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Traumtagebuch

Heute Nachmittag habe ich geträumt, dass ich mit einem Kumpel im Kino war. Es war das alte Kino meiner Heimatstadt, das ich schon seit vier Jahren nicht mehr besucht habe. Wir saßen in der zweiten Reihe und warteten, dass der Film losging. Ich war betrunken und eigentlich nicht in der Stimmung einen Film zu schauen, also pöbelte ich ein bisschen herum.
Und ehrlich, meine Damen und Herren, im wahren Leben habe ich so etwas noch nie gemacht. Weder betrunken ins Kino gegangen, noch rumgepöbelt.
Es wurde dunkel, der Film fing an und ich grölte einmal quer durch den Saal. Das ging dem Besitzer des Kinos wohl so gegen den Strich, dass er die Vorführung abbrach, das Licht wieder anmachte, und mich nach oben bat, um mit mir ein ernstes Wörtchen zu reden. Den anderen Besuchern schien das alles nicht viel auszumachen, denn sie verließen größtenteils den Saal. Ich wurde also nach oben zitiert und traf dann den Besitzer, die eine alte Frau war. Sie unterhielt sich dann aber ganz nett mit mir, meinte, sie würde jetzt nur eine kleine Pause machen und der Film würde gleich weiter gehen.
Ich ging dann also mit meinem Kumpel kurz in den Vorraum des Kinos, wo er dann ein Mädchen traf, mit der er seit längerer Zeit fremd ging. Sie umarmten sich und fingen an sich stürmisch zu küssen, ich hatte mich diskret entfernt, aber irgendwie Angst, dass seine richtige Freundin jeden Moment auftauchen würde. Leider endet hier meine Erinnerung.

Ich kann mich endlich mal wieder genauer an einen Traum erinnern.
Heute nacht habe ich geträumt, dass ich mit dem Auto irgendwohin unterwegs war. Ich hatte allerdings einen schwarzen Polo und nicht mehr meinen roten Fiesta. Ich machte an einer Tankstelle halt und traf dort einen Freund, mit dem ich mich unterhielt, ich weiß aber nicht mehr, wer es war. In der Tankstelle gab es extra eine Bedienung, die den Leuten hinter einer Theke Kaffe servierte. Mein Kumpel und ich tranken nicht nur einen Becher, sondern gleich mehrere Becher Kaffee. Die Bedienung konnte die Besitzer der Tankstelle anscheinend nicht leiden, denn sie gab uns den Kaffe umsonst mit einem konspirativen Lächeln. Irgendwann war ich alleine an der Tankstelle, es wurde dunkel, sie würde gleich schließen und da kamen die beiden Chefs der Tanke hinter einem Vorhang in den vorderen Teil und ich konnte sehen, dass sie so was wie Punks waren.

Heute nacht habe ich zum ersten Mal von meinem eigenen Tod geträumt. Ich befand mich mit einer größeren Gruppe von ca. 30 Leuten in einem Stützpunkt der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika, doch später stellte sich heraus, dass es eine Art Mall war. Wie auch immer; man hatte uns gefasst, wir knieten auf dem Boden vor dem „Stützpunkt“, vor uns standen US-Soldaten, die alle bis an die Zähne bewaffnet waren. Sie sahen aus wie die Soldaten, die man von den Einsätzen im Irak her kennt. Hinter uns war ein Stacheldrahtzaun, meine Hände waren von Erde verschmiert und meine Stirn berührte den Boden. Ich war mittendrin, dem Soldaten etwas zu erzählen als er mir mit seinem M5-Maschinengewehr in den Nacken schoss. Obwohl das unmöglich ist, spürte ich mehrere Einschüsse in meinen Nacken. Im Traum empfand ich weder Angst noch Bedauern über meinen Tod.

Heute nacht habe ich mal wieder eine Menge Mist zusammengeträumt, ich kann mich aber nur noch an zwei Träume erinnern.
In dem einen Traum war ich bei meiner Schwester in Frankfurt zu Besuch gewesen, trat nun aber die Rückreise an. Seltsamerweise machte ich auf dem Rückweg einige „Zwischenstopps“. So hielt ich dann zum Beispiel an einem großen Vergnügungspark, den ich besuchen wollte. In den Vergnügungspark selber konnte man nur gelangen, wenn man sich an einer Art Seilbahn hineinbefördern ließ. Man war dann wie an einem Fallschirm an zwei Drahtseilen befestigt und kam so in hinein. Angekommen schaute ich mich um und sah in der Ferne so eine Art Auto-Scooter, zu dem ich hin wollte. Auf meinem Weg dorthin bemerkte ich plötzlich, dass sich die Szenerie in der Ferne änderte. Alles wurde mit einem Mal schwarz, als wäre der Auto-Scooter und alles darum herum mit feinem Ruß bedeckt. Und schon sah ich die ersten Kinder mir entgegen kommen, die vor Schmerzen schrieen und sie alle waren verbrannt, obwohl ich nirgends Flammen entdecken konnte. Ich schaute an mir herab und nun war auch ich mit dem Ruß bedeckt. Weiter ging ich dann auch nicht, denn dort musste ein schreckliches Unglück passiert sein, ich machte auf dem Absatz kehrt.

Heute Nachmittag habe ich geträumt, dass ich mit zwei meiner Bandkollegen bei uns im Haus auf einem Balkon stand, und wir wollten eigentlich ausgehen, doch plötzlich hörten wir von hinter dem Haus laute Musik zu uns hinüberschallen, und das klang so als würde dort eine Band live spielen. Es war ein Lied von Die Toten Hosen. Wir waren erstaunt, so etwas zu hören, stellten alle drei fest, dass Die Toten Hosen natürlich große Scheiße sind und ich sagte dann: „Da spielt doch jemand live.“ Einer meiner Bandkollegen meinte dann zu mir: „Spinnst du?! Das kann nicht sein. Hör doch mal wie sauber sich das anhört. Da spielt keiner live. Die feiern bestimmt eine Party oder so.“ Ich wollte der Sache aber auf den Grund gehen, ging dann nach unten und schaute ums Haus herum. Dort konnte ich eine große Gruppe Leute sehen – so ca. 100 – die dort standen und alle in eine Richtung schauten. Ich gab meinen beiden Kumpels Handzeichen, dass sie nach unten kommen sollten und sie kamen mir dann hinterher. Wir ging ums Haus herum und sahen nun tatsächlich, dass dort auf der Wiese eine Band live spielte, inzwischen allerdings irgendeinen NuMetal Song und nicht mehr Die Toten Hosen. Es standen dort viele Bekannte aus unserer Stammdisco herum und wir wunderten uns, dass wir alle von diesem Konzert nichts gewusst hatten. Unter anderen waren auch zwei meiner Ex-Freundinnen zugegen, wobei ich die eine in meinem wirklich Leben noch nie gesehen hatte. Sie stand dort Arm in Arm mit einem anderen Typen und sagte: „Ach hallo, schön, dass du noch gekommen bist, Ulli ist auch da, der wartet auf dich.“ In meinem ganzen wirklichen Leben habe ich noch keinen Ulli gekannt und dieses Mädchen auch nicht, aber im Traum sagte ich: „Cool, dann geh ich jetzt mal da hin.“ Ich bewegte mich weg von den Leuten, näher zur Band hin und dachte noch: dann kann ich den Drummer ja gleich mal nach Drums fragen. Als ich näher an die Band heran kam, konnte ich sehen, dass sie neben sich eine Musikanlage aufgebaut hatten und dachte: aha, dann spielen die wohl doch nicht live!
Jetzt tauchte mein Vater hinter mir auf und fing an zu flüstern immer und immer wieder, während ich immer schneller wegging und er mir hinterher und dabei auf den Boden schaute: „Vielleicht kannst du das Salz ja noch besorgen, dann würde mein Blut vielleicht dicker werden."

Heute nacht träumte ich noch einmal den vorangegangenen Abend und die Rückfahrt nach Hause. Aber natürlich war alles verändert.
Auf der Rückfahrt sprangen uns andauernd Menschen vor das Auto.

Heute nacht habe ich zuerst geträumt, dass ich auf einem Festival war. Dieses Festival war aber gleichzeitig so eine Art Strand, zumindest waren die Zelte alle auf Deichen angelegt, die Deiche selber waren wie Stücke Kuchen auseinandergeschnitten und schwankten hin und her. Damit sie nicht zu Staub zerfielen, hatte jeder Deichabschnitt ein eigenes Bewässerungssystem. Wenn der Deich zu sehr zu schlingern anfing, so wusste man, dass er zu wenig Wasser bekam und dann musste man in einen unterirdischen Schacht kriechen, um das zu regeln. An die Handlung des Traums kann ich mich nur vage erinnern, ich musste aber wieder einmal durch irgendwelche enge Tunnel oder Öffnungen kriechen.
Im zweiten Teil stand ich in meinem Zimmer und stritt mich mit meinen Eltern. Ein befreundetes Ehepaar von ihnen war auch dabei und alle redeten sie auf mich ein, was für ein undankbares und nutzloses Kind ich doch sei. Während sie das taten trugen sie immer mehr Möbel in mein Zimmer und versperrten mir den Ausgang. An einem Punkt des Traumes zeigte mein Vater auf ein Poster in meinem Zimmer und sagte in einem sehr anklagenden Tonfall : „Was soll das denn sein?“

Ich finde es immer äußerst seltsam, in anderer Leute Träume aufzutauchen und dort etwas blödsinniges zu machen.
Jemand schrieb mir heute, dass ich im Traum immer wieder gestorben wäre... Früher einmal ging ich im Traum eines Freundes mit ihm durch die Flure die Schule und er sagte zu mir: "Hey, wir träumen. Merkst du das nicht?" Und ich sagte: "Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht."

Heute Nachmittag träumte ich, dass ich mich in einer Firma vorstellen sollte, um einen Job zu bekommen. Ich hatte in der Firma schon einmal aushilfsmäßig gearbeitet, sie ist mir auch im „wahren“ Leben bekannt. Es war kurz vor Feierabend in der Firma als ich ankam und ich ging als erstes zu einem alten Bekannten, mit dem ich damals dort zusammengearbeitet hatte, er hatte inzwischen einen neuen Assistenten und beide erzählten mir Horrorgeschichten von Unfällen, die in der letzten Zeit an den schweren Maschinen passiert waren. Dort wurden Daumen eingequetscht und Hände abgerissen.
Danach ging ich dann zur Anmeldung, um mich für den Job zu melden, doch ich konnte niemanden Verantwortlichen mehr erreichen, außerdem war die Anmeldung irgendwie gleichzeitig die Stechuhr und alle kamen sie an, um Feierabend zu machen. Komischerweise stieß ich auf viele Bekannte, die mich fragten: „Hey, schön dich zu sehen, was machst du denn hier? Willst du wieder hier arbeiten?“ Ich bejahte das jedes Mal.
Im nächsten Moment war aus der Firma ein Kino geworden und ich saß dort mit zwei meiner besten Freunde und wartete, dass wir in den Saal gelassen wurden. Ich stritt mich mit einem von ihnen über einige Dinge. Dann wollte ich schnell Zigaretten holen und merkte, dass ich sein Handy in der Hand hielt. Als ich beim Automaten war, klingelte es und mein Name stand auf dem Display. Ich hob ab und sagte: „Sag mal, spinnst du?! Weißt du, wie teuer das ist, von meinem Handy auf deins anzurufen?!“ Dann legte ich schnell auf.
Als ich die drei Euro in den Automaten steckte, fiel mir das 1 Euro Stück auf den Boden und ich musste es unter dem Automaten suchen. Dabei fand ich über ein halbes Dutzend Ringe, die irgendwelche Leute dort verloren hatten.
Ein Ring fiel mir auf, der besonders schön war. Auf ihm konnte man hebräische und arabische Schriftzeichen erkennen und außerdem war auf ihm die Geschichte der Menschheit und Welt abgedruckt so in etwa wie auf den Platten, die man bei Raumsonden befestigt, damit intelligentes Leben im All Informationen über die Menschheit hier auf der Erde bekommt.
Den Ring behielt ich für mich, die anderen gab ich ab.
Während ich Zigaretten holte, kam mein Kumpel mir nach und wir stritten uns weiter. Das Komische an der Sache war, dass sie plötzlich beide dieselbe Person waren, und der eine mir andauernd zustimmte und mit dem anderen stritt ich mich nur. Der mir andauernd zustimmte sah aus wie tot, sein Haut war ganz bleich und durchsichtig und seine Augen sahen aus wie silberne Sterne.

Heute Nachtmittag habe ich geträumt, dass ich auf Klassenfahrt war. Meine Erinnerung setzt in dem Moment ein, als ich mit einem Schulfreund, dessen Gesicht mir in Wirklichkeit unbekannt ist, nachts durch die Gänge der Jugendherberge schlich. Im Flur war allerdings hell Licht an und wir wollten in das Zimmer von irgendwelchen Mädchen. Wir befanden uns aber noch in den Duschräumen, lugten um die Ecke und sahen plötzlich, wie ein Lehrer auf den Flur trat. Da wir uns schon ein Stückchen von den Duschräumen entfernt hatten, flüchteten wir nach vorne in die Garderobe, die groß angelegt links vom Flur lag. Dort wollte ich mich dann in einem der Schuhschränke verkriechen, mein Freund war entdeckt worden. Der Lehrer trat mit meinem Freund in die Garderobe und ich tat so, als würde ich mir Socken anziehen (?) Danach ging der Lehrer wieder weg und mein Kumpel kam auf mich zu, nahm irgend etwas aus dem Regal hinter mir und sagte kein Wort. Er sah ein bisschen aus wie Krist Novoselic von Nirvana.