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Traumtagebuch

Und dann renn ich und renn ich und wache auf oder lande in einem anderen Traum.

Heute nacht habe ich geträumt, dass ich in einer Wohnung saß - im Traum war es meine eigene - und Fernsehen schaute. Neben mir auf meinem Schreibtisch stand das uralte Radio, das mal meiner Schwester gehörte. Es war eines der ersten Radios mit Digitalanzeige. Im Traum ertönte aus dem Radio ein lautes Rauschen. Ich wunderte mich, denn ich wusste, dass es kaputt war. Ich nahm es in die Hand und sah, dass nicht mal der Stecker in der Steckdose steckte. Ich ging mit dem Radio in mein Wohnzimmer, zuerst rauschte es nur weiter, dann, in der Mitte des Zimmers, hörte ich meine eigene Stimme aus dem Radio. Aus diesem Traum stöhnte ich mich wach.

Heute nacht habe ich von einer Grillparty geträumt, bei der der Chefredakteur einer großen Tageszeitung, die es mit der Berichterstattung nicht immer sooo genau nimmt, zu Gast war. Ich packte ihn am Schlafittchen und sagte: „Mit dir rechne ich noch ab.“ Dann schlief ich ein (im Traum). Als ich (im Traum) aufwachte, waren 4 Tage vergangen.

Ich träume davon, dass Lothar Matthäus in meine Nachbarschaft zieht, und ich von ihm ein Autogramm haben will, um es bei Ebay zu versteigern, und von Privatpartys, auf denen Billy Corgan, James Iha und Jimmy Chamberlin auftauchen, um dabei zu sein.

Ich träume von kleinen Räumen, Abstellkammern, in denen ich mit verlausten Trampern Beatles Songs auf der Gitarre spiele. Ich zeige ihm, wie I am the walrus geht.

Wieso zur Hölle träume ich eigentlich in letzter Zeit davon, dass ich in Malls an riesigen Rondells stehe und Computerkonsolenspiele spiele, mich dann mit minderjährigen Jungs streite, die sich mit mir prügeln wollen. Dann träume ich heute nacht, dass es eine HC-Band mit Namen 35 -3 Thrice gibt, die mit den Eagles (!) zusammen ein HC-Stück aufgenommen haben und das live vor aller Welt spielen und somit den Ausverkauf des HC einläuten - jaja, vielleicht ist das auch schon längst passiert.

Heute nachmittag habe ich geträumt, dass ich mit O. einen Cousin von mir besucht hab, den es in Wirklichkeit nicht gibt. Dieser Cousin war ca. 10 Jahre alt und am Anfang des Traumes wusste ich gar nicht, dass es mein Cousin war, ich dachte, es wäre ein Freund von mir. Wir saßen im Haus seiner Eltern und schauten uns etwas an, als meine Blicke auf Fotosammlungen an den Wänden fielen. Dort meinte ich etwas Bekanntes zu erkennen, stand auf und ging näher heran. Dann sah ich, dass es alte Fotos von meinen Eltern waren, Fotos von Familientreffen, auf denen ich noch ganz klein war, Fotos, die ich noch nie gesehen hatte. Ich freute mich total, dass ich diesen lange ungekannten Cousin nun kennengelernt hatte und er zeigte mir viele interessante Fotos meiner Familie. Dann stritten wir uns wegen irgend etwas und ich wollte heim fahren. Er kam mit heraus, wir schrieen uns vor meinen Wagen (der ein Cabrio war) an, er hatte ein T-Shirt an, auf das ein Mosaik aus farbenwechselnden Quadraten aufgedruckt war. Weitere Elemente: der Blick die Kellertreppe hinunter auf meine Docs.
P.S. Meine Docs spielten eh eine seltsam große Rolle in diesem Traum, ständig zog ich sie an und aus und schaute auf die schon fast kaputten Schnürsenkel.

Heute nacht habe ich mal wieder geträumt, dass ich anfange zur Schule zu gehen. In meinem Traum war es so, dass alle Schüler erst mal arbeiten und dies und das machen und dann noch mal Kurse belegen können. Passend zu diesem Quatsch hatte ich im Traum einen Gedanken: ach, darum habe ich mich als junger Schüler immer gefragt, warum plötzlich so alte Schüler an die Schule kommen. Zumindest haben uns die Lehrer alle sehr nett begrüßt und als erstes Fach hatten wir mal wieder Mathe bei S. Den sprach ich nach dem Unterricht dann an, dass er sich so sehr verändert hat und so viel Gewicht verloren hat. Er sagte daraufhin, dass ich bei ihm einen wunden Punkt getroffen hätte, denn das läge an einer Krankheit. Plötzlich war es Abend an der Schule, S. stand mit seiner Frau vor uns, beide waren in Abendgarderobe und ich saß in einem Klassenraum am Waschbecken. Da waren noch mehr Sachen, an die ich mich aber nicht mehr erinnern kann. Ein Raum, der #103 hieß, die Kursauswahl, wie ich mir während einer Schulstunde ständig einen neuen Stuhl und Platz zum Sitzen aussuchte usw.

Heute Nachmittag habe ich geträumt, dass ich aus Bayern zurückkomme und es partout nicht schaffe, nach oben in meine Wohnung zu gelangen. Es kommt immer etwas dazwischen. Ich stehe unten im Hausflur an den Briefkästen und rede mit Nachbarn über irgendetwas und warte dabei auf den Fahrstuhl. Als der endlich ankommt, fahren meine Nachbarn mit dem Fahrstuhl nach oben; ich jedoch schaue meiner alten Kindergärtnerin hinterher, die ich im wirklichen Leben seit zehn Jahren nicht mehr gesehen habe, von der mir meine Schwester jedoch am Samstag am Telefon erzählte. Sie geht in meinem Traum mit jemand anderem zur vorderen Haustür herein, dabei lachen und unterhalten sich beide, dann gehen sie zur Hintertür (in meinem Haus gibt es so was im wirklichen Leben wirklich) wieder hinaus. Beim nächsten Mal stehen zwei andere Nachbarn am Fahrstuhl und wollen nach oben. Während sie warten, leere ich gerade meinen Postkasten aus. Dort kommen einige Sachen zum Vorschein, über die ich mir sehr wundere, u.a. auch drei gleiche Ausgaben der TV Spielfilm, die ich niemals abonniert habe. Rechts oben auf dem Cover, sehe ich, steht: „Benutzen Sie Blogroll? Dann erhalten Sie kostenlos die TV Spielfilm!“ Aha. Is im wirklichen Leben ja nun echt mal NICHT so, oder? Während ich mich über diese Sonderbarkeit noch wundere, rauscht der Fahrstuhl wieder ohne mich ab, und ich rufe laut „Scheiße“ hinterher, bekomme noch mit, wie jemand im Fahrstuhl sagt: „Was soll das denn?!“ Es wird langsam dunkel im Treppenhaus, ich stehe schon lange dort unten, da fällt mir auf, dass es in diesem Treppenhausflur gar keinen Schalter für das Licht gibt. Ich schaue mich um und sehe, dass man, um den Flur zu erhellen, einem ausgeklügelten Spiegelungskonzept folgen muss. Eine Lampe strahlt anscheinend ins Nichts, doch zwischen den Türen zu den Wohnungen im Erdgeschoss sind Reflektoren angebracht, die man aufeinander ausrichten muss, damit es mal heller wird. Bis ich das geschafft hab, sind mehrere Fuhren Fahrstuhl ohne mich abgezischt. Dort stehe ich nun in einem endlich helleren Flur, da fällt mir auf, dass ich meine Reisetasche überhaupt nicht aus dem Auto mitgenommen habe. Ich gehe noch einmal hinaus um die Tasche zu holen, und sehe wie T. scheinbar mit einem Hund spazieren geht. Im wirklichen Leben mag T. Tiere sehr gerne, selber hatte er jedoch nie eins. Im Traum aber hat er sich einen Riesenköter zugelegt, der, als er mich sieht, total wild wird und versucht sich loszureißen. Die letzten Traumbilder bestehen daraus, wie ich auf dem Bürgersteig stehe und T. dabei zuschaue, wie er versucht, seinen Hund festzuhalten.

Heute Nachmittag habe ich vom ersten Schultag nach den Ferien geträumt. Meine letzten Ferien liegen nun mehr als sechs Jahre zurück, doch trotzdem träume ich immer wieder davon. Es war die zweite Stunde, Deutsch, bei Frau S. Ich selber hatte Frau S. in Deutsch im wirklichen Leben nur ein halbes Jahr, doch das hat mir gereicht.
Thema der Deutschstunde in meinem Traum war der Amoklauf eines als Teufel verkleideten Mannes, der am Vortag geschehen war. Ich meldete mich und sagte etwas, das Frau S. wie gewohnt ziemlich abtat, da sie mich nicht leiden konnte. In meinem Traum stand der Klassenraum unter Wasser, was aber anscheinend normal war. Links hinter mir saß K. in einer roten Barbourjacke, so als wäre sie nur zu Besuch mit in meinem Unterricht. Weiter links saßen J., J., und A., die C. einen Zopf machten. Irgendwann war die Stunde zuende und ich sagte: „Die wievielte Stunde ist das eigentlich gleich? Kommt mir vor als ich hätte ich schon 30000 Schulstunden hinter mir.“ Jemand sagte dann, das gleich die dritte Stunde sein würde, und ich schaute auf mein Stundenplan und sah, dass ich dann jetzt wohl Mathe haben würde. Als ich den Raum verließ, kam S. in den Klassenraum und ich sagte zu ihm: „Oh Mann, willst du nicht mit mir zu Mathe kommen?“ Aber er machte mir klar, dass er jetzt irgendein anderes Fach hätte. Im wirklichen Leben hat S. mir in der Schule das Leben gerettet.