundinnen. Ich kannte sie alle von früher aus der Schule und sie begrüßten mich überschwänglich. Danach reißt die Erinnerung etwas ab, ich sitze mit meiner Schwester im Auto und erkläre ihr, dass ich zu Spät zur Arbeit käme, wenn ich nicht jetzt losfahren würde. Sie war enttäuscht, denn sie hatte gedacht, dass sie mit mir einen schönen Nachmittag verbringen würde. Ich wollte dann aber endlich los, wendete das Auto und fuhr zur Arbeit. Irgendwie war es noch mein Fiesta, er war allerdings feuerrot und das Lenkrad war auf der rechten Seite.
Währenddessen hatte ich eine kleine Kasse im Schoß liegen, so eine aus einem Kaufmannsladenspiel, und versuchte darauf den Traum aufzuschreiben.
…
Später träumte ich von einem Vormittag, den ich mit einem guten Kumpel verbrachte. Wir waren bei mir zuhause und ich erzählte ihm von obigem Traum. Er lachte mit mir darüber und sagte, er würde sich nachher noch mit seiner Freundin treffen wollen, die wäre allerdings gerade mit Freundinnen unterwegs. Wir fuhren einkaufen und natürlich trafen wir dort seine Freundin samt Freundinnen. Ich kannte sie alle von früher aus der Schule und sie begrüßten mich überschwänglich. Danach reißt die Erinnerung etwas ab, ich sitze mit meiner Schwester im Auto und erkläre ihr, dass ich zu Spät zur Arbeit käme, wenn ich nicht jetzt losfahren würde. Sie war enttäuscht, denn sie hatte gedacht, dass sie mit mir einen schönen Nachmittag verbringen würde. Ich wollte dann aber endlich los, wendete das Auto und fuhr zur Arbeit. Irgendwie war es noch mein Fiesta, er war allerdings feuerrot und das Lenkrad war auf der rechten Seite.
09.07.2003, 10:06
/ Traumtagebuch
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Heute Nachmittag habe ich geträumt, dass ich mit einem Kumpel im Kino war. Es war das alte Kino meiner Heimatstadt, das ich schon seit vier Jahren nicht mehr besucht habe. Wir saßen in der zweiten Reihe und warteten, dass der Film losging. Ich war betrunken und eigentlich nicht in der Stimmung einen Film zu schauen, also pöbelte ich ein bisschen herum.
Und ehrlich, meine Damen und Herren, im wahren Leben habe ich so etwas noch nie gemacht. Weder betrunken ins Kino gegangen, noch rumgepöbelt.
Es wurde dunkel, der Film fing an und ich grölte einmal quer durch den Saal. Das ging dem Besitzer des Kinos wohl so gegen den Strich, dass er die Vorführung abbrach, das Licht wieder anmachte, und mich nach oben bat, um mit mir ein ernstes Wörtchen zu reden. Den anderen Besuchern schien das alles nicht viel auszumachen, denn sie verließen größtenteils den Saal. Ich wurde also nach oben zitiert und traf dann den Besitzer, die eine alte Frau war. Sie unterhielt sich dann aber ganz nett mit mir, meinte, sie würde jetzt nur eine kleine Pause machen und der Film würde gleich weiter gehen.
Ich ging dann also mit meinem Kumpel kurz in den Vorraum des Kinos, wo er dann ein Mädchen traf, mit der er seit längerer Zeit fremd ging. Sie umarmten sich und fingen an sich stürmisch zu küssen, ich hatte mich diskret entfernt, aber irgendwie Angst, dass seine richtige Freundin jeden Moment auftauchen würde. Leider endet hier meine Erinnerung.
Und ehrlich, meine Damen und Herren, im wahren Leben habe ich so etwas noch nie gemacht. Weder betrunken ins Kino gegangen, noch rumgepöbelt.
Es wurde dunkel, der Film fing an und ich grölte einmal quer durch den Saal. Das ging dem Besitzer des Kinos wohl so gegen den Strich, dass er die Vorführung abbrach, das Licht wieder anmachte, und mich nach oben bat, um mit mir ein ernstes Wörtchen zu reden. Den anderen Besuchern schien das alles nicht viel auszumachen, denn sie verließen größtenteils den Saal. Ich wurde also nach oben zitiert und traf dann den Besitzer, die eine alte Frau war. Sie unterhielt sich dann aber ganz nett mit mir, meinte, sie würde jetzt nur eine kleine Pause machen und der Film würde gleich weiter gehen.
Ich ging dann also mit meinem Kumpel kurz in den Vorraum des Kinos, wo er dann ein Mädchen traf, mit der er seit längerer Zeit fremd ging. Sie umarmten sich und fingen an sich stürmisch zu küssen, ich hatte mich diskret entfernt, aber irgendwie Angst, dass seine richtige Freundin jeden Moment auftauchen würde. Leider endet hier meine Erinnerung.
08.07.2003, 17:53
/ Traumtagebuch
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In "Die Internationale Klassifikation der Schlafstörungen (ICSD)" steht:
Verhaltens- und situationsbedingte Schlafstörungen
1. Inadäquate Schlafhygiene
Der Patient klagt über Insomnie oder ausgeprägte Schläfrigkeit, die hervorgerufen wird durch Verhaltensweisen und Aktivitäten, die mit einem erholsamen Nachtschlaf und voller Funktionsfähigkeit am Tage nicht vereinbar sind. Dazu gehören beispielsweise unregelmäßige Aufsteh- und Zubettgehzeiten, zu häufige und/oder ausgedehnte Tagschlafepisoden.
Auch verschiedene dysfunktionale Verhaltensweisen in der Zeit vor dem Schlafengehen können eine chronische Insomnie hervorrufen bzw. aufrechterhalten: regelmäßiger Konsum von Genußmitteln vor dem Schlafengehen, intensive (körperliche oder geistige) oder emotional belastende Aktivitäten, schlafinkompatible Aktivitäten im Bett, Grübeln etc.
Verhaltens- und situationsbedingte Schlafstörungen
1. Inadäquate Schlafhygiene
Der Patient klagt über Insomnie oder ausgeprägte Schläfrigkeit, die hervorgerufen wird durch Verhaltensweisen und Aktivitäten, die mit einem erholsamen Nachtschlaf und voller Funktionsfähigkeit am Tage nicht vereinbar sind. Dazu gehören beispielsweise unregelmäßige Aufsteh- und Zubettgehzeiten, zu häufige und/oder ausgedehnte Tagschlafepisoden.
Auch verschiedene dysfunktionale Verhaltensweisen in der Zeit vor dem Schlafengehen können eine chronische Insomnie hervorrufen bzw. aufrechterhalten: regelmäßiger Konsum von Genußmitteln vor dem Schlafengehen, intensive (körperliche oder geistige) oder emotional belastende Aktivitäten, schlafinkompatible Aktivitäten im Bett, Grübeln etc.
08.07.2003, 17:52
/ Diagnose
Ich kann mich endlich mal wieder genauer an einen Traum erinnern.
Heute nacht habe ich geträumt, dass ich mit dem Auto irgendwohin unterwegs war. Ich hatte allerdings einen schwarzen Polo und nicht mehr meinen roten Fiesta. Ich machte an einer Tankstelle halt und traf dort einen Freund, mit dem ich mich unterhielt, ich weiß aber nicht mehr, wer es war. In der Tankstelle gab es extra eine Bedienung, die den Leuten hinter einer Theke Kaffe servierte. Mein Kumpel und ich tranken nicht nur einen Becher, sondern gleich mehrere Becher Kaffee. Die Bedienung konnte die Besitzer der Tankstelle anscheinend nicht leiden, denn sie gab uns den Kaffe umsonst mit einem konspirativen Lächeln. Irgendwann war ich alleine an der Tankstelle, es wurde dunkel, sie würde gleich schließen und da kamen die beiden Chefs der Tanke hinter einem Vorhang in den vorderen Teil und ich konnte sehen, dass sie so was wie Punks waren.
Heute nacht habe ich geträumt, dass ich mit dem Auto irgendwohin unterwegs war. Ich hatte allerdings einen schwarzen Polo und nicht mehr meinen roten Fiesta. Ich machte an einer Tankstelle halt und traf dort einen Freund, mit dem ich mich unterhielt, ich weiß aber nicht mehr, wer es war. In der Tankstelle gab es extra eine Bedienung, die den Leuten hinter einer Theke Kaffe servierte. Mein Kumpel und ich tranken nicht nur einen Becher, sondern gleich mehrere Becher Kaffee. Die Bedienung konnte die Besitzer der Tankstelle anscheinend nicht leiden, denn sie gab uns den Kaffe umsonst mit einem konspirativen Lächeln. Irgendwann war ich alleine an der Tankstelle, es wurde dunkel, sie würde gleich schließen und da kamen die beiden Chefs der Tanke hinter einem Vorhang in den vorderen Teil und ich konnte sehen, dass sie so was wie Punks waren.
08.07.2003, 09:48
/ Traumtagebuch
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Dienstag, 24. Dezember
Ihr Gesundheitszustand hatte sich in den letzten drei Monaten unheimlich verschlechtert. Sie konnte nicht mehr gehen, nicht mehr stehen. Meine Mutter und ich verbrachten Heiligabend gemeinsam. Es war sehr traurig. Warme Tränen liefen uns übers Gesicht. Ein Schweigen lag im Raum und Sekunden schlichen so langsam vorüber wie eine unendliche Reise in das Ungewisse. Als mir Mutter aber ein Geschenk in die Hände drückte und ich erfuhr, welch unbezahlbares Geschenk es war, wusste ich nicht mehr, was ich denken sollte. Mein altes Huckleberry-Finn Buch. Nicht das Wertvollste der Welt hätte das bezahlen können. Mich überfielen zahllose vergangene und vergessene Gedanken. Judith. Der Klosterschüler. Gregor. Der alte Knudsen. Ich wünschte auf einmal, dass ich wieder so jung wäre. Würde ich doch in meinem geheimen Versteck, der Gerberei, sein und das Ganze noch mal erleben. Sansibar. Meine ganzen Traumvorstellungen. Meine Welt. Jetzt sind meine Augen offen und ich würde nicht blind sehen. Doch es ist zu spät. Zu alt bin ich. Mir stürzten viele Gedanken durch den Kopf. Ich wollte auf einmal so viel erfahren. Ich steckte plötzlich voller Wissbegierde, Neugier und dem Drang, über alles Bescheid zu wissen. Ich musste einfach mehr darüber wissen. Ich dachte darüber nach, was wohl aus ihnen allen geworden ist. Hat Judith es geschafft, in das goldene Land zu gehen? Hat Knudsen mit Bertha zusammen fliehen können? Was ist aus Gregor geworden? Vielleicht wurde er gejagt. Hat der Klosterschüler seinen Feinden entkommen können? Wurde er zerstört? Wer kann mir das sagen? Wer? Ich kniff die Augen zusammen, wollte nichts sehen, nichts mehr denken und hören. Doch dann sah ich zu meiner Mutter. Sie fing an, sehr schwer zu atmen. Es hörte sich nicht gut an und ich fühlte, dass etwas passieren würde. Ihr Gesicht wurde rot, sie bekam einen starken Hustenanfall und fiel einfach so schnell um, dass ich es nicht realisieren konnte. Ich kniete mich neben sie und bat sie, wieder zu kommen. Sie bewegte sich nicht. Hilflos und verzweifelt bat ich und brach in Tränen aus, so dass ich hinterher sehr erschöpft war. Der Arzt musste kommen. Ihr Herz schlägt nicht mehr.
So hatte ich mir Sansibar nie vorgestellt.
mit freundlicher Genehmigung
Ihr Gesundheitszustand hatte sich in den letzten drei Monaten unheimlich verschlechtert. Sie konnte nicht mehr gehen, nicht mehr stehen. Meine Mutter und ich verbrachten Heiligabend gemeinsam. Es war sehr traurig. Warme Tränen liefen uns übers Gesicht. Ein Schweigen lag im Raum und Sekunden schlichen so langsam vorüber wie eine unendliche Reise in das Ungewisse. Als mir Mutter aber ein Geschenk in die Hände drückte und ich erfuhr, welch unbezahlbares Geschenk es war, wusste ich nicht mehr, was ich denken sollte. Mein altes Huckleberry-Finn Buch. Nicht das Wertvollste der Welt hätte das bezahlen können. Mich überfielen zahllose vergangene und vergessene Gedanken. Judith. Der Klosterschüler. Gregor. Der alte Knudsen. Ich wünschte auf einmal, dass ich wieder so jung wäre. Würde ich doch in meinem geheimen Versteck, der Gerberei, sein und das Ganze noch mal erleben. Sansibar. Meine ganzen Traumvorstellungen. Meine Welt. Jetzt sind meine Augen offen und ich würde nicht blind sehen. Doch es ist zu spät. Zu alt bin ich. Mir stürzten viele Gedanken durch den Kopf. Ich wollte auf einmal so viel erfahren. Ich steckte plötzlich voller Wissbegierde, Neugier und dem Drang, über alles Bescheid zu wissen. Ich musste einfach mehr darüber wissen. Ich dachte darüber nach, was wohl aus ihnen allen geworden ist. Hat Judith es geschafft, in das goldene Land zu gehen? Hat Knudsen mit Bertha zusammen fliehen können? Was ist aus Gregor geworden? Vielleicht wurde er gejagt. Hat der Klosterschüler seinen Feinden entkommen können? Wurde er zerstört? Wer kann mir das sagen? Wer? Ich kniff die Augen zusammen, wollte nichts sehen, nichts mehr denken und hören. Doch dann sah ich zu meiner Mutter. Sie fing an, sehr schwer zu atmen. Es hörte sich nicht gut an und ich fühlte, dass etwas passieren würde. Ihr Gesicht wurde rot, sie bekam einen starken Hustenanfall und fiel einfach so schnell um, dass ich es nicht realisieren konnte. Ich kniete mich neben sie und bat sie, wieder zu kommen. Sie bewegte sich nicht. Hilflos und verzweifelt bat ich und brach in Tränen aus, so dass ich hinterher sehr erschöpft war. Der Arzt musste kommen. Ihr Herz schlägt nicht mehr.
So hatte ich mir Sansibar nie vorgestellt.
mit freundlicher Genehmigung
07.07.2003, 22:00
/ Geschichte kurz
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Genau so fühle ich mich zur Zeit.
07.07.2003, 21:29
In einer Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) über "Nicht Erholsamer Schlaf" steht:
Aufgrund der zunehmenden Mechanisierung und Automatisierung der Arbeitswelt wird Ausgeschlafen- und Erholtsein über das subjektive Empfinden und das Lebensgefühl hinaus zu einer gesundheitlichen Grundlage für die Leistungsfähigkeit und die Beanspruchbarkeit der Bevölkerung in den Industriestaaten. Epidemiologische Untersuchungen zu den Insomnien und Hypersomnien belegen vielfach, daß es sich dabei um in der Allgemeinbevölkerung sehr häufige Beschwerden und Symptome handelt. Es wird angenommen, daß etwa ein Prozent der Bevölkerung in Deutschland unter so ausgeprägten schlafmedizinischen Beschwerden leidet, daß nur eine Diagnostik mit Hilfe der kardiorespiratorischen Polysomnographie und/oder Tagschlaftest im Schlaflabor bei ihnen die Beschwerde des nicht erholsamen Schlafs adäquat abklären kann.
Mehr darüber hier
Aufgrund der zunehmenden Mechanisierung und Automatisierung der Arbeitswelt wird Ausgeschlafen- und Erholtsein über das subjektive Empfinden und das Lebensgefühl hinaus zu einer gesundheitlichen Grundlage für die Leistungsfähigkeit und die Beanspruchbarkeit der Bevölkerung in den Industriestaaten. Epidemiologische Untersuchungen zu den Insomnien und Hypersomnien belegen vielfach, daß es sich dabei um in der Allgemeinbevölkerung sehr häufige Beschwerden und Symptome handelt. Es wird angenommen, daß etwa ein Prozent der Bevölkerung in Deutschland unter so ausgeprägten schlafmedizinischen Beschwerden leidet, daß nur eine Diagnostik mit Hilfe der kardiorespiratorischen Polysomnographie und/oder Tagschlaftest im Schlaflabor bei ihnen die Beschwerde des nicht erholsamen Schlafs adäquat abklären kann.
Mehr darüber hier
07.07.2003, 14:11
/ Diagnose
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Für mich hat es wohl nie etwas Schlimmeres gegeben, als mit einer Gitarre zufällig in eine größere Gruppe zu geraten, und manchmal passiert das eben, wenn man die Gitarre irgendwohin mitgenommen hat, oder Leute im Proberaum zu Besuch sind. Klassisch natürlich früher, wenn man sie mit auf Klassenfahrten nahm, um für sich etwas Ruhe zu finden oder zu üben.
Früher oder später kommt nämlich der alles entscheidende Todesstoß-Satz: „Spiel doch mal was.“ Es gibt Gitarristen, die können dann endlich durch darauf folgendes Gedudel Befriedigung erlangen; ich habe immer gesagt: „Jetzt passt es doch gerade nicht in diese Runde“, oder etwas ähnliches.
Es gibt diesen Satz in einer noch schlimmeren Abwandlung, da lautet er: „Spiel doch mal was bekanntes!“ Ich schaute dann immer etwas verlegen, druckst ein bisschen herum und sagte: „Am liebsten spiel ich eigene Sachen.“ Natürlich muss man damit rechnen, dass danach alle Beteiligten denken, dass man eh nichts drauf hat, was mir persönlich aber immer ziemlich egal war.
Früher oder später kommt nämlich der alles entscheidende Todesstoß-Satz: „Spiel doch mal was.“ Es gibt Gitarristen, die können dann endlich durch darauf folgendes Gedudel Befriedigung erlangen; ich habe immer gesagt: „Jetzt passt es doch gerade nicht in diese Runde“, oder etwas ähnliches.
Es gibt diesen Satz in einer noch schlimmeren Abwandlung, da lautet er: „Spiel doch mal was bekanntes!“ Ich schaute dann immer etwas verlegen, druckst ein bisschen herum und sagte: „Am liebsten spiel ich eigene Sachen.“ Natürlich muss man damit rechnen, dass danach alle Beteiligten denken, dass man eh nichts drauf hat, was mir persönlich aber immer ziemlich egal war.
07.07.2003, 12:49
Danke
Alles
liebe
Alles
liebe
06.07.2003, 12:41
Der fatale Glaube der Mitglieder einer neuen alternativen Community an eine vermeintliche Individualität.
05.07.2003, 12:22
Ich berichtete ja schon gestern, dass ich einige Probleme mit meinem Auto hatte. Die setzten sich gestern dann ja noch fort, als einer der Angestellten in der Werkstatt den Schlüssel zurückdrehte und sie den Wagen dann nicht mehr starten konnten. Also war ich am Nachmittag noch mal an der Werkstatt, um den Trick mit dem Schlüssel vorzuführen. Beim TÜV war mein Wagen noch erstaunlich gut weggekommen, zwei neue Reifen vorne und einmal den Auspuff schweißen, da hab ich Schwein gehabt. Heute sollte er dann fertig sein, doch am Telefon berichtete man mir heute, dass die AU noch nicht gemacht worden sei, und das Schloss wäre auch noch nicht fertig.
Am kurz vor fünf tanzte ich dann bei der Werkstatt an, mein Wagen war noch nicht da, man erzählte mir: der kommt gleich, wird gerade abgeholt; ich wartete eine halbe Stunde bis er endlich kam, denn das Schloss hatte man bei einer anderen Werkstatt ausgewechselt.
Man drückte mir irgendwann dann den neuen Schlüssel in die Hand und ich fuhr los, in dem Glauben, ich müsste am Montag dann nur noch die AU machen und die Rechnung begleichen, denn der Chef war nicht da, um mit mir die Rechnung zu besprechen.
Nach der Werkstatt fuhr ich in ein SB-Warenhaus um einzukaufen. Ich stieg aus, schloss meine Fahrertür ab und dann fiel mir ein, dass ich noch ein 1 Euro Stück für den Einkaufswagen brauchte und wollte noch mal an den Wagen. Doch siehe da, ich bekam keine der Türen mehr auf. Is ja auch ganz klar: neues Zündschloss, neuer Schlüssel, der passt natürlich nicht mehr an den Türen. Doch warum hatte ich abschließen können? Ich rief bei der Werkstatt an, deren Nummer ich noch im Kopf hatte, und fragte nach. Der liebe Lehrling erklärte mir dann, dass jeder Ford Schlüssel jeden Ford Wagen abschließen kann, aber nur den eigenen aufschließen. Na klasse. Ich rief also vom Handy meinen Schwager an, der brachte mir den Ersatzschlüssel vorbei und jetzt sind alle glücklich und zufrieden und um ein paar Nerven ärmer.
Was lernen wir daraus? Kauft euch nie einen Ford!!!
Am kurz vor fünf tanzte ich dann bei der Werkstatt an, mein Wagen war noch nicht da, man erzählte mir: der kommt gleich, wird gerade abgeholt; ich wartete eine halbe Stunde bis er endlich kam, denn das Schloss hatte man bei einer anderen Werkstatt ausgewechselt.
Man drückte mir irgendwann dann den neuen Schlüssel in die Hand und ich fuhr los, in dem Glauben, ich müsste am Montag dann nur noch die AU machen und die Rechnung begleichen, denn der Chef war nicht da, um mit mir die Rechnung zu besprechen.
Nach der Werkstatt fuhr ich in ein SB-Warenhaus um einzukaufen. Ich stieg aus, schloss meine Fahrertür ab und dann fiel mir ein, dass ich noch ein 1 Euro Stück für den Einkaufswagen brauchte und wollte noch mal an den Wagen. Doch siehe da, ich bekam keine der Türen mehr auf. Is ja auch ganz klar: neues Zündschloss, neuer Schlüssel, der passt natürlich nicht mehr an den Türen. Doch warum hatte ich abschließen können? Ich rief bei der Werkstatt an, deren Nummer ich noch im Kopf hatte, und fragte nach. Der liebe Lehrling erklärte mir dann, dass jeder Ford Schlüssel jeden Ford Wagen abschließen kann, aber nur den eigenen aufschließen. Na klasse. Ich rief also vom Handy meinen Schwager an, der brachte mir den Ersatzschlüssel vorbei und jetzt sind alle glücklich und zufrieden und um ein paar Nerven ärmer.
Was lernen wir daraus? Kauft euch nie einen Ford!!!
04.07.2003, 18:38
Heute nacht habe ich zum ersten Mal von meinem eigenen Tod geträumt. Ich befand mich mit einer größeren Gruppe von ca. 30 Leuten in einem Stützpunkt der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika, doch später stellte sich heraus, dass es eine Art Mall war. Wie auch immer; man hatte uns gefasst, wir knieten auf dem Boden vor dem „Stützpunkt“, vor uns standen US-Soldaten, die alle bis an die Zähne bewaffnet waren. Sie sahen aus wie die Soldaten, die man von den Einsätzen im Irak her kennt. Hinter uns war ein Stacheldrahtzaun, meine Hände waren von Erde verschmiert und meine Stirn berührte den Boden. Ich war mittendrin, dem Soldaten etwas zu erzählen als er mir mit seinem M5-Maschinengewehr in den Nacken schoss. Obwohl das unmöglich ist, spürte ich mehrere Einschüsse in meinen Nacken. Im Traum empfand ich weder Angst noch Bedauern über meinen Tod.
04.07.2003, 11:57
/ Traumtagebuch
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Am nächsten Morgen wache ich unausgeruht auf, habe Kopfschmerzen, kurz gesagt: ich fühle mich als müsste ich gleich wieder schlafen gehen. Statt dessen stehe ich auf, fahre mir kurz übers Gesicht und merke, dass meine Augen brennen, so als wären die Ränder der Augenlider entzündet. Als ich im Bad stehe und in den Spiegel schaue sehen meine Augen allerdings normal aus, bis auf dass sie nur halb geöffnet sind. Ich spritze mir etwas Wasser ins Gesicht, vom Wasser kommen wir, zur Erde werden wir.
Ein paar Sekunden stehe ich noch vor dem Waschbecken, mein Körper will noch nicht so ganz was mein Geist will. Vor allen Dingen will mein Geist nicht mehr zulassen, dass ich mich auf die nächsten Stunden, in denen ich wach sein soll, freue.
Den ganzen Tag über legt sich Müdigkeit wie ein Schleier über meinen Geist, ich muss mich anstrengen, um auf Arbeit nicht einzuschlafen.
Später sitze ich wieder vor dem Fernseher in der gleichen Position wie am Abend zuvor, und plötzlich höre ich zwei Leute draußen auf der Straße ein Gespräch führen. Ich kann nicht verstehen, was sie sagen, aber wenn ich mich ein bisschen mehr anstrengen würde, könnte ich es verstehen, doch dazu bin ich nicht in der Lage. Aber ich denke, dass man vielleicht damals das Gespräch zwischen ihr und mir hat mithören können, denn wir standen auch unter diesem Fenster und ich weiß noch, wie sehr ich damals ihre Hand nehmen wollte, nichts weiter, nur ihre Hand nehmen und halten. Das wäre der Anfang zu allem Guten gewesen, der Anfang der Heilung.
Ich merkte, dass wir irgend etwas sagen mussten, sonst würden die Gefühle weiterhin aufgestaut bleiben und irgendwann sauer werden und sich umkehren. Den ganzen Abend hatte ich versucht aus ihrem Verhalten darauf zu schließen, wie sie mir gegenüber empfand, aber ich konnte an nichts anderes denken, als von ihr in den Arm genommen zu werden, in den Armen gehalten zu werden, nichts wollte ich mehr. Ohne es zu merken war ich wieder ein kleines Kind geworden.
Ein paar Sekunden stehe ich noch vor dem Waschbecken, mein Körper will noch nicht so ganz was mein Geist will. Vor allen Dingen will mein Geist nicht mehr zulassen, dass ich mich auf die nächsten Stunden, in denen ich wach sein soll, freue.
Den ganzen Tag über legt sich Müdigkeit wie ein Schleier über meinen Geist, ich muss mich anstrengen, um auf Arbeit nicht einzuschlafen.
Später sitze ich wieder vor dem Fernseher in der gleichen Position wie am Abend zuvor, und plötzlich höre ich zwei Leute draußen auf der Straße ein Gespräch führen. Ich kann nicht verstehen, was sie sagen, aber wenn ich mich ein bisschen mehr anstrengen würde, könnte ich es verstehen, doch dazu bin ich nicht in der Lage. Aber ich denke, dass man vielleicht damals das Gespräch zwischen ihr und mir hat mithören können, denn wir standen auch unter diesem Fenster und ich weiß noch, wie sehr ich damals ihre Hand nehmen wollte, nichts weiter, nur ihre Hand nehmen und halten. Das wäre der Anfang zu allem Guten gewesen, der Anfang der Heilung.
Ich merkte, dass wir irgend etwas sagen mussten, sonst würden die Gefühle weiterhin aufgestaut bleiben und irgendwann sauer werden und sich umkehren. Den ganzen Abend hatte ich versucht aus ihrem Verhalten darauf zu schließen, wie sie mir gegenüber empfand, aber ich konnte an nichts anderes denken, als von ihr in den Arm genommen zu werden, in den Armen gehalten zu werden, nichts wollte ich mehr. Ohne es zu merken war ich wieder ein kleines Kind geworden.
03.07.2003, 21:58
/ Geschichte kurz
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Ich hab heute nachmittag geträumt, dass ich mit Paul McCartney zusammen Musik gemacht habe. Das klang irgendwie alles so wie "All You Need Is Love".
Heute nacht habe ich geträumt, dass ich eine schwarze Katze hatte. Weil ich andauernd vergaß, sie zu füttern, plusterte sie sich eines Tages auf und fiel mich an.
Heute nacht habe ich geträumt, dass ich eine schwarze Katze hatte. Weil ich andauernd vergaß, sie zu füttern, plusterte sie sich eines Tages auf und fiel mich an.
03.07.2003, 21:49
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Mein liebes Autochen muss heute zum TÜV, und zu dem Zwecke brachte ich es gestern abend zur Werkstatt, damit ich heute morgen nicht extra aufstehen muss, um es dorthin zu fahren. Im Hinterkopf hatte ich natürlich den Gedanken: hoffentlich bekommt der Kfz-Obermeister mein Auto an, denn manchmal hat das Zündschloss eine Macke, klemmt und lässt sich nicht herumdrehen. Ich habe es bis jetzt aber immer geschafft, und ich dachte so bei mir: der Kfz-Obermeister ist ja schließlich ein Kfz-Obermeister, der wird ja wohl wissen, wie man mit so einem Schloss umgeht. Gestern abend, als ich mit einem Freund dann vorm Kinopolis stand, rief mein Schwager an und sagte, der werte Herr Kfz-Obermeister hätte angerufen, um zu sagen, dass er das Auto nicht ankriege. Ich sagte meinem Schwager, er solle ihm sagen, dass wäre sein Pech, das müsste doch wohl zu schaffen sein, ich würde nicht am nächsten morgen um acht Uhr bei der Werkstatt antanzen, nur um ein dämlichen Schlüssel herum zu drehen. Doch siehe da, ich musste heute morgen tatsächlich zu der Werkstatt hin, setzte mich in mein Auto, sprühte ein wenig handelsübliches Schmieröl auf meinen Schlüssel, drehte ein wenig hin und her, der Schlüssel ließ sich drehen, das Auto sprang an.
Der Kfz-Obermeister war ein wenig erstaunt und entließ mich mit den Worten: „Gut gemacht, Junge. Weißt du, du hast ja schon Erfahrung damit, deswegen war es besser, dass du das gemacht hast.“ Ich dachte: Wie bitte? Ich hab die Erfahrung? Na dann ziehen sie mal ihren Blaumann aus und ich übernehme den Laden hier! Ich weiß ja nicht, ob das weiterhin die Werkstatt meines Vertrauens bleiben sollte.
Der Kfz-Obermeister war ein wenig erstaunt und entließ mich mit den Worten: „Gut gemacht, Junge. Weißt du, du hast ja schon Erfahrung damit, deswegen war es besser, dass du das gemacht hast.“ Ich dachte: Wie bitte? Ich hab die Erfahrung? Na dann ziehen sie mal ihren Blaumann aus und ich übernehme den Laden hier! Ich weiß ja nicht, ob das weiterhin die Werkstatt meines Vertrauens bleiben sollte.
03.07.2003, 08:54
Als kleiner Tipp via Foolosophy, kann man hier was Interessantes machen. Man sollte es aber wohl nicht zu ernst nehmen.
02.07.2003, 23:31
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Heute nacht habe ich mal wieder eine Menge Mist zusammengeträumt, ich kann mich aber nur noch an zwei Träume erinnern.
In dem einen Traum war ich bei meiner Schwester in Frankfurt zu Besuch gewesen, trat nun aber die Rückreise an. Seltsamerweise machte ich auf dem Rückweg einige „Zwischenstopps“. So hielt ich dann zum Beispiel an einem großen Vergnügungspark, den ich besuchen wollte. In den Vergnügungspark selber konnte man nur gelangen, wenn man sich an einer Art Seilbahn hineinbefördern ließ. Man war dann wie an einem Fallschirm an zwei Drahtseilen befestigt und kam so in hinein. Angekommen schaute ich mich um und sah in der Ferne so eine Art Auto-Scooter, zu dem ich hin wollte. Auf meinem Weg dorthin bemerkte ich plötzlich, dass sich die Szenerie in der Ferne änderte. Alles wurde mit einem Mal schwarz, als wäre der Auto-Scooter und alles darum herum mit feinem Ruß bedeckt. Und schon sah ich die ersten Kinder mir entgegen kommen, die vor Schmerzen schrieen und sie alle waren verbrannt, obwohl ich nirgends Flammen entdecken konnte. Ich schaute an mir herab und nun war auch ich mit dem Ruß bedeckt. Weiter ging ich dann auch nicht, denn dort musste ein schreckliches Unglück passiert sein, ich machte auf dem Absatz kehrt.
