Wirklich blöd, wenn man die Fresse aufreißt, und fast einen Fehler begeht, den man schon 1000 Mal begangen hat: Über ein Album abzulästern, bevor man es verstanden hat. Ist mir in letzter Zeit wieder fast zwei Mal passiert. Hier ist Fall Nr. 1: The Knife’s „Silent Shout“ erschien mir nach dem ersten Hören als ziemlich leer. Man hatte es schon zum besten Techno-Album des Jahres ausgerufen, an anderer Stelle lese ich Begeisterungsausrufe im Akkord, und mich lässt es kalt. Techno ist es wenig, dachte ich, und: was soll daran begeistern? Bis es mir damit so ging, wie bei anderen Alben. Im Hinterkopf immer wieder die Lust gehabt, weiter und mehr zu hören. Es schient etwas darin zu sein, was geknackt werden konnte. Und genau so ist es. Ich schüttele immer noch den Kopf und frage mich, wieso die Stimme immer irgendwie verfremdet ist, und zwar nicht mit Delay oder Reverb, sondern einfach gepitcht. Entweder raus oder runter. Das ist genial. Das passt 1A zur Musik. Die ist weit mehr Elektro als Techno und weit mehr minimal als orchestral. Sie scheint manchmal auch ganz den Texten zu folgen. Sie wirkt eher wie etwas, was einen erst sanft umspielt und dann mitreißt. Ganz klar scheinen hier aber die Stimmen wichtiger zu sein. Und der Anfang von „Na na na“ klingt wie der Anfang von „Save a prayer“ von Duran Duran. Bei The Knife also der Ansatz, die Musik von der Wichtigkeit her um die Stimmen schleichen zu lassen. Das ist gut, das ist sehr gut. Manchmal klingt die Stimme Karin Dreijers wie von Björk, und damit macht sie eins richtig: nicht wie eine liebliche Frauenstimme zu singen, sondern einfach der Vorstellung ihrer Stimme in ihrem Kopf zu folgen. Organisch wirkt an diesem Album gar nichts, und doch ist es unglaublich gefühlvoll.
29.03.2006, 19:04
/ Musik
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Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich mit meiner alten Band in einem Bulli unterwegs war. Es war so ein richtiger Bulli, wie man ihn sich aus einem Film vorstellt. Wahrscheinlich kommt das, weil ich vorgestern ein bisschen „Almost Famous“ geschaut habe. Mit diesem Bulli sind wir aber eine Böschung runtergefahren/gefallen. Wir steckten dann zwischen Bäumen fest und rutschten immer weiter runter. Als der Bulli auf den Boden gekracht war, begutachteten wir den Schaden. Wir hatten den Bulli nur geliehen und hofften, für evtl. Schäden versichert zu sein.
Später am Abend gingen wir noch in den Dome, wo wir dann bis morgens um acht Uhr blieben, als die Sonne schon am Himmel stand.
Später am Abend gingen wir noch in den Dome, wo wir dann bis morgens um acht Uhr blieben, als die Sonne schon am Himmel stand.
28.03.2006, 12:25
/ Traumtagebuch
Ich vermisse meine selbstgebauten Lego-Raumschiffe. Sie waren schön. Mit richtig tollen Cockpits und Kabinen zum auf- und zumachen. Manchmal sogar mit Shuttles. Ich hätte gerne Fotos davon.
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Eine Karriere bei MTV starten, nur um im Archiv an die alten Most Wanted Folgen heranzukommen.
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Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich in einem Secondhand-Buchladen alte Peter Handke Hörbuchplatten gekauft habe, auf dessen B-Seiten Remixe von deutschen Techno-DJs waren.
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Eine Karriere bei MTV starten, nur um im Archiv an die alten Most Wanted Folgen heranzukommen.
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Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich in einem Secondhand-Buchladen alte Peter Handke Hörbuchplatten gekauft habe, auf dessen B-Seiten Remixe von deutschen Techno-DJs waren.
27.03.2006, 14:51
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Viele Weblogs kreisen irgendwann nur noch um sich selbst oder um das Thema Weblogs allgemein. Das ist nichts Neues, das habe ich irgendwo gelesen, dass eine Statistik besagt, dass soundsoviel Prozent der Weblogs als Thema nur Weblogs haben. Weblogs, Weblogs, Weblogs. Vor nicht allzu langer Zeit waren in meinen Favoriten noch ca. 70 Weblogs gespeichert. Jetzt sind es noch 30, ca. 10 davon werden nicht mehr aktualisiert, die Autoren haben sich verabschiedet, meist mit einem lieben Grußwort an die Leser. Die schaue ich mir am liebsten an. Ich sehe: ach, nicht aktualisiert und denke: Super, dann brauche ich mir kein Webloggeschwafel durchzulesen.
Irgendwann habe ich hier im Weblog mal gefragt, wer wohl den dreckigen Job übernehmen wird, all die Weblogleichen wegzuräumen. Wahrscheinlich keiner. Sie werden so lange auf den Servern liegen, bis diese Server kaputtgehen oder ersetzt oder zerfallen oder was Server sonst so nach 50 bis 100 Jahren machen.
Ich selbst habe mich wieder mehr auf mein eigenes Schreiben und die Vorstellung davon konzentriert, und versucht, mich von gängigen Diskussionen auf anderen Weblogs loszumachen. Meist habe ich diese Diskussionen ja auch gar nicht mitgeführt, mir aber viele eigene Gedanken gemacht. Die Aussage „Weblogs sind mir wichtig“ habe ich für mich in „Mein Weblog ist mir wichtig“ geändert. Warum? Keine Ahnung. Irgendwann kam ein Punkt, an dem mich eine Meinungsmache, irgendeine, ich weiß nicht einmal mehr welche, auf einem der beliebten Weblogs gestört hat. Sie hat mich gestört, weil sie Meinungsmache war, wo doch alle so gegen Meinungsmache sind.
Ich wusste plötzlich, dass es furchtbar unwichtig war, was der Autor schrieb, denn es drehte sich dabei um irgendein politisches oder gesellschaftliches Thema, das irgend etwas mit Gerechtigkeit oder so zu tun hatte. Wäre ich da wie noch vor ein paar Monaten drauf gewesen, hätte ich diese Gedanken mit in mein Bett genommen, einfach weil ich mir Gedanken um vieles mache. Doch plötzlich hörten die Gedanken an das Geschriebene aus dem Weblog auf und ich dachte anders: Sein Geschriebenes entstand aus der vermeintlichen Popularität seines Weblogs. Das war offensichtlich, das kