Traumtagebuch
Es fällt mir heute auf, dass meine Träume oft an einem Ort spielen. Selten unternehme ich eine Reise in einem Traum oder wechsele auch nur die Räumlichkeiten oder Ortschaften. In dem Gebäude, in dem ich heute nacht lebte, war zugleich meine Arbeitsstelle, meine Stammdisco, mein Proberaum. Es war ungefähr so: ich befand mich auf Arbeit, es war aber nichts los, deswegen dartete ich mit ein paar Freunden. Die ganze Zeit über wartete ich, dass es später wurde, damit ich in meine Stammdisco kann. Als es abend war, ging andauernd jemand durch eine Verbindungstür, die in die Disco führte und ich hörte dann auch die Musik von nebenan und sah die Lichter. Aus irgendeinem Grund konnte ich aber nicht nach nebenan und schnappte mir die E-Gitarre, die neben mir stand und spielte darauf ein Metal-Riff. Ich drehte mich zu einem Freund und sagte: „Erkennst du das? Das ist ‚Under the surface’ von Morgoth.“
23.02.2004, 15:44
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Heute nacht habe ich eine Menge zusammengeträumt. Seitdem ich so schlecht schlafe, träume ich immer sehr viel, doch heute kann ich mich einmal daran erinnern. Zumindest an den großen Teil. Zum Beispiel habe ich wieder in einem Traum gemalt. Da war noch so viel mehr, doch ich weiß nur noch, wie ich verschiedene Zeichnungen und Bilder von mir auf den Boden legte und sie zusammengesetzt ein wunderschönes aber abstraktes Bild ergaben, das ich jemandem schenken wollte. Später träumte ich, dass ich zuhause ein großes Zimmer hatte, in dem ein High Tech Bett stand. Das Bett war 200x155 cm und doppelstöckig. Ich lag unten und bediente mit einer Fernbedienung verschiedene Funktionen am Bett. An dieser Fernbedienung gab es mehrere Displays, die aber alle nicht richtig funktionierten. Ich legte mich auf den Rücken, schaute nach oben und erblickte über mir mehrere Kisten mit Apfelsaft- und Orangensaftdosen. Sie drohten auf mich runterzufallen. Plötzlich merkte ich, dass ich doch nicht zuhause war, sondern meine Tasche packen und weg musste. Ich packte alles zusammen, stieg in mein Auto und fuhr los. Auf halber Strecke merke ich, dass ich mein ganzes Bettzeug vergessen habe. Ich versuche dort anzurufen, doch es geht keiner ran.
Dann bekomme ich einen Anruf von zwei Freunden, die ich lange nicht gesehen habe, ob ich was mit ihnen unternehmen will. Ich sollte sie dann auf meinem Weg abholen. Von da an schießen mir nur noch 2 Bilder durch den Kopf: Wir fahren auf einer Straße, die ungefähr 150 cm breit ist, an beiden Seiten geht es steil bergab und ich rutsche an der linken Seite runter, hänge mit beiden Armen an der Straße und bitte meine Freunde um Hilfe. Die wollen mir jedoch nicht helfen sondern lachen über mich. Dann sind wir irgendwo angekommen, es scheint eine Jugendherberge in einem heruntergekommenen Viertel einer mir unbekannten Stadt zu sein, und ich schaue dort aus dem Fenster und sehe, wie eine Horde Männer ein Auto hochheben und es auf ein vorbeifahrendes Auto schmeißen. Dann steigen sie in ihre Autos und fahren laut johlend weg.
Als letztes habe ich geträumt, dass ich in meinem alten Zimmer sitze und Gitarre spiele. Die Melodie konnte ich mir merken und spielte sie als ich eben aufgewacht bin.
Die Melodie geht so:

(oder so ähnlich, ich kann nicht wirklich Noten schreiben.)
Dabei wechselt der Basston von H auf A auf C#.
Dann bekomme ich einen Anruf von zwei Freunden, die ich lange nicht gesehen habe, ob ich was mit ihnen unternehmen will. Ich sollte sie dann auf meinem Weg abholen. Von da an schießen mir nur noch 2 Bilder durch den Kopf: Wir fahren auf einer Straße, die ungefähr 150 cm breit ist, an beiden Seiten geht es steil bergab und ich rutsche an der linken Seite runter, hänge mit beiden Armen an der Straße und bitte meine Freunde um Hilfe. Die wollen mir jedoch nicht helfen sondern lachen über mich. Dann sind wir irgendwo angekommen, es scheint eine Jugendherberge in einem heruntergekommenen Viertel einer mir unbekannten Stadt zu sein, und ich schaue dort aus dem Fenster und sehe, wie eine Horde Männer ein Auto hochheben und es auf ein vorbeifahrendes Auto schmeißen. Dann steigen sie in ihre Autos und fahren laut johlend weg.
Als letztes habe ich geträumt, dass ich in meinem alten Zimmer sitze und Gitarre spiele. Die Melodie konnte ich mir merken und spielte sie als ich eben aufgewacht bin.
Die Melodie geht so:

(oder so ähnlich, ich kann nicht wirklich Noten schreiben.)
Dabei wechselt der Basston von H auf A auf C#.
22.02.2004, 12:51
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Heute nacht bin ich in meinen Kopf gestiegen und da lagen viele neue schöne Sachen herum. Weil mein Kopf aber schon so voll ist, mussten ein paar der alten Sachen raus. Alles muss raus! Räumungsverkauf! Also habe ich geträumt, dass ich in der Schule war. Die Schule war aber gleichzeitig auch ein Möbelhaus. Dort gab es auch einen Imbiss, an dem ich mir was zu essen kaufen wollte. Ich unterhielt mich mit dem Koch, er bat mich hinter den Tresen und dort setzten wir uns auf den Boden und unterhielten uns. Dann sollten wir malen. Ich weiß woher das kommt. Ich nahm einen grauen Graphitstift, der ungefähr so groß wie ein Baseballschläger war. Vor mir stand eine Staffelei mit einer Leinwand. Ich strich einmal mit dem Graphitstift über die Leinwand und der Stift hinterließ eine dicke Schicht einer Substanz, die Ton sehr ähnlich war. Dann legte ich den Stift beiseite und male mit meinen Fingern aus dieser Schicht einen Figur, die mit gesenkten Kopf dasteht. Meine Kunstlehrerin war begeistert.
16.02.2004, 13:12
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Heute nacht habe ich einen seltsamen Mix geträumt. Ich träumte z.B., dass ich zuhause im Bett lag, es war kurz vor zehn und es klingelte an der Tür. Jemand machte auf und dann wollte jemand in mein Zimmer, klopfte erst an, ich rief: „Nein!“ und dieser Jemand kam trotzdem in mein Zimmer. Es stellte sich heraus, dass es ein Mitarbeiter des Arbeitsamtes war, der sich nach meinen Arbeitszeiten erkundigte. Er kam zu dem Schluss, dass ich in letzter Zeit zu wenig gearbeitet hatte. Da war noch mehr aber das ist alles so verworren…
Ich besaß plötzlich einen alten weißen Mercedes Cabrio (so wie in Hart Aber Herzlich), mit dem ich durch die Gegend fuhr. Ich wollte damit nach Hamburg fahren und es gab eine große Hauptstraße, die nach Hamburg führte, doch die war gesperrt, weil dort jemand eine Bombe hatte zünden wollen. Da waren einige Fußballfans, die wegen eines Spiels nach Hamburg wollten, die sich darüber aufregten dort nicht hin zu können. Dann fuhr ich zurück und plötzlich wurde aus meinem weißen Mercedes ein Rollstuhl an dem sich das linke Rad gelöst hatte.
Mit dem weißen Mercedes war ich noch in der Werkstatt, weil ich glaubte, dass der Motor kaputt war, doch schaute man ihn sich nur an und sagte: „Sie müssen nur das Öl wechseln. Das ist schließlich schon 7 Jahre alt.“
Ich besaß plötzlich einen alten weißen Mercedes Cabrio (so wie in Hart Aber Herzlich), mit dem ich durch die Gegend fuhr. Ich wollte damit nach Hamburg fahren und es gab eine große Hauptstraße, die nach Hamburg führte, doch die war gesperrt, weil dort jemand eine Bombe hatte zünden wollen. Da waren einige Fußballfans, die wegen eines Spiels nach Hamburg wollten, die sich darüber aufregten dort nicht hin zu können. Dann fuhr ich zurück und plötzlich wurde aus meinem weißen Mercedes ein Rollstuhl an dem sich das linke Rad gelöst hatte.
Mit dem weißen Mercedes war ich noch in der Werkstatt, weil ich glaubte, dass der Motor kaputt war, doch schaute man ihn sich nur an und sagte: „Sie müssen nur das Öl wechseln. Das ist schließlich schon 7 Jahre alt.“
28.01.2004, 11:02
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Heute nacht habe ich geträumt, dass ich mit meinem Bruder unterwegs in eine Disco in OS war. Es war Sommer, wir gingen zu Fuß und es war helllichter Tag. Vorher waren wir in einer Gruppe unterwegs, doch die verloren wir, also mussten wir uns nach dem Weg durchfragen. Wir kamen durch verschiedene kleine Seitenstraßen und am Bordstein einer dieser kleinen Seitenstraßen stand ein BMW ohne Nummernschilder, von dem ich wusste, dass das mal meiner gewesen war. Es war ein Elektro BMW mit nur drei Rädern, eines dieser Elektrofahrzeuge, deren Dach man hochklappen muss um einzusteigen. Es hatten allerdings 3 Leute darin Platz. Ich wusste, dass ich diesen BMW schon vor Jahren abgemeldet und dann dorthin gestellt hatte. Ich fragte mich: warum hat den bis jetzt keiner geklaut? Wir machten an dem BMW Halt und mein Bruder holte bei einem Bäcker etwas zu essen. Ich probierte an einem der Türgriffe und die Tür ließ sich öffnen. Daraufhin setzte ich mich in den BMW. Mein Bruder kam mit einer Tüte Brötchen zurück und wir aßen etwas.
Danach wollten wir weiter aber wir wussten echt nicht mehr den Weg. Vor uns auf der Straße passierte dann ein Unfall zwischen zwei sehr unterschiedlichen Autos. Das eine war irgendein Kleinwagen, das andere jedoch war so eine Art Karussellwagen, einfach ein rundes Gefährt ohne Dach, es steuerte sich von selbst und drei oder vier Leute saßen darin und unterhielten sich. Die wollten dann mit diesem Gefährt Fahrerflucht begehen und mein Bruder und ich legten uns mit denen an.
Danach wollten wir weiter aber wir wussten echt nicht mehr den Weg. Vor uns auf der Straße passierte dann ein Unfall zwischen zwei sehr unterschiedlichen Autos. Das eine war irgendein Kleinwagen, das andere jedoch war so eine Art Karussellwagen, einfach ein rundes Gefährt ohne Dach, es steuerte sich von selbst und drei oder vier Leute saßen darin und unterhielten sich. Die wollten dann mit diesem Gefährt Fahrerflucht begehen und mein Bruder und ich legten uns mit denen an.
23.01.2004, 10:19
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Heute nacht habe ich vom Teufel geträumt.
Es war nacht, ich schlief hier in meiner neuen Stube auf einem Hocker ein, der an einem Klavier stand. Mein Kopf ruhte dabei auf der Klaviatur und ich war bemüht nicht aus Versehen eine Note anzuspielen, weil ich wusste, dass ich dann hochschrecken würde (im Nachhinein ist mir klar, dass ich den Traum in einem Halbschlaf geträumt habe, dass ich die ganze Zeit mein Bett während des Traums spürte). Meine Stube war im Traum allerdings drei Mal größer als im wirklichen Leben.
Im Traum konnte ich nicht schlafen und ging zur Balkontür, an der seltsame lange Stangen standen. Sie sahen aus wie die Stangen aus denen mein Bett teilweise besteht. Mondlicht schien in mein Zimmer, ich konnte den Mond aber nicht sehen.
Während ich am Balkon stand, wurde mir klar, dass draußen jemand vor der Tür wartet. Ich bewegte mich zur Tür um sie zu öffnen, doch bevor ich sie erreichte, schwang sie auf und vor der Tür stand der Teufel. Er hatte bemerkenswerte Ähnlichkeit mit dem Wesen, das zur Zeit in dem Video von The Cooper Temple Clause zu sehen ist. Es hatte einen muskulösen Körper und einen Geißbockkopf. Der Teufel zeigte auf mich und sagte: „Der Junge.“ So als wollte er mich als Protagonisten in einem Stück vorstellen. Er hatte Pfeil und Bogen in der Hand und schoss damit auf mich. Der Pfeil traf mich in der linken Seite und ich fiel zu Boden. Ich verspürte allerdings keine Schmerzen.
Von da an verließ ich meinen Körper und betrachtete alles was geschah von außen. Jetzt wird es nämlich auch ziemlich absurd. Der Teufel kam auf mich zu und wollte mir einen Preis verleihen. Dieser Preis war aus Milchglas gemacht, an die Form kann ich mich nicht erinnern, aber eingraviert stand dort: Corporate Identity (Def.: Erscheinungsbild einer Marke oder eines Unternehmens in der Öffentlichkeit). Er sagte zu mir, dass ich den Preis wegen meiner „politischen Korrektheit“ verliehen bekäme. Ich nahm den Preis in die Hand und daraufhin zog der Teufel ein Schwert hervor und schlug mir den Kopf ab.
Es war nacht, ich schlief hier in meiner neuen Stube auf einem Hocker ein, der an einem Klavier stand. Mein Kopf ruhte dabei auf der Klaviatur und ich war bemüht nicht aus Versehen eine Note anzuspielen, weil ich wusste, dass ich dann hochschrecken würde (im Nachhinein ist mir klar, dass ich den Traum in einem Halbschlaf geträumt habe, dass ich die ganze Zeit mein Bett während des Traums spürte). Meine Stube war im Traum allerdings drei Mal größer als im wirklichen Leben.
Im Traum konnte ich nicht schlafen und ging zur Balkontür, an der seltsame lange Stangen standen. Sie sahen aus wie die Stangen aus denen mein Bett teilweise besteht. Mondlicht schien in mein Zimmer, ich konnte den Mond aber nicht sehen.
Während ich am Balkon stand, wurde mir klar, dass draußen jemand vor der Tür wartet. Ich bewegte mich zur Tür um sie zu öffnen, doch bevor ich sie erreichte, schwang sie auf und vor der Tür stand der Teufel. Er hatte bemerkenswerte Ähnlichkeit mit dem Wesen, das zur Zeit in dem Video von The Cooper Temple Clause zu sehen ist. Es hatte einen muskulösen Körper und einen Geißbockkopf. Der Teufel zeigte auf mich und sagte: „Der Junge.“ So als wollte er mich als Protagonisten in einem Stück vorstellen. Er hatte Pfeil und Bogen in der Hand und schoss damit auf mich. Der Pfeil traf mich in der linken Seite und ich fiel zu Boden. Ich verspürte allerdings keine Schmerzen.
Von da an verließ ich meinen Körper und betrachtete alles was geschah von außen. Jetzt wird es nämlich auch ziemlich absurd. Der Teufel kam auf mich zu und wollte mir einen Preis verleihen. Dieser Preis war aus Milchglas gemacht, an die Form kann ich mich nicht erinnern, aber eingraviert stand dort: Corporate Identity (Def.: Erscheinungsbild einer Marke oder eines Unternehmens in der Öffentlichkeit). Er sagte zu mir, dass ich den Preis wegen meiner „politischen Korrektheit“ verliehen bekäme. Ich nahm den Preis in die Hand und daraufhin zog der Teufel ein Schwert hervor und schlug mir den Kopf ab.
22.01.2004, 10:18
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Heute nacht habe ich geträumt, dass ich jemanden in Tibet vom Flughafen abholen wollte, der für ein Jahr in den Staaten war. Ich selber kam in Tibet an und ging dort mit einer Reisegruppe durch die Straßen. Mir fiel auf, dass ganz schön viele Deutsche dort herumliefen. Es gab dort einen Kiosk wo man nur deutsche Zeitungen kaufen konnte und ich sah zufällig auf der Vorderseite der Bild-Zeitung die Lottozahlen. Mir fiel ein, dass ich vor kurzem Lotto gespielt hatte und verglich die Zahlen mit denen auf meinem Spielschein. Sie stimmten überein. Jetzt hatte ich bloß keine Chance den Schein einzulösen.
Ich ließ mich anscheinend davon nicht beirren und machte mich auf den Weg zu einem Goethe-Haus in Tibet. In diesem Goethe-Haus war es auf meiner ehemaligen Schule. Aber gleichzeitig war das auch wie auf einem Flughafen.
Ich ließ mich anscheinend davon nicht beirren und machte mich auf den Weg zu einem Goethe-Haus in Tibet. In diesem Goethe-Haus war es auf meiner ehemaligen Schule. Aber gleichzeitig war das auch wie auf einem Flughafen.
21.01.2004, 10:25
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Heute nacht habe ich geträumt, dass ich über eine „geheime“ Wiese gegangen bin. Diese „geheime“ Wiese führte zu einem weiteren „geheimen“ Ort, an dem ich ein bisschen Ruhe gesucht hatte. Ich ging über die Wiese zurück und wollte mich mit A. an einem Platz treffen, um mit ihm nach Hamburg zu einem Konzert zu fahren. Auf halber Strecke sehe ich, dass T. auch über diese Wiese geht. T. ist der Freund einer ehemaligen Bekannten von mir. T. ist über 2 Meter groß, er schwitzt, geht dann neben mir und sagt: „Schön, dass es noch so einen Ort gibt, wo man sich zurückziehen kann.“ Doch das ist es jetzt für mich nicht mehr. Ich weiß, dass T. viel kifft. Er fragt mich ob ich was mitrauchen will, ich gehe aber erst weiter. Er geht an den Kofferraum seines Autos und ich weiß, dass er dort auch Waffen versteckt hat. Dann gehe ich an einer Gruppe Schüler vorbei, die ich von früher aus meiner Stufe kenne. Dort wird mir wieder was zu rauchen angeboten, dieses Mal bleibe ich stehen und will mitrauchen. In dem Moment geht unsere alte Direktorin dort vorbei und merkt nichts. Sie sagt irgendwas wie: „Das ist ja so wie früher auf dem Raucherhof.“ Als wir dann weitermachen wollen, zeigt man mir, dass der Joint (ich weiß, es gibt inzwischen 1000 andere Bezeichnungen für „Joint“, die viel viel cooooler sind, aber ich sag „Joint“) zerbröselt ist. Also nix mit was rauchen. Ich gehe weiter auf den Hinterhof eines Geschäfts wo ein Parkplatz ist, wo ich mich mit A. treffen wollte, doch A. ist noch nicht da. Auf dem Parkplatz steht ein Auto, dort sitzen Kinder drin und das eine Kind löst die Handbremse und das Auto rollt nach vorne.
19.01.2004, 10:29
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a² - D²
10.01.2004, 15:14
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Warum lasst ihr das Grab verrotten? Zerstrittene Familie im Kindheitshaus. Es ist eine düstere Stimmung, weil er einfach noch nicht tot sein darf. Er darf es nicht. Aber sein Grab muss gepflegt werden. Deshalb packe ich meine schwarze Tasche mit Sportcartoonstickern und gestorbenen, farblosen Primeln und schmücke die Holzformation auf. Die Eltern warten auf mich und staunen, in welche Schönheit es sich verändert hat. Erschreckt überlege ich, ob ich die Tasche wieder mitnehmen soll. Sie ist voller Tod. Im Zwiespalt. Abholen. Ausblenden. Kamera. Einblenden. Schnitt. Eine Szenerie wie nie gesehen. Trockene, zerstörte Steinwüste, Staub. Mauer. Bedürftige Kinder und Frauen werden von Offizieren in militärbraunen Anzügen erschossen. Ich bin auch eines dieser Kinder und beobachte jeden Schuss, jeden Treffer, jedes Blut. Am Ende wollen auch sie sich erschießen. Noch immer erschüttert von dieser Todesstimmung stehe ich vor einem Drehständer im Buchladen. Der Henryk sieht goldene Mondschatullen und will sich eine nehmen. Diese goldene, teure Version besitze ich. In einem Schaukasten vor mir hängen weitere. Sie steht neben mir, es ist mein Geburtstag. Als wir auf sie zulaufen, ahnt die Verkäuferin wohl schon, dass wir wie alle anderen auch Herr der Ringe kaufen wollen. ‚Das ist ausverkauft oder nur noch auf Englisch erhältlich.’ Auf die Frage hin, ob sie ein Buch empfehlen kann, welches ‚herzallerliebst und kriminell’ (so der genaue Wortlaut) ist, reicht sie uns eine prägnante Version von Brock Haus. Ob sie nicht ein Buch über Paris habe. Das versteht sie nicht. Ich sage, ein Buch über Paris, das so sei wie Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins über Prag. Ja, so was besitze sie. Erneut reicht sie ein Buch, was die Richtung völlig verfehlt.
07.01.2004, 23:33
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