In dem einen Traum war ich bei meiner Schwester in Frankfurt zu Besuch gewesen, trat nun aber die Rückreise an. Seltsamerweise machte ich auf dem Rückweg einige „Zwischenstopps“. So hielt ich dann zum Beispiel an einem großen Vergnügungspark, den ich besuchen wollte. In den Vergnügungspark selber konnte man nur gelangen, wenn man sich an einer Art Seilbahn hineinbefördern ließ. Man war dann wie an einem Fallschirm an zwei Drahtseilen befestigt und kam so in hinein. Angekommen schaute ich mich um und sah in der Ferne so eine Art Auto-Scooter, zu dem ich hin wollte. Auf meinem Weg dorthin bemerkte ich plötzlich, dass sich die Szenerie in der Ferne änderte. Alles wurde mit einem Mal schwarz, als wäre der Auto-Scooter und alles darum herum mit feinem Ruß bedeckt. Und schon sah ich die ersten Kinder mir entgegen kommen, die vor Schmerzen schrieen und sie alle waren verbrannt, obwohl ich nirgends Flammen entdecken konnte. Ich schaute an mir herab und nun war auch ich mit dem Ruß bedeckt. Weiter ging ich dann auch nicht, denn dort musste ein schreckliches Unglück passiert sein, ich machte auf dem Absatz kehrt.
02.07.2003, 10:43
/ Traumtagebuch
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Meine Damen und Herren, dieses Lied passt sowas von gut zu dem heutigen Tag, und wunderschön ist es auch noch.
02.07.2003, 10:42
/ Musik
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Heute Nachmittag habe ich geträumt, dass ich mit zwei meiner Bandkollegen bei uns im Haus auf einem Balkon stand, und wir wollten eigentlich ausgehen, doch plötzlich hörten wir von hinter dem Haus laute Musik zu uns hinüberschallen, und das klang so als würde dort eine Band live spielen. Es war ein Lied von Die Toten Hosen. Wir waren erstaunt, so etwas zu hören, stellten alle drei fest, dass Die Toten Hosen natürlich große Scheiße sind und ich sagte dann: „Da spielt doch jemand live.“ Einer meiner Bandkollegen meinte dann zu mir: „Spinnst du?! Das kann nicht sein. Hör doch mal wie sauber sich das anhört. Da spielt keiner live. Die feiern bestimmt eine Party oder so.“ Ich wollte der Sache aber auf den Grund gehen, ging dann nach unten und schaute ums Haus herum. Dort konnte ich eine große Gruppe Leute sehen – so ca. 100 – die dort standen und alle in eine Richtung schauten. Ich gab meinen beiden Kumpels Handzeichen, dass sie nach unten kommen sollten und sie kamen mir dann hinterher. Wir ging ums Haus herum und sahen nun tatsächlich, dass dort auf der Wiese eine Band live spielte, inzwischen allerdings irgendeinen NuMetal Song und nicht mehr Die Toten Hosen. Es standen dort viele Bekannte aus unserer Stammdisco herum und wir wunderten uns, dass wir alle von diesem Konzert nichts gewusst hatten. Unter anderen waren auch zwei meiner Ex-Freundinnen zugegen, wobei ich die eine in meinem wirklich Leben noch nie gesehen hatte. Sie stand dort Arm in Arm mit einem anderen Typen und sagte: „Ach hallo, schön, dass du noch gekommen bist, Ulli ist auch da, der wartet auf dich.“ In meinem ganzen wirklichen Leben habe ich noch keinen Ulli gekannt und dieses Mädchen auch nicht, aber im Traum sagte ich: „Cool, dann geh ich jetzt mal da hin.“ Ich bewegte mich weg von den Leuten, näher zur Band hin und dachte noch: dann kann ich den Drummer ja gleich mal nach Drums fragen. Als ich näher an die Band heran kam, konnte ich sehen, dass sie neben sich eine Musikanlage aufgebaut hatten und dachte: aha, dann spielen die wohl doch nicht live!
Jetzt tauchte mein Vater hinter mir auf und fing an zu flüstern immer und immer wieder, während ich immer schneller wegging und er mir hinterher und dabei auf den Boden schaute: „Vielleicht kannst du das Salz ja noch besorgen, dann würde mein Blut vielleicht dicker werden."
Jetzt tauchte mein Vater hinter mir auf und fing an zu flüstern immer und immer wieder, während ich immer schneller wegging und er mir hinterher und dabei auf den Boden schaute: „Vielleicht kannst du das Salz ja noch besorgen, dann würde mein Blut vielleicht dicker werden."
01.07.2003, 19:35
/ Traumtagebuch
Die Schönheit der Natur zeigt sich auch im Kampf. Im Kampf zwischen warm und kalt, wenn ein Gewitter entsteht. Und: wann man einen Blitz direkt im Himmel sieht, so ist das schön. Ein vom Blitz hell erleuchtetes Zimmer allerdings ist unheimlich.
01.07.2003, 10:38