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Ich bin ein großer Fan von Spotify und seit 5 Jahren dort zahlender Kunde. Dass Geschäftsprinzip von Spotify ist nicht ganz gerecht. Sicherlich bringen die Streams vielen der Künstler wenig aber meistens gar keine Einnahmen ein. Allein die Tatsache, dass ein Künstler seine Musik auf einer starken Plattform verbreiten und sich somit einen Namen machen kann, ist für viele der Anreiz dort zu veröffentlichen. Mit einem Namen kann man dann das Geld durch Live-Konzerte oder Merch verdienen. Oder Vinyl.

Mein Feld der Entdeckungen ist aber seit 5 Jahren Spotify. Ich streame viel, im Durchschnitt sind es ca. 40-50 Tracks am Tag. Am Wochenende ist mal ein Tag ohne dabei, in der Woche mal ein Tag mit 100 Streams. Ich hoffe, damit meinen Beitrag für die Künstler leisten zu können.

Sun Worship – deutscher Black Metal (Metal)
Die Entdeckung der Woche sind für mich Sun Worship aus Berlin. Zufällig handelt es sich hierbei um Black Metal – die Musik, auf die wir uns alle wohl eine Zeitlang sehr gut einigen konnten. Black Metal ist seit 1994 viele Wege gegangen. Einer davon ist das Ablegen jeglicher Attitüden und das Verlassen von Ideologien zugunsten der reinen Musik. Sun Worship aus Berlin sehen aus wie normale Jungs. Musikalisch sind sie aber extrem unterwegs. Das aktuelle Album „Pale Dawn“ knüppelt trocken knapp 40 Minuten durch. Anspieltipp ist „Lichtenberg Figures“. Nicht viele Bands oder Alben der Neuzeit können mich überzeugen. Im Black Metal waren das vielleicht Liturgy oder Xasthur, aber ein Klassiker wie „The Shadowthrone“ ist selten dabei. Auch die deutsche Band Ultha kann ich empfehlen. Sun Worship und Ultha stehen für eine neue Generation deutscher Black Metal Bands, die eher links sind und vom Black Metal rein die musikalische Komponenten ohne Corpsepaint und Ideologie übernehmen.

Borknagar – neues Album „Winter Thrice“ (Metal)
Wo wir gerade bei Metal sind… Borknagar machen wirklich gute Alben. Das neue Album „Winter Thrice“ klingt spitze und kann mit Gastsänger Garm bei zwei Tracks auftrumpfen. Letztes Jahr hatte ich ein seltsames Erlebnis mit dem Album „Arcturian“ von Arcturus. Das Album ließ mich über Wochen nicht los – klang aber insgesamt eigentlich äußerst seltsam.

Mount Kimbie – Love What Survives (Elektronisch/Indie)
Selten mal gibt es eine Abfolge von ein paar Tracks innerhalb eines Albums, die sich von der Qualität her vom Rest des Albums abheben. Bei Mount Kimbie geht mir das aber beim neuen Album „Love what Survives“ so. Und zwar von Track 5-7.
Beim nächsten Mal dann etwas über Ambient a la Ben Frost.