Musik
Es erscheint mir im Moment wirklich unmöglich, jemals wieder diese scheußliche 70s Musik gut zu finden oder diese ekelhaften Gitarren auch nur zu ertragen. Menschen, die sich bei "70s Love Generation" Partys wohl fühlen erscheinen mir sehr still zu stehen.
(Und in diesem Posting hätte ich wahrscheinlich "gutzufinden" und "stillzustehen" schreiben sollen.)
(Und in diesem Posting hätte ich wahrscheinlich "gutzufinden" und "stillzustehen" schreiben sollen.)
01.01.2004, 22:14
/ Musik
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My mind is blank und deshalb hier nur die TOP 10 Alben des Jahres und die TOP 5 Konzerte des Jahres (beides in keiner bestimmten Reihenfolge)
Radiohead „Hail to the thief“
Mogwai “Happy songs for happy people”
The Mars Volta “De-loused in the comatorium”
Spillsbury “Raus”
The Silver Mt. Zion Orchestra and Tra-La-La Band with Choir “This is our punk-rock…”
Giardini Di Miro “Punk not diet”
Styrofoam “I am what is there to show that something is missing”
Apparat “Duplex”
Lawrence “The absence of blight”
Do Make Say Think “Winter hymn country hymn secret hymn”
Console und Turner im Forum Bielefeld
Do Make Say Think und Berg Sans Nipple im Knust in Hamburg
Giardini Di Miro im Café Glocksee, Hannover
Mogwai und Partchimp im Knust in Hamburg
Woven Hand im Forum, Bielefeld
Radiohead „Hail to the thief“
Mogwai “Happy songs for happy people”
The Mars Volta “De-loused in the comatorium”
Spillsbury “Raus”
The Silver Mt. Zion Orchestra and Tra-La-La Band with Choir “This is our punk-rock…”
Giardini Di Miro “Punk not diet”
Styrofoam “I am what is there to show that something is missing”
Apparat “Duplex”
Lawrence “The absence of blight”
Do Make Say Think “Winter hymn country hymn secret hymn”
Console und Turner im Forum Bielefeld
Do Make Say Think und Berg Sans Nipple im Knust in Hamburg
Giardini Di Miro im Café Glocksee, Hannover
Mogwai und Partchimp im Knust in Hamburg
Woven Hand im Forum, Bielefeld
29.12.2003, 10:29
/ Musik
Gestern nacht als ich über Lawrence und den Artikel über ihn in der SPEX nachdachte, musste ich plötzlich an Christoph Sowieso aus meiner ehemaligen Schule denken, mit dem ich in einer Stufe war, und der mit mir zusammen im Musikunterricht saß.
Christoph und ich hatten eigentlich nie etwas miteinander zu tun, konnten uns aber trotzdem nicht leiden, weil klar war, dass für uns beide Musik wichtig war, die Richtungen aber (damals) verschiedener hätten nicht sein können, sprich: er stand auf Techno und Gabber und ähnliches Zeug und ich auf fast alles was mit (härteren verzerrten oder auch schrägen) Gitarren zu tun hatte. Im Musikunterricht konnten wir uns dann (endlich) einen öffentlichen Schlagabtausch liefern. Ich weiß gar nicht mehr welches Thema besprochen wurde, zumindest verteidigte er dieses Stück „I wanna be a hippie“ von Weiß-ich-nicht-mehr, und ich führte als Beispiel für viel bessere und anspruchsvollere Musik irgendeinen Gitarrenrotz an. Über eine halbe Stunde bestimmten wir beide den Unterricht und dann kam die Glocke… Das war 1995.
Jahre später. Weihnachten 2002, Stammdisco. Die Grenzen haben sich verschoben und plötzlich schlurft Christoph Sowieso auf mich zu. Wir begrüßen uns herzlich, so als wären wir auf der Schule die besten Freunde gewesen. Ich freue mich ihn zu sehen, weil ich jemanden sehe, der bereit ist, sich Gedanken um das zu machen was er tut, und wenn Musik eine größere Rolle in seinem Leben spielt, dann muss er sich Gedanken machen. So wie ich das auch tue. Unser erstes Gesprächsthema ist sofort Musik und siehe da: Christoph mag jetzt harte verzerrte Gitarren und die Platten, die ich mag bezeichnet man als House.
Christoph und ich hatten eigentlich nie etwas miteinander zu tun, konnten uns aber trotzdem nicht leiden, weil klar war, dass für uns beide Musik wichtig war, die Richtungen aber (damals) verschiedener hätten nicht sein können, sprich: er stand auf Techno und Gabber und ähnliches Zeug und ich auf fast alles was mit (härteren verzerrten oder auch schrägen) Gitarren zu tun hatte. Im Musikunterricht konnten wir uns dann (endlich) einen öffentlichen Schlagabtausch liefern. Ich weiß gar nicht mehr welches Thema besprochen wurde, zumindest verteidigte er dieses Stück „I wanna be a hippie“ von Weiß-ich-nicht-mehr, und ich führte als Beispiel für viel bessere und anspruchsvollere Musik irgendeinen Gitarrenrotz an. Über eine halbe Stunde bestimmten wir beide den Unterricht und dann kam die Glocke… Das war 1995.
Jahre später. Weihnachten 2002, Stammdisco. Die Grenzen haben sich verschoben und plötzlich schlurft Christoph Sowieso auf mich zu. Wir begrüßen uns herzlich, so als wären wir auf der Schule die besten Freunde gewesen. Ich freue mich ihn zu sehen, weil ich jemanden sehe, der bereit ist, sich Gedanken um das zu machen was er tut, und wenn Musik eine größere Rolle in seinem Leben spielt, dann muss er sich Gedanken machen. So wie ich das auch tue. Unser erstes Gesprächsthema ist sofort Musik und siehe da: Christoph mag jetzt harte verzerrte Gitarren und die Platten, die ich mag bezeichnet man als House.
19.12.2003, 15:49
/ Musik
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LAWRENCE - The Absence Of Blight
Die DE:BUG schreibt:
Ein Lawrence Album ist nicht einfach nur eine Ansammlung von unglaublich schönen Tracks, ein Lawrence Album ist soetwas wie ein State Of Mind. Etwas, in dem man sich gerne fangen lässt und in dem man es ewig aushalten könnte, gerade weil die Sounds und Beats die Lawrence benutzt irgendwie immer bekannt wirken, immer letztendlich irgendwann drauf hinauslaufen die Hihats in unwahrscheinliche Ecken zu schieben für einen Obertonshufflegroove und die Xylophone den Part übernehmen zu lassen, das Herz zu rühren. Lawrence Tracks sind aber trotzdem nicht methodisch klar und definierte Dancefloorkiller für die Melancholiker unter den Freunden minimaler Technowelten, sondern irgendwie immer wieder aus dem Nichts hereinbrechende Stücke Musik, die einen wie eine kurze Erleuchtung beim Anblick einer Landschaft, die schöner nie war, komplett und auf einmal erwischen. Da denkt man nicht mehr groß nach, man hört eben nur noch, oder tanzt, oder sieht, aber wieso es einen eiskalt erwischt ist nicht die Frage, wenn man schon ganz und gar im Lawrence Universum versunken ist.
Bleibt nur noch hinzuzufügen, dass man bei diesem Album das Gefühl hat, die Umwelt und die Gebäude selber würden die Musik erzeugen. Wunderschön zum im Auto durch den Schnee schlittern.
Die DE:BUG schreibt:
Ein Lawrence Album ist nicht einfach nur eine Ansammlung von unglaublich schönen Tracks, ein Lawrence Album ist soetwas wie ein State Of Mind. Etwas, in dem man sich gerne fangen lässt und in dem man es ewig aushalten könnte, gerade weil die Sounds und Beats die Lawrence benutzt irgendwie immer bekannt wirken, immer letztendlich irgendwann drauf hinauslaufen die Hihats in unwahrscheinliche Ecken zu schieben für einen Obertonshufflegroove und die Xylophone den Part übernehmen zu lassen, das Herz zu rühren. Lawrence Tracks sind aber trotzdem nicht methodisch klar und definierte Dancefloorkiller für die Melancholiker unter den Freunden minimaler Technowelten, sondern irgendwie immer wieder aus dem Nichts hereinbrechende Stücke Musik, die einen wie eine kurze Erleuchtung beim Anblick einer Landschaft, die schöner nie war, komplett und auf einmal erwischen. Da denkt man nicht mehr groß nach, man hört eben nur noch, oder tanzt, oder sieht, aber wieso es einen eiskalt erwischt ist nicht die Frage, wenn man schon ganz und gar im Lawrence Universum versunken ist.
Bleibt nur noch hinzuzufügen, dass man bei diesem Album das Gefühl hat, die Umwelt und die Gebäude selber würden die Musik erzeugen. Wunderschön zum im Auto durch den Schnee schlittern.
16.12.2003, 15:35
/ Musik
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Die Liste der Leute, die diese Weihnachten eine Best Of /Greatest Hits rausbringen, von denen ich es nie gehofft und erwartet hatte, ist unglaublich lang. Aber ich tröste mich immer mit dem Gedanken: das ist nicht auf deren Mist gewachsen. Das ist nicht auf deren Mist gewachsen. Das haben die Plattenfirmen zu verantworten...
02.12.2003, 19:58
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Wer irgendeinen Grund hat, sich den Sommer noch mal zurückzuholen, der sollte vielleicht auf das Album "The Unraveling" von Rise Against zurückgreifen. Rise Against machen eine Mischung aus Punkrock und Emo, und entwerfen dabei so geniale Melodien, dass man einfach nur immer lauter machen will.
you're the new revolution
the angst-filled adolescent
you fit the stereotype well
1, 2, 3 go!
you're the new revolution
the angst-filled adolescent
you fit the stereotype well
1, 2, 3 go!
18.11.2003, 10:58
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Hier kann man nachlesen, dass das Konzert total geil war. Das kann ich mir vorstellen, wenn man in der ersten Hälfte des Innenraums stand.
Jetzt ist es allerdings zu spät um klug zu sein.
Wer Radiohead live sehen möchte, der kann morgen um 23:05 Uhr auf arte umschalten, da wird ein Konzert gezeigt.
Jetzt ist es allerdings zu spät um klug zu sein.
Wer Radiohead live sehen möchte, der kann morgen um 23:05 Uhr auf arte umschalten, da wird ein Konzert gezeigt.
17.11.2003, 22:04
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Was für eine gute Band Sunny Day Real Estate waren. Auch das Solo-Album von Jeremy Enigk hat sich so schön angehört. Wie kann man Sunny beschreiben? Emo before Emo. Das letzte Album war dann ein bisschen enttäuschend, am besten ist immer noch dieses hier, "How it feels to be something on".
Tearing me down every time you smile
Every shining time you arrive
Tearing me down every time you smile
Every shining time you arrive
08.11.2003, 15:09
/ Musik
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Und wieder ein Grund sich zu freuen, dass der Sommer vorbei ist. Genießen kann man Hood am besten im Herbst und im Winter. Und deswegen sollte sich jeder dieses wunderschöne Album zulegen. Ein Artikel in der VISIONS, die ich damals noch las brachte mich auf die Band und auf dieses Album "Cold House".
In darkest hours
promise you'll hold on, promise you'll hold on
In darkest hours
promise you'll hold on, promise you'll hold on
06.11.2003, 10:52
/ Musik
Die musikalische Vergangenheit wird man wohl niemals ganz abstreifen können. Das will ich auch gar nicht. Ich steh zu allem. Ja, mein erstes richtiges Konzert war Bon Jovi, lang lang ist es her. Jetzt fühl ich mich besser, nachdem ich das mal eben zugegeben habe… Und auch die Klänge von Manowar haben einmal täglich meine Ohren beschallt. Diese Zeiten sind lang vorbei und heutzutage kann ich beide Gruppen nur noch als Erinnerung bezeichnen.
Aber eigentlich wollte ich schreiben, dass alle 2 oder 3 Monate eine (sog.) Alternative-Band ein Lied rausbringt, das mich dann ziemlich umhaut, weil es eine schöne Melodie oder Struktur hat und ein bisschen intelligenter rockt als 99% der anderen Bands. Aktuell ist es die Band AFI mit dem Lied „The leaving song pt. 2“. Der Song ist schon ein bisschen älter, doch erst jetzt an meine Ohren gekommen. Irgendwo hat das Album auch einen ziemlichen Verriss bekommen, Intro oder VISIONS, ich weiß es nicht mehr. Interessiert mich auch nicht. Das Album im Ganzen kann mir auch gestohlen bleiben, aber dieses Lied… dieses Lied ist wirklich sehr gut.
Aber eigentlich wollte ich schreiben, dass alle 2 oder 3 Monate eine (sog.) Alternative-Band ein Lied rausbringt, das mich dann ziemlich umhaut, weil es eine schöne Melodie oder Struktur hat und ein bisschen intelligenter rockt als 99% der anderen Bands. Aktuell ist es die Band AFI mit dem Lied „The leaving song pt. 2“. Der Song ist schon ein bisschen älter, doch erst jetzt an meine Ohren gekommen. Irgendwo hat das Album auch einen ziemlichen Verriss bekommen, Intro oder VISIONS, ich weiß es nicht mehr. Interessiert mich auch nicht. Das Album im Ganzen kann mir auch gestohlen bleiben, aber dieses Lied… dieses Lied ist wirklich sehr gut.
02.11.2003, 19:09
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