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Traumtagebuch

21. Juni 2009
Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich auf der B239 in Richtung Kirchlengern unterwegs bin und A. fährt. Sie ist ziemlich erbost, als ich sie kurz vor dem Blitzer vor der Tankstelle, an der bis Februar 2007 der ca. 15 m große Metallmann mit dem gut sichtbaren Geschlechtsorgan stand, bis er von Kyrill umgeweht wurde und glücklicherweise nicht auf dem Dach der Tankstelle landete, sie ist also ziemlich erbost als ich sie aus extrem überhohter Geschwindigkeit zum Bremsen warne und tut so, als hätte sie das sowieso gewusst, dass sie gleich bremsen muss. Wir landen in Kirchlengern bei einer Familie von Russlanddeutschen, die meinen Vater aufgenommen haben. Ich höre seine Stimme, bevor ich ihn sehe aus dem Flur des Hauses der Familie, in dem auch eine alter grüner Audi 80 steht, der gerade verkauft wird. Er sieht noch aus wie neu. Ich gehe deshalb davon aus, dass der Traum Anfang der 80er Jahre spielt. Im Traum bin ich doch jetzt, und weiß, dass mein Vater eigentlich tot ist oder totkrank. Ich gehe zu ihm ins Haus, während A. draußen mit der Familie redet und setze mich zu ihm aufs Sofa und rede mit ihm. Worüber, weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall schweben A. und ich irgendwann aus dem Haus wie Geister, wie Beobachter einer Szenerie und ich lande in Kirchlengern/Herford in einer Computerfirma, in der ich vielleicht einmal gearbeitet habe. Ich versuchte mich im Halbschlaf auf dem Weg zum Aufwachen zu erinnern, ob ich dort wirklich einmal für eine Weile gearbeitet habe, kann mich aber nicht erinnern. Jetzt, wo ich schreibe, weiß ich, dass ich nie dort gearbeitet habe, wahrscheinlich verwechsele ich all das mit C.-B. aus K.a.M. Auf jeden Fall arbeite ich dort in dieser Firma und habe aber mit niemandem Kontakt. In der Mittagspause fahre ich im Fahrstuhl hinunter und bemerke, dass am Display des Fahrstuhl der Arbeitsspeicher der zeigenden Grafikkarte kaputt ist, da die genau die roten Strichelchen produziert, die meine defekte Grafikkarte in der wirklichen Welt produziert hat. Dadurch, dass ich das melde, will ich Pluspunkte beim Chef sammeln. Der Fahrstuhl scheint nicht bei E anzuhalten, deswegen drücke ich in Hektik alle möglichen Knöpfe und dabei auch aus Versehen einen dezenten Alarm. Obwohl der kein großes Aufsehen verursacht, will ich nicht, dass man weiß, ich hätte den Alarm aus Versehen ausgelöst und verschwinde daher schnell aus dem Fahrstuhl, bevor jemand kommen und nachschauen kann. Danach gehe ich in die Tiefgarage, wo mein Auto steht und sehe dort die anderen Mitarbeiter stehen, die Pause machen. Sie verkaufen alle etwas und zuerst meine ich, es wären Drogen, bis ich merke, dass es kleine Gebäckteilchen sind.

"Ich war schon in der Schule ein Profi am Barren", sage ich zu meiner Begleiterin, aber es ist natürlich als Witz gemeint. Ich versuche aus einer Lücke zwischen Sofarücken und Heizung, die so tief ist wie ein Graben, Kleingeld und USB-Sticks herauszuholen, aber es ist eine fremde Wohnung. Aber als ich in diese Lücke rutsche, ist es wirklich ein Graben, an einer Straße, auf der Autos im Stau stehen. Ein Mann aus einem alten Mercedes, der in meinem Traum wie aus einem alten Film glitzert, versucht, wie ich, an die Sachen auf dieser Wiese heranzukommen und läuft auf einen Fussball zu, um ihn wegzuschießen. Dabei stolpert er und fällt hin.

Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich wiederum in meinem alten Gymnasium zum Mathematikunterricht bei Herrn S. gehe, oder darauf warte, dass er beginnt. Vorher denke ich jedoch anscheinend, es sei eine gute Idee, auf dem Dach ein Buses mitzufahren, ich habe mein altes blaues Cordjackett dabei an. Als ich merke, dass ich dann ja aber zu spät zum Mathematikunterricht komme, springe ich während der Fahrt vom Dach ab und laufe zurück. In meinem Klassenraum bereitet sich schon alles auf den Unterricht vor und ich sitze ganz hinten mit S. neben mir. Plötzlich sehe ich aus der Ferne meinen Vater mit zwei seiner Brüder auf den Klassenraum zukommen, sie wollen wohl am Unterricht teilnehmen. Sie setzen sich nach ganz hinten vor die Fensterbank und mein Vater bemerkt mich erst gar nicht, obwohl er sich ja sicherlich nicht zufällig diese Klasse ausgesucht hat. Dann beginnt der Unterricht und ich habe anscheinend meine Post in den Klassenraum zugestellt bekommen, denn ich schaue sie mir noch kurz vorher durch. Als Herr S. dann herein kommt, habe ich sogar das Gefühl bei den Hausaufgaben drankommen zu können, denn ich habe sie sogar gemacht. Bevor der Unterricht allerdings beginnen kann, wird der Klassenraum zu so einer Art Marktplatz, auf dem lauter Leute aus verschiedenen Ländern verschiedene Sache anbieten und darum feilschen. Es wird sehr laut im Klassenraum und ein Unterricht ist nicht möglich. Als ich mich nach hinten drehe, und dabei aus Versehen die Jacke einer Marktbesucherin streife, sieht mein Vater mich und lächelt, weil ich so höflich zu der Marktbesucherin bin.

Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich bei einer Familie zu Gast bin, bei der ich ein wichtiges Treffen von Geschäftsleuten oder Politikern beobachten und protokollieren soll. Ich mache immer wieder Leute aufmerksam, sich nicht auf die Couch zu setzen, die hinter einem Vorhang steht, weil ich von dort aus das Gespräch beobachte. Kurz vor dem Gespräch oder dem Treffen wird mir jedoch klar, dass ich immer noch im Pyjama bin und ich fange an, die Schuld dafür auf Andere zu schieben. Dann kommt es noch zur Auseinandersetzung mit ein paar Jugendlichen, die sich auf das Sofa gesetzt hatten und mit denen ich mich fast schlage. Auf dem Sofa liegt Kleingeld verstreut, bestimmt im Wert von 100 Euro und ein kleines Kind kommt vorbei, um es für sich zu sammeln. Da streite ich mich dann auch noch mit dem Kind, wem jetzt das Kleingeld gehört. Alle reden auf englisch. Der Hausherr fängt an, hinter dem Vorhang Möbel umzustellen und ich habe dort laut Radio laufen. Als er mich darauf anspricht, schiebe ich es wieder auf jemand Anderen. Wir machen noch Witze darüber, dass die nicht noch einen anderen Partysender finden sollen.

x. Geträumt, dass A. zwei Vogelkäfige hatte, in einem waren mehrere Vögel, im anderen war nur ein Wellensittich. Als ich den Wellensittich zu den Anderen steckte, hatten wir Angst, er würde von den Anderen zerhackt werden.

x. Ich fahre in einem alten grauen Polo irgendwohin und treffe T.K., der als Anhalter mitwill und plötzlich setzt er sich ans Steuer und fährt im Rückwärtsgang Vollgas. Irgendwie schafft er es, in voller Fahrt den Wagen zu drehen und vorwärts zu fahren. Er selbst hält das für einen großartigen Stunt, aber ich weise ihn zurecht, dass das jawohl eine unverantwortliche Aktion war. Daraufhin schmollt er.

Wichtig an dem Traum heute Nacht sind nicht die ganzen Leute, die in dem Auto mitfuhren, um zum örtlichen Zoo zu fahren und die ich dann mit umständlichen Abkürzungen aufzählen müsste, sondern der Hund, der einem befreundeten Pärchen gehörte. Der konnte nämlich sprechen und ich sagte dem Pärchen: "Der ist ja knuffig." Nachdem wir am Zoo angekommen waren, wunderte ich mich, dass ein Hund der sprechen kann, auf dem dreckigen Boden herum schnüffelt. Also fragte ich den Hund: "Und, wie riecht der Boden?" Da antwortete der Hund: "Knuffig."
Später bin ich in einer Hennes & Mauritz Filiale (tatsächlich war ich in einer Parallel-Realität oder -Vergangenheit, in der die Filialen wieder Hennes & Mauritz hießen) und schaute mir in einer Abteilung Klamotten an, als ein neben mir auf einem Sitzkissen liegender Jugendlicher mit Dreads mich beklauen wollte. Er riss an meiner Tasche und meinem Fotoapparat herum und sagte: "Jetzt gib schon her." Ich kämpfte aber um meine Sachen und schließlich ergriff der Junge die Flucht. Ein dazugekommener Sicherheitspolizist sagte zu mir: "Der hat ihre Tasche aufgerissen." Da brannten bei mir die Sicherungen durch, MEINE TASCHE!! Ich fing an, den Jungendlichen zu verfolgen und wachte glücklicherweise auf.

x. Ich bin an meiner Grundschule zu Gast oder Lehrer, auf jeden Fall nicht mehr Schüler, komme aber nicht mal richtig in das Gebäude hinein, dort ist eine Art Einweggitter angebracht, das ich im Traum als "Medium" definiere oder benenne.
x. Ich bin bei A.P.s Eltern zu Gast und sie servieren mir, während ich in einem Bett unter einer Decke liege, Marmite auf Brot. Dabei sagt die Mutter: "Meine Tante nennt das immer Salz-Sauce." Ich schmiere Marmite auf den weißen Bettbezug und schäme mich dafür, so ein Schwein zu sein.
x. Ich gehe durch einen Discounter, schnappe mir Fanta Zero und Cola Zero, weil ich endlich mal wieder Mezzo Mix Zero trinken will und in der wirklichen Welt klingelt der Wecker. Im Traum denke ich: Warum spielen die hier dieses alte Lied?

x. Ich sehe J.J., V.W. und O.K. neben Kirk und James von Metallica auf einer Tribüne sitzen und gehe auf sie zu. Als ich bei ihnen bin, stehen James und Kirk auf und verlassen die Szenerie, als hätten sie ihre Schuldigkeit getan und ich begrüße die drei. Entgegen meiner anderen Träume, erkennt J.J. mich sofort und umarmt mich, aber hier sieht er ganz dick und bärtig aus, so wie der Schaffner letztens im Zug.
Wir sind ganze nahe am B.-Ring 16 und gehen über die Hintertür hinein. Hier ist alles verlassen und verfallen, dieser Ostteil der Stadt ist zur Geisterstadt geworden. Nur in einer Wohnung auf dem Erdgeschoss liegen überall verstreut Sachen herum und so eine Art Lager ist hier aufgeschlagen. Ich bin dort immer noch mit J.J. glaube ich und wir wollen schnell weg, weil es uns unheimlich wird. Aber da kommt schon eine Frau durch die Tür herein und erzählt uns, dass sie ihre Eltern verloren hat und nicht weiß, wo sie hin soll.
x. Ich renne den B.-Ring am Ententeich entlang und sehe, dass in der Kuhle dort überall Badewannen angebracht sind, mindestens 20 Stück, die wie eine Installation aussehen. Durch und in alle fließt Wasser und kommt in einem großen Auffangbecken/Rohrleitung an. Im Traum denke ich: was für eine Geldverschwendung.
x. Ich bin in der Wohnung im B.-Ring 16 und auf der Flucht vor einem Killer, der mich erschießen will. Alles sieht so ein bisschen aus wie in einem Computerspiel. Mein Bruder will keinen Reis essen.
x. Mein ehemaliger Musiklehrer U.F. erklärt jemandem wie wir uns in der 7. Klasse gehasst haben und drei Jahre später in der 9. Klasse total mochten.

Ich bin auf dem Weg in ein IMAX-Kino heute Nacht im Traum, aber ich komme nicht hinein. Statt dessen sehe ich meine Gruppe schon mal reingehen, während ich noch etwas zu essen hole. Ich bekomme dann aber eine Platte mit Spießen. Kochschinken, Omelett, Haribos, alles auf Spießen. Und während ich nach ein paar Bissen den Rest verschenke, muss ich einen anderen Eingang ins Kino nehmen, wie mir jemand sagt, aber dafür muss ich eine Rolltreppe hoch und raus aus dem Gebäudekomplex. Ich höre dann von draußen das IMAX-Theme und denke, dass ich mich aber mal beeilen muss und frage in einem Friseursalon in dieser Mall nach dem anderen Eingang. Sie zeugt auf die Friseurstühle, die ein bisschen wie die Ketten an einem Schneekettenfahrzeug aufgebaut sind und sagt: "Sehen Sie doch selbst." Aha, also selbst im Traum kommt mir diese Antwort komisch vor und plötzlich ist da M.G. aus meiner alten Schulzeit und wir laufen beide nackt eine Rolltreppe hinunter und sehen andere nackte Leute, die ebenfalls auf dem Weg zum anderen Eingang sind. G.T. ist nun auch da und sagt, dass ich mich beeilen soll. Vor dem Eingang angekommen gibt es weitere Probleme, wir dürfen nicht mehr ins Kino und im Traum denke ich an das Segelflugzeug, mit dem ich mal geflogen bin. Aber das war auch in einem anderen Traum vorher in der Nacht, und ich merke dass ich jetzt (also "jetzt" im Traum) nicht segelfliegen kann, da es bewölkt ist und regnet.

Nach vielen Umwegen komme ich heute Nacht in einer seltsamen Version meiner Stammdisco raus/rein/an. Dort ist auch N. mal wieder, der Künstler; er beeindruckt mich damit, dass er die ausgefallene DJ-Anlage dadurch repariert, ein kleine TV-Karte unter dem Pult auszutauschen. Beeindruckend finde ich das deswegen, weil die Musik ja primär mit TV oder PC-TV-Karten erst einmal nichts zu tun zu haben scheint. Danach steige ich die Treppen vom DJ-Pult wieder hinab und unten erwartet mich ein amerikanischer Soldat, er ist ca. 2,20 m groß, in voller Uniform und mit M-16 und spricht mich freundlich/freundschaftlich auf englisch an. Ich bin zuerst skeptisch und freue mich dann, dass er so nett ist und ich gehe mit ihm durch die Disco. Wir unterhalten uns die ganze Zeit und das Gespräch scheint so eine Art mentale Musterung zu sein, denn irgendwann sagt er: "Du bist für die Bundeswehr geeignet!" Ich widerspreche und lehne das vehement ab, frage mich auch, wieso ein amerikanischer Soldat mich für die Bundeswehr anwerben will und fange an, mich mit ihm zu streiten. Es endet damit, dass wir uns anschreien und ich ihn ein "imperialistisches Scheißgesicht" nenne, was ich sogar im Traum schon lächerlich finde und bereue. Jetzt fallen mir Landschaften und Räume ein, mit verschlossenen Türen, ich will mein Traumgedächtnis besser trainieren!