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Ich selbst bin seit Jahren unheimlich gehemmt, meine Meinung aufzuschreiben, da ich das Gefühl habe sie sei zu unfundiert. Wenn ich etwas aufschreibe, habe ich mich ja für etwas entschieden und das scheint zu schwierig zu sein. Vor allem wenn es um meine Meinung nicht meine Gefühle betreffend geht, sondern wenn ich über einen Gesellschafts-Zustand oder eine ganze Welt wie die Literatur schreibe. Und doch kreisen all diese Meinungen in meinem Kopf herum, und dort türmt sich ein Stau aus 10 Jahren auf. Mein Gott, über was ich nicht schon alles schreiben wollte. Und meistens kam dann etwas über mein Nicht-Vermögen dabei heraus. Ich habe Listen mit Themen, über die ich schon immer mal schreiben wollte, die sind sehr alt und sehr lang. Und mein Gedächtnis ist da auch nicht mehr das Beste. Gute Formulierungen kommen mir unter der Dusche oder vor dem Einschlafen, so wie bei allen Anderen auf. Ganz selten kann ich mir das bis zum nächsten Morgen merken, oder bis ich mich abgetrocknet habe. Aber was ich geschafft habe: seit August 2010 schreibe ich wieder Tagebuch, regelmäßig und richtig viel, und deswegen tut es mir auch nicht so leid, wenn ich hier wieder einmal etwas über das Nicht-Schreiben schreibe.