Mich interessieren nur die Tricks.
17.05.2011, 18:35
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Ist sie wieder da? Ich seh's am Müll.
17.05.2011, 08:32
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Heute Nachmittag habe ich geträumt, dass ich zwei sprühende und spritzende Bierflaschen in die Spüle gehalten habe, um die Küche vor einer Sauerei zu bewahren. Die Sauerei richtete sich aber schon an, da ich beide Daumen auf die Öffnungen drückte und dadurch die Spritzerei noch verstärkte. Meine Freundin kam mit einer Schubkarre an der Küche vorbei und fragte mich, was da los sei. Ich sagte nichts, sondern versuchte den Abfluss der sich mit Bier füllenden Spüle freizuschaufeln, der seltsamerweise mit Kies verstopft war.
15.05.2011, 17:06
/ Traumtagebuch
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Heute Nacht habe ich von einem Altbau geträumt, der in einer Reihe von modernen Häusern stand und abgerissen werden sollte. Dagegen sträubte sich eine Initiative, die den Abriss in einer Tageszeitung bekanntgaben: "Wir können nun wohl nichts weiter gegen den Abriss in der xxx-Straße machen..." Darüber war ich so erbost, dass ich diesen Artikel meinen Geschwistern zeigen wollte. Die waren gerade aber auf dem Weg in ein Museum, in dem ich vorher schon einmal gewesen war. Ich war etwas in Eile, da man in diesem Museum durch eine Art Tunnel gehen musste, in dem man - einmal eingetreten - nicht mehr umkehren konnte. Meine Schwester riet mir auch davon ab, aber ich ging trotzdem noch einmal rein und meinen anderen Geschwistern hinterher. Irgendwann stieß ich auf ein Zimmer, in dem ein alter Boden ausgestellt war, und ein Engländer schimpfte gerade seinen Sohn aus, der einfach so über diesen antiken Boden latschte. Später verlor ich mein Ziel, meinen Geschwistern von dem Abriss des Altbaus zu erzählen, aus den Augen und traf stattdessen alte Freunde und Bekannte in dem Museum.
15.05.2011, 11:31
/ Traumtagebuch
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Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich in E. in einem Schuhladen war und dort Schuhe hab mitgehen lassen. Die brachte ich zu meinem Auto, es war ein altes Auto mit Druckknopf-Türgriffen, und packte sie in meine Reisetasche. Anscheinend war ich auf Reisen. Ich wühlte Ewigkeiten in dieser Tasche herum, machte sie immer wieder auf und zu. Ich fühlte mich nicht gut wegen der Schuhe. Später träumte ich von einem Jahrmarkt, dem eine Katastrophe bevorstand, ich beobachtete alles von oben, wie aus einem Nachrichten-Hubschrauber. Dort sah ich ein Karussell, das aus einer großen eingehängten Kugel/Kuppel bestand, bestimmt 100 Meter im Durchmesser, diese löste sich gerade aus ihrer Halterung und fing an zu rollen.
14.05.2011, 09:01
/ Traumtagebuch
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Heute Nacht habe ich geträumt, man hätte meinen Kellerraum einer Wohnung - ich glaube, es war mal wieder "die 16" - leergeräumt und würde stattdessen dort Seminare für Senioren abhalten. Meine aus dem Keller geräumten Sachen hatte man in einen daneben gelegenen Vorraum gepackt und bewachen lassen. Als ich die Seminarleiterin zur Rede stelle - mitten in einem Seminar - erbost darüber, dass ich nicht in Kenntnis gesetzt wurde, versucht sie sich mit Ausflüchten und behauptet, man hätte sogar schon für nachts Wachen für die Sachen rekrutiert.
Zuvor befinde ich mich im Traum und gleichzeitig meine ich im Traum, ich sei in einem Film. In diesem Film begegne ich einem Bekannten, von dem ich weiß, dass er sich sein Auge ausgestochen hat. Er will mir die ganze Zeit seine Augenhöhle zeigen und ich flüchte davor.
Zuvor befinde ich mich im Traum und gleichzeitig meine ich im Traum, ich sei in einem Film. In diesem Film begegne ich einem Bekannten, von dem ich weiß, dass er sich sein Auge ausgestochen hat. Er will mir die ganze Zeit seine Augenhöhle zeigen und ich flüchte davor.
06.09.2010, 09:34
/ Traumtagebuch
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"20, 25 bitte." Ich reiche der jungen Kassiererin einen 50 Euro Schein. "Da fehlen noch 25 Cent", sagt sie. "Das war ein 50er", sage ich. "Oh, wozu braucht ein Student so große Scheine?" Ich antworte:" Ich bin kein Student mehr, bin fertig." Sie sagt: "Ich muss mich auch noch entscheiden, was ich studiere." Ich gebe ihr den Rat: "Wähl bloß eine Geisteswissenschaft."
22.08.2010, 16:22
/ Traumtagebuch
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Ich bin definitiv gestern endgültig am neuen Ausgehen gescheitert. Das neue Ausgehen ist wie das alte Ausgehen, nur dass es in die Clubs und zu den Veranstaltungen geht, zu denen die hippen Kids gehen. Aber irgendwie halte ich es da nicht aus. Gestern Abend war hier in meiner Stadt eine Veranstaltung, die so dermaßen von hippen stylischen Kids überfüllt war, dass einem sehr schnell schlecht wurde. Und dabei ist mir auch aufgefallen: ich hab was gegen diese stylischen Jungs, die Angst haben, dass ihnen die Frisur oder das Hemdchen verrutscht oder die leere Baumwolltaschen von der Schulter fällt. Das ist langweilig und traurig anzusehen. Stattdessen flüchteten wir dann in den - für den Abend - uncoolen Club, in dem die Ausgestoßenen zu einem Haufen alten Alternative-Krams hübsch tanzten.
22.08.2010, 12:35
/ Durch Schall und Rauch
Mit der Ausgabe 328 sägt die SPEX an dem Ast, auf dem sie sitzt. Dieser Ast ist extrem dick und wird wahrscheinlich niemals abbrechen, aber erstaunlich ist, welches Sägeblatt sich die SPEX ausgesucht hat. Querschlagender Indie-Hype wie der um die Band HURTS wird auf Blatt 11 angesägt. Bevor das Album am 27. August 2010 erscheint, schreibt Walter W. Wacht: "Doch das Überphänomen der nuller Jahre, sich durch den Zugriff auf die freien Archive arbiträr selbst zu definieren, führt bei Hurts eben nicht zu Authentizismus. Dafür designen die beiden ihren Sound zu bereitwillig auf eine Weise breitwandig, glatt, rauschfrei und überhaupt so frei von Merkwürdigkeiten, wie man es in den Achtzigern noch gar nicht hinbekam." Neben einer für die breite Masse unangenehmen Genauigkeit den Sound der 80er betreffend, wird hier ein interessantes Licht auf den Begriff der Authentizität geworfen. Anstatt die Attribute "breitwandig, glatt und rauschfrei" zur Authentizität zu zählen, lese ich hier eher das "bereitwillig" als Hauptargument gegen HURTS. Was soviel heißt wie: bei genauerer Betrachtung - also auf Albumlänge - könne HURTS das nicht mehr halten, was die Hülle Zwei-Tracks-Hype verspricht.
Auf Blatt 21 dann der noch größere Skandal. Majestätsbeleidigung in Form von Kritik an ARCADE FIREs Promotionpolitik einhergehend mit der Entledigung aller Verschrobenheit, wie Sebastian Hammelehle das nennt. Und dabei hatten sich doch der Diskurs erst einmal zur Ruhe gesetzt und schon den Sieg durch ARCADE FIREs Stürmen der Chartspitzen eingefahren gesehen. Für die einen mögen ARCADE FIRE das das höchste der Indie-Gefühle sein, aber sie sind sicherlich nicht die Speerspitze der unabhängigen Musikszene, nicht mal was Montreal angeht (man denke nur an Silver Mt. Zion und Constellation Records). Weiterhin über Helene Hegemanns Praxis der Intertextualität, die allerorten für Aufsehen gesorgt hat, stellt diese Ausgabe der SPEX weitere Fragen nach einem in der Indie-Szene tiefsitzenden Wunsch nach Urpsrung und Echtheit, nach Abgrenzung gegenüber Kapitalismus und Materialismus. Die SPEX spielt da aber nicht mit. Anstatt all das diffus und im Dunkeln zu lassen und von dem Fundament der Abgrenzung allem gegenüber zu argumentieren, wird in dieser Ausgabe dann auf Blatt 107 noch einmal das Skalpell angesetzt: "Theatralität ist keinesfalls der Feind der Authentizität, sondern lediglich eine rivalisierende Strategie." Allein die Sprengkraft einer solchen Aussage könnte eine ganze Ausgabe füllen. Authentizität und Theatralität nebeneinander zu stellen und nicht das eine als sich minderwertig entfernenden falschen Katalog von Verhaltensweisen zu sehen, ist eine strukturalistisch anmutende Analyse von bisher als grundlegend geglaubten Voraussetzungen für den Indie-David gegen den Mainstream-Goliath. Dass das Eine im Anderen zu finden und daher danach zu suchen ist, zeigt die SPEX mit dieser Ausgabe ganz besonders und außergewöhnlich tiefschneidend. Das Suchen und der Zweifel ist etwas, das zu keiner Strömung passt und sich so gar nicht zu einer sich schon immer im Recht wähnenden Indie-Szene gesellen will. Dass die SPEX dies sich jetzt immer mehr auf die nicht vorhandenen Fahnen schreibt, ist umso bemerkenswerter. Sie wird dadurch nicht unnahbarer und aalglatt, wie man auf den ersten Blick meinen könnte, sie wird dadurch wissenschaftlicher und pointierter, genauer und gewagter, und bewegt sich weg vom allzu ubiquitären Befindlichkeitsgeschreibsel.
Auf Blatt 21 dann der noch größere Skandal. Majestätsbeleidigung in Form von Kritik an ARCADE FIREs Promotionpolitik einhergehend mit der Entledigung aller Verschrobenheit, wie Sebastian Hammelehle das nennt. Und dabei hatten sich doch der Diskurs erst einmal zur Ruhe gesetzt und schon den Sieg durch ARCADE FIREs Stürmen der Chartspitzen eingefahren gesehen. Für die einen mögen ARCADE FIRE das das höchste der Indie-Gefühle sein, aber sie sind sicherlich nicht die Speerspitze der unabhängigen Musikszene, nicht mal was Montreal angeht (man denke nur an Silver Mt. Zion und Constellation Records). Weiterhin über Helene Hegemanns Praxis der Intertextualität, die allerorten für Aufsehen gesorgt hat, stellt diese Ausgabe der SPEX weitere Fragen nach einem in der Indie-Szene tiefsitzenden Wunsch nach Urpsrung und Echtheit, nach Abgrenzung gegenüber Kapitalismus und Materialismus. Die SPEX spielt da aber nicht mit. Anstatt all das diffus und im Dunkeln zu lassen und von dem Fundament der Abgrenzung allem gegenüber zu argumentieren, wird in dieser Ausgabe dann auf Blatt 107 noch einmal das Skalpell angesetzt: "Theatralität ist keinesfalls der Feind der Authentizität, sondern lediglich eine rivalisierende Strategie." Allein die Sprengkraft einer solchen Aussage könnte eine ganze Ausgabe füllen. Authentizität und Theatralität nebeneinander zu stellen und nicht das eine als sich minderwertig entfernenden falschen Katalog von Verhaltensweisen zu sehen, ist eine strukturalistisch anmutende Analyse von bisher als grundlegend geglaubten Voraussetzungen für den Indie-David gegen den Mainstream-Goliath. Dass das Eine im Anderen zu finden und daher danach zu suchen ist, zeigt die SPEX mit dieser Ausgabe ganz besonders und außergewöhnlich tiefschneidend. Das Suchen und der Zweifel ist etwas, das zu keiner Strömung passt und sich so gar nicht zu einer sich schon immer im Recht wähnenden Indie-Szene gesellen will. Dass die SPEX dies sich jetzt immer mehr auf die nicht vorhandenen Fahnen schreibt, ist umso bemerkenswerter. Sie wird dadurch nicht unnahbarer und aalglatt, wie man auf den ersten Blick meinen könnte, sie wird dadurch wissenschaftlicher und pointierter, genauer und gewagter, und bewegt sich weg vom allzu ubiquitären Befindlichkeitsgeschreibsel.
18.08.2010, 19:19
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Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich mit Helge Schneider auf einem Hausflohmarkt bei einer Öko-Familie gewesen bin. Dort wollte ich einem der Söhne der Familie seine MC von Andrew Bird "Weather Systems" abkaufen, weil ich das Album immer schon einmal gerne hören wollte. Die Familie hatte viele Kinder und einen Haushund, der mir Angst einjagte. Später sagte der Sohn der Familie zu mir, er wäre mit mir vor sieben Jahren auf der Berlinale gewesen und ich sagte ihm, das könne nicht sein, weil ich nur einmal 2008 auf der Berlinale war.
16.08.2010, 09:06
/ Traumtagebuch
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Heute Nacht von den Kunstprojekten eines Freundes geträumt. Ich kann mich nur noch an eines erinnern: das begehbare Skelett eines Brontosaurus, alle Knochen waren aus brauner Pappe hergestellt und das Skelett war so von oben beleuchtet, dass man beim Durchgehen das Gefühl hatte, vom Licht zerteilt zu werden (das Licht fiel durch die Knochen und die stellten einen jalousienartigen Effekt des Lichts her).
08.08.2010, 11:30
/ Traumtagebuch
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Man stelle sich einmal vor, es gäbe einen hölzernen Raum, quadratisch, in dem am Boden runde Kuhlen eingelassen sind, und diese Kuhlen sind Platz für Designer, das adidas-Logo in schwarzer Farbe gestalterisch zu interpretieren. Das sah ich heute Nacht im Traum. Außerdem: die Band Logh und EF supervisen alle meine Traumbewegungen und machen die Songs meiner Band runter. Ihnen gefalle nur ein Stück: das, bei dem ich Gitarre spiele (und an dem ich im "wirklichen" Leben am meisten zweifle).
05.08.2010, 10:44
/ Traumtagebuch
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Heute Nacht habe ich geträumt, dass mich jemand im CD-Laden fragt, welches Album von Diary of Dreams wohl das poppigste sei. Ich kann das nicht beantworten und stöbere weiter. Ich stoße dabei auf das neue Album von Black Sabbath, welches "Cadgar" heißt.
26.07.2010, 11:18
/ Traumtagebuch
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