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Mark Kozelek erzählt sich selbst auch auf diesem Album seine alltäglichen Geschichten – dabei scheint er inzwischen davon schon ziemlich gelangweilt zu sein.

Sun Kil Moon – jetzt mit Extra-Langeweile
Die letzten Sun Kil Moon Alben klangen erschreckend gleich. In die Länge gezogene musikalische Tropen, unterlegt von einem relativ dumpf aufgenommenen Gebrabbel. Langweilige und interessante Geschichten und Anekdoten geben sich spätestens seit dem Album „Universal Themes“ die Klinke in Hand. Mark Kozelek wird nicht müde, die ihm wichtigen Dinge des Alltags auch uns Hörern zu verkünden. Auf diesem Album auch die inzwischen sicherlich überall angekommene Weisheit, dass es längst zu viele Streaming-Portale wie Netflix und Amazon Prime gibt. Wer gerne ein wenig wegdösen will, kann bei diesem Album gerne genau weghören.

Mark Kozelek – bald wie Bob Dylan?
Interessant wäre es, wenn Mark Kozelek seine langen Geschichten besonders deutlich erzählen würde, oder wenn es andere produktionstechnische Feinheiten gäbe, an denen man sich festhalten könnte. Aber nichts: Sun Kil Moon eiern vor sich her als hätte man nichts besseres zu tun, ganze 90 Minuten lang. Ich meine, vielleicht denkt Mark Kozelek ja, er würde demnächst als der postmoderne Bob Dylan angesehen weil er so lange Texte schreibt. Aber ich glaube das eher nicht. Sun Kil Moon veröffentlichen jetzt das dritte oder vierte Album nacheinander, bei dem eine Art Tagesablauf inkl. aller sinnloser und sinnvoller Gedanken vertont wird. Ein Album davon war spannend – drei Alben davon sind nur noch nervig.