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Traumtagebuch

Es gibt eine Band namens "The Sadreams".

Ich sterbe im weißen Schnee, im gelben Licht einer Hochhaussiedlung, erschossen von einem Busfahrer, der wie verrückt über die Wiesen der Siedlung gerast ist, nachdem ich als einziger Fahrgast in seinen Bus gestiegen bin. Die Abmachung mit den Träumen, einen bevor man stirbt aufwachen zu lassen, versagt. Davor halte ich ihn an seinem Hals oder manchmal an seinem Gürtel und rufe den Notruf 112, um zu berichten, dass ein wildgewordener Busfahrer mich töten wollte. Dabei grinst er nur und wirkt verrückt, er scheint gar keine Angst zu haben, verhaftet zu werden. Dann treffen wir auf ein paar Leute, denen ich zurufe was geschehen ist, damit sie verstehen, warum ich ihn festhalte. Sie sagen zum Busfahrer: "Warum behältst du ihn noch?" Er stößt mich weg und ich falle in den Schnee, dann zieht er seine Waffe, ich habe gar keine Angst. Vorher stand ich in einem Treppenhaus, ich bin jemandem gefolgt, musste zu einem Termin, irgendwie so etwas. Den Termin verpasse ich, die Person verliere ich, irgendwie so etwas, da steh ich in diesem Treppenhaus und schaue nach oben, und das Treppenhaus ist kein Treppenhaus mehr, es ist ein Bus. Noch weiter vorher bin ich an meiner Uni und bewundere Kataloge, die die Uni über eine Ausstellung oder ein Projekt gedruckt hat, dort sind zwei meiner Dozentinnen, beiden schulde ich noch eine Seminararbeit und ich lobe diese Kataloge sehr und hoffe, es wird nicht als Schleimerei missverstanden.

Ich habe niemals etwas bewusst von Georg Christoph Lichtenberg gelesen oder über ihn gehört, aber heute Nacht will ich in einer Bibliothek unbedingt etwas von und über ihn lesen und bitte deshalb Manfred Krug, der zufälligerweise auch dort herum läuft, mir bei der Suche nach Büchern zu helfen.

Heute Nacht habe ich zwei Mal vom Stehlen geträumt. Das erste Mal bin ich in einem alten Mercedes in einen Schreibwarenladen gefahren. Es ist mehr die Schreibwarenabteilung eines großen SB-Warenhauses, aber seltsamerweise liegen alle Produkte hinter der Kasse. Als ich ein wenig verwirrt und planlos umherirre, sagt die junge Verkäuferin: "Haben Sie es denn noch nicht bemerkt? Die Schreibwarenabteilung gibt es nicht mehr. Das ist jetzt alles hier hinter der Kasse. Was möchten Sie denn?" Offensichtlich interessiere ich mich für die Füller, jedenfalls deute ich auf sie, eigentlich hatte ich nur ein wenig herumschauen wollen. Sie zeigt mir ein paar Füller und ich schaue sie mir an. Später kaufe ich ein paar Sachen, ich weiß nicht mehr, welche es sind, und gehe danach zurück zu meinem Auto, das im Parkhaus steht. Ich habe etwas vergessen, die Tintenpatronen nämlich, und muss noch einmal durchs ganze Warenhaus, um sie zu besorgen. Als ich an der Kasse ankomme, hinter der die Schreibwaren liegen, hat die Verkäuferin Pause, die ganze Abteilung ist verlassen. Auf der Kasse selbst liegen aber noch die Füller und Tintenpatronen, die mir die Verkäuferin vorgeführt hat, sie hat sie noch nicht weggeräumt, und nachdem ich sie mir erst angeschaut habe, stecke ich sie ein, begleitet von einer Welle von Schuldgefühlen einerseits und einem Gefühl, dass es recht so ist andererseits. Schließlich hat man 1. die Abteilung eigentlich irgendwie geschlossen, und 2. hatte ich für die anderen Sachen viel Geld bezahlt.
Im zweiten Traum des Stehlens bin ich Teil einen großen Plans, bei dem viel Geld gestohlen werden soll. Ich verstehe den Plan nicht, kenne nicht all seine Teile, nicht mal im Traum selbst, aber es ist eine komplizierte Sache, bei der ein paar kleinere Handlanger - ich bin einer von ihnen - für die großen Planer/Bosse ein paar Aufgaben durchführen muss. Ein Teil besteht darin, einem reichen Mann zu einer bestimmten Zeit die Zugangskarte für den Bereich irgendeines wichtigen Gebäudes zu entwenden, und für ihn unbemerkt in einem Automaten verschwinden zu lassen. Er soll dann den Code in den Automaten eingeben, so dass man ihn ablesen kann. Auf jeden Fall läuft ein Teil des Plans schief und deswegen funktioniert der Plan auch nicht im Ganzen, wir werden aber nicht gefasst, sondern ich fliehe in einem Flugzeug und lande auf einem großen Platz, nicht in Deutschland, aber da sind Bekannte von mir, mit denen ich dann zum Dome (wann habe ich den Dome eigentlich zum letzten Mal in diesem Weblog erwähnt?) gehe. Dort müssen wir durch einen endlos komplizierten und engen Gang hindurch, um zur Tanzfläche und zum Innenraum überhaupt zu kommen und im Traum denke ich: von diesem Gang werde ich bestimmt mal träumen, ich träume ja immer von so komplizierten Gängen.
Dort treffe ich dann weitere alte Bekannte wieder und meine Ex-Freundin N. stellt mich anderen Leuten vor. Im Traum habe ich den Spitznamen "Koi".

Heute Nacht bzw. heute Morgen hatte ich nach längerer Zeit wieder einen hellsichtigen Traum. Wichtig ist nicht so sehr, was vorher passiert ist, dort war ich in einer Umkleidekabine und fand in einer DVD-Spindel an der Rezeption der Umkleide den gelben Schein eines Patienten, der im Rollstuhl sitzt und für ein Jahr krankgeschrieben war, noch weiter vorher träume ich davon, der Verursacher eines Unfalls zu sein, bei dem große gelbe Bau-LKWs einen Abhang hinunter stürzen, weil ich die Straße der Baustelle versperre, indem ich einfach nur auf ihr stehe, und ich sehe die Fahrer der LKWs in ihren Kabinen ihrem Tod entgegen sehen, und noch weiter vorher bin ich auf einer Scholle oder auf einem Floß oder einer Station in einem Meer, und ich sehe den Himmel und das Wasser in den groteskesken bunten Farben, die es gibt, am Horizont fährt eine Flotte von Kriegsschiffen entlang, es sind die Momente vor einer großen Katastrophe, ich befinde mich in einem Ölgemälde, das die Entwicklungen eines Krieges in einem Rahmen auf einer Leinwand festhalten will, aber ich halte mich an dieser metallenen Station fest, um nicht mit hinein gezogen zu werden; es ist ist vielmehr wichtig, was dann passiert, als ich merke, dass ich träume und steuere. Ich gehe aus der Umkleidekabine heraus, darinnen ist auch plötzlich niemand mehr, nur ein paar Schläger und ich verlasse diese Räumlichkeit in einem Zwielicht. Ich trete hinaus und stehe unter dem Vordach der Umkleidekabine, unter meinen Füßen ist ein Holzboden und als erstes will ich meine Schuhe und Socken ausziehen, um den Boden zu spüren. Während ich das tue und dabei unter dem Vordach hervortreten will, drohe ich aufzuwachen, schaffe es aber, wieder tiefer in den Traum zu gleiten. Ich gehe barfuß weiter und im Licht des Traumtages sehe ich dann als erstes zwei Türme, zuerst einen der wie der Eiffelturm ausschaut, nur etwas kleiner und mit grünem Rost überzogen. Die Sicht auf diesen Turm wird von anderen Vordächern verdeckt und ich gehe weiter hinaus und denke dabei, ich befinde mich in Prag, Warschau oder Budapest, obwohl ich in diesen Städten noch niemals gewesen bin. Dann sehe ich einen anderen Turm, der wie ein barocker Brunnen aussieht, aber dessen Spitze sich wie eine Antenne dreht. Ich bin begeistert von dieser Architektur und freue mich über die in der Barocke (barocke Formen des Brunnens) steckenden Moderne (der obere Teil der sich drehenden Antennen). Aus dieser sich drehenden Spitze wird eine Frau in schwarzer Trachtenkleidung, die den Boden vor ihren Füßen mit einem Schlauch abspritzt. Als ich auf sie zugehe, sagt sie zu mir: "Ich habe eine Tochter für dich."

Heute Nacht habe ich von zwei großkotzigen Aktienhändlern geträumt, die auf dem Rücken eines Anderen ihre Klapprechner stehen hatten und die ganze Zeit Aktien kauften und verkauften. Ich sagte zu jemandem etwas von Bourgeoisie. Die beiden versuchten den Begriff nachzuvollziehen und sprachen ihn die ganze Zeit wie Beuys Beuys Beuys aus. Danach verschwand ich in einer Umkleidekabine und fand lauter alte Klamotten wieder, die in Vergessenheit geraten waren, die ich aber noch anziehen wollte. Zum Beispiel abgeschnittene Cargo-Hosen mit Metalbandaufnähern wie dem Sepultura-S.

Gestern Nacht habe ich geträumt, dass L.E. am IKKM eine Vorlesung über "Wind" hält. Es ging um die Darstellung von Wind und Bewegung im Fernsehen, und er zeigte dazu Computeranimationen, die Wolkenbewegungen darstellen. Ich meldete mich und fragte, ob das mit der Sichtbarmachung eines Lasers, der ja gebündeltes Licht ist, vergleichbar wäre und fragte, ob die Winddarstellungen überhaupt mit Darstellungen von Naturelementen gleichzusetzen sind.

Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich mit A. bei neuen Freunden war, mit denen wir über LOST redeten. Daraufhin machten die beiden einen Spruch, den man nur sagen kann, wenn man die nächste Staffel schon gesehen hat, so etwas in der Art wie: Fuck you and give me all your money and run. Wir waren etnsetzt und schrien: Nein! Wir haben das noch nicht gesehen!
Danach träumte ich, dass es in Russland eine Revolution gegeben hätte und Russland jetzt nicht mehr Russland oder wie früher Sowjetunion oder UdSSR heißt, sondern "U4SSR".

Heute Nacht habe ich geträumt, meine Schwester würde Kaffeepulver auf mich schütten und als ich sie entsetzt frage, wieso sie das getan habe, ruft sie aus: "Du stinkst!" Danach bin ich irgendwann in einem dunklen Raum in einer Wohnung, in der gerade eine Party oder ein Familientreffen stattfindet und rauche eine Zigarre. Bzw. will ich sie rauchen, sie ist riesig und ich schaffe es erst nicht, diesen Stummel an einem Ende abzuknipsen, damit man überhaupt an ihr ziehen kann.

26. Juni 2009
Es musste ja soweit kommen. Da ich viel zu viel LOST schaue, träume ich heute Nacht also auch davon. Ich träume, dass ich V. und O. erzähle, ich hätte eine Szene bei LOST gesehen, in der Sawyer auf einem kleinen Boot auf einen See hinausfährt und dort kiloweise Kopierpapier ins Wasser wirft und dabei so etwas sagt wie: „So erwartet ihr es ja von mir, also mache ich es auch.“ Und genauso etwas hätte ich auch geträumt erzähle ich ihnen weiter. Dabei bin ich ganz aufgeregt und begeistert, weil das noch mehr zeigt, wie toll die Serie ist.