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Traumtagebuch

"Hellin" heißt die Station, an der ich aussteige, um zu meinem Gymnasium zu kommen, statt dessen lande ich in einer verrauchten Kneipe und Robert DeNiro und Harvey Keitel liefern sich ein tarantinoartiges Gemetzel, mit Schrotgewehr durch den Rücken stoßen, bis es vorne am Bauch wieder herauskommt. Ich stehe dabei, beobachte aber alles eigentlich nur als würde ich im Kino sitzen.

In einer der letzten Nächte habe ich geträumt, dass ich bei dieser Porsche-Familie1 im B.-Ring im Sperrmüll gewühlt habe, als etwas weiter die Straße runter etwas Schreckliches passierte. Ich war an dem Haus der Porsche-Familie vorbeigekommen und hatte gesehen, dass dort ein Haufen alter Sachen lagen, wie beim Sperrmüll. Als ich näher dran war, sah ich aber, dass es eine Art Flohmarkt war und ich fing an, bei den DVDs zu schauen, ob ich dort Indiana Jones-Filme finden würde. Dann schaute ich hoch, weil irgend etwas auf der Straße weiter in Richtung Haus Nr. 16 passierte. Dort stand ein Auto quer auf der Straße und Hunde hielten die Insassen in Schach. Es waren allerdings keine normalen Hunde sondern mutierte, so wie in Resident: Evil. Ich fürchtete, die Hunde würden auch zu dem Haus gelaufen kommen und versteckte mich mit jemand anderem (ich weiß nicht mehr, wer es war) in der Garage der Porsche-Familie. In dieser Garage stand ein Autowrack und verstreut um das Wrack herum lagen Welpen dieser mutierte Resident: Evil-Hunde.
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1 eine Familie, vor deren Haus immer ein Porsche 944 stand.


Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich in meine ehemalige Stamm-Disco mit einer Stunde Verspätung ankomme, weil irgend etwas mich aufgehalten hat. Ich bin ziemlich geladen und als ein Freund ankommt und mir etwas erzählen will, raste ich aus, fluche herum und beschimpfe ihn. Er sagt darauf: "Jaja, aber ich habe eben die Peinlichste Sache meines Lebens getan." - "Was denn", frage ich ihn und er erzählt, dass er auf Toilette war und sich aus irgendeinem Grund die Klobrille von der -schüssel gelöst hat. Als er damit beschäftigt war sie wieder anzubringen, hörte er, dass Alice In Chains gespielt wurde und lief in den Tanzraum und nahm die Klobrille dabei aus Versehen mit.
Kurz danach stand ich mit Freunden an der Tanzfläche und unterhielt mich, als mir auffiel, dass im Tanzraum Stille herrschte. Nichtsdestotrotz standen auf der Tanzfläche Leute und tanzten. Als ich darüber die Stirn runzelte, erklärte mir einer von meinen Freunden, dass dies der neueste Chart-Hit wäre, der "Nichts" heißt und der Gag dabei ist, dass man nichts hört. Ich fand das sehr angenehm und dachte: Schön, dann muss ich nicht irgendeine scheiß Musik hören.

Gestern Nacht habe ich geträumt, ich würde versuchen mit einem Umzugswagen eine wahnwitzige Steigung einer Straße zu nehmen. Mit mir im Wagen saßen Freunde, und nach ein paar Anläufen schaffte ich es endlich, diese Straße hochzukommen, die wie eine Serpentine beschaffen war. Oben angekommen kamen mir aber Fahrzeuge entgegen, die alle Vorfahrt hatten, da ich anscheinend die Straße in dieser Richtung gar nicht befahren durfte. Ich stieg aus und ein Opa aus dem Wagen mir gegenüber stieg ebenfalls aus. Er war erbost, dass jemand so dumm sein konnte die Straße in dieser Richtung hochzufahren und war dann aber überrascht, dass ich so einsichtig war. Ich kann mich sehr genau an seinen Gesichtsausdruck erinnern, der von erzürnt zu erstaunt und freundlich wechselte. Zum Abschluss reichten wir uns die Hände und als er weggehen wollte, fiel sein Arm ab. Ich hielt seinen Arm immer noch in der Hand, so wie wir uns die Hand gegeben hatten und er drehte sich um, um seinen Arm wiederzuholen. Seine Frau war darüber auch ganz besorgt. Er war wohl ein Kriegsversehrter.

Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich nach einem Volksfest über den am Morgen verlassenen Platz ging und einen Mann fand, der zwischen Bankreihen über Nacht eingefroren war. Er saß auf einer der Bänke, hatte eine Wollmütze auf, darunter konnte man erkennen, dass er eine Glatze hatte. Er war um die Vierzig und sah wie ein Prolet aus. Er schien mit offenen Augen zu schlafen aber gleichzeitig dem Tode nahe zu sein. Seine Haut war an den meisten Stellen bläulich. Die Aufräumarbeiter kümmerten sich nicht um ihn, also nahm ich mein Mobiltelefon zur Hand und rief den Notruf an. Die reagierten wiederum ausweichend (wie schon bei dem Traum mit dem Feuer im Wald) und sagten mir, ich solle mich um den Mann kümmern. Als ich ihn berührte und etwas nach vorne beugte konnte ich in seinem Nacken faules grünes Fleisch erkennen.
Später träumte ich von der Bücherei meiner Heimatstadt. Dort beschäftigte ich mich nicht mit in der Bücherei befindlichen neuen Ausleih- und Überwachungsmedien wie Infrarotkameras. Später legte ich mich unten in dem Gebäude, in dem die Bücherei untergebracht ist, schlafen und wachte am Morgen beobachtet von mehreren Menschen, die draußen standen auf. Sie schauten durch die Fenster und zeigten auf mich. Nachdem ich heute Nacht erst einmal eine halbe Stunde nach diesen Träumen wach lag, schlief ich wieder ein und träumte, einen Sonnenaufgang mitzuerleben, der niemals stattfand.

Heute Nacht habe ich geträume, ich telefoniere mit Gott.

Zum ersten Mal träume ich vom Ausland. Zumindest das erste Mal, dass es mir bewusst auffällt. Ich träume, ich bin in San Francisco unter der Golden Gate Bridge. Den ganzen Traum über spüre ich sie über mir. Ich bin gerade in den USA angekommen und muss Geld einwechseln und ein Auto leihen. Meine Begleitung erledigt andere Dinge, sie ist nicht bei mir. Ich laufe nun durch ein Tunnelsystem unter einem der Brückenenden herum und zwar genau hier. Dort wird gebaut und ich finde mich kaum zurecht.
Mein erster Auslandstraum und er findet 1.) in den USA in San Francisco statt und 2.) unter der Golden Gate Bridge mit einem ähnlichen Setting, wie es in "Vertigo" zu sehen ist.
Heute Nach träume ich dann von einem anderen Setting, dem meines Elternhochhauses muss man es wohl nennen, bzw. der Wiese dahinter. Diese Wiese existiert seit fast 20 Jahren nicht mehr, dort stehen nun mehr Wohnhäuser. Ich liege auf dieser Wiese und werde gerufen, zurück ins Haus, aber in den Keller, wo nun eine Videothek untergebracht ist. Der Einganz zu dieser Videothek ist extrem klein und eng, eigentlich mehr wie eine rechteckige Luke, und ich muss mich hindurchzwängen. Dieses Motiv taucht ebenfalls sehr häufig in meinen Träumen auf. Es herrscht in meinen Träumen nun eine art minimalistische Klarheit, wenig Details, dafür viele Symbole, die offensichtlich Symbole sein wollen.

Heute Nacht habe ich eine hollywoodreife Vorstellung mir bekannter Orte und Gegebenheiten geträumt. An viele Einzelheiten kann ich mich nicht erinnern und würde ich das alles aufschreiben, wäre das mit Sicherheit der längste Eintrag im Traumtagebuch bisher. Aber es war eine Art Generalversammlung der Trauminhalte heute Nacht. Traumelement Nr. 1: Die Klassenfahrt oder der Klassenausflug. Traumelement Nr. 2: Eine Schule oder eine Universität. Traumelement Nr. 3: Mein Vater. Traumelement Nr. 4: Eine Zugfahrt. Traumelement Nr. 5: Meine Heimatstadt in gespenstisch. Ein paar Einzelheiten gingen wie folgt: In der Schule/Universität (es war eine Mischung aus beidem) lief ich wieder orientierungslos herum, da ich vergessen hatte, was und in welchem Raum ich Unterricht hatte. Ich stieß dabei auf einen Gebäudeteil, den ich nicht kannte. Es war die Bibliothek, die "Philliathek" hieß. Dieser Gebäudeteil war riesig, mehrstöckig und mehrere Hundert Personen hielten sich dort auf. Die andere Einzelheit war die Zugfahrt Richtung E. Es war nachts, und ich befand mich irgendwie auf dem Zug. Es war eine alte Lokomotive, die den Zug zog und ich beobachtete den Rauch. Mehrere Züge kamen uns auf dem Gleis entgegen, aber wir fuhren einfach durch sie hindurch als wären wir ein Geisterzug. Als wir in E. ankamen, stieg ich mit einem ehemaligen Freund aus dem Zug und wir schlichen uns in die Stadt, so als wären wir Gefangene auf der Flucht. Wir schlichen uns in ein Haus, das von einem Hund bewacht wurde. Es tauchten in der letzten Nacht mehrere Motive der Angst in meinem Traum auf, vor denen ich aber in der letzten Nacht keine Angst hatte. Entgegenkommende Züge waren mir egal und der keifende Hund ebenfalls. Aber in solch einer filmreifen Bildhaftigkeit habe ich bisher nicht geträumt.

Gestern Nacht habe ich geträumt, dass ich im W.-Gebirge an einem Wald stand, der anfing zu brennen. Ich war mit einem Moped zu einer Berghütte dort gefahren, um auszuspannen. Mit mir standen andere Leute in der Gegen, die alle auf den brennenden Wald schauten. Irgendwie war ich unsicher, ob dieser Brand eine Gefahr sei und fragte einen neben mir stehenden Mann: "Der Wald brennt doch, oder?" Er bestätigte dies und auch meine Frage, ob dies eine reale Gefahr sei. Dann rief ich 112 an und beschrieb der Frau am Telefon die Situation, in der ich war. Ich fragte sie aber auch, ob hier in der Gegend vielleicht eine Art Fest stattfinden würde, zu dem das Feuer gehöre. Das bejahte diese Frau und wir unterhielten uns dann kurz über die Veranstaltung zu dem dieses gesteuerte Feuer gehörte.
Heute träumte ich dann endlich einmal von Wolf Parade. "Language City" ist als Jahrhundertsong einfach jetzt anscheinend zu lange in meinem Kopf. Ich träumte also davon, dass Wolf Parade auf dem Stemweder Festival auftreten wollten, dies aber nicht konnten, weil wilde Tiere in der Gegend ausgebrochen waren, namentlich Löwen und Tiger. Wolf Parade traten stattdessen auf einem abgelegenen und eingezäunten Gelände auf, in einem alten verfallenen Gebäude. Ich war betrunken und ging zu "Language City" absolut ab. Danach quatschte ich noch einen von der Band an und laberte ihn mit meiner Gesabbel über dieses Lied voll.

Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich in einem Camp irgendwo bei S. bei M. und W. gewesen bin, die ich im Urlaub in V. kennengelernt habe. Dort waren unterschiedliche Leute, mit denen wir alle zusammen in einem Bett geschlafen haben. Unter anderem waren dort einige Kollegen und B. und P. und wir haben dort unterschiedliche Dinge unternommen, bei denen ich selbst immer alleine im Bulli fahren musste. Das war irgendwie blöd, zumal mich W. auch immer wegen irgendwelcher Lapalien wie z.B. dass ich mit meinen Schuhen den Holzfußboden zerkratzt habe, angemeckert hat. Dann sind wir irgendwann an einen See gefahren und waren dort spazieren. Dort hatte ich ein Kind eines befreundeten Pärchens auf dem Arm und B. war ganz begeistert davon, wie das aussah. Als ich mich mit dem Bulli in einem Wald verfahren hatte, traf ich auf ein Pärchen, das mir dann den Weg gewiesen hat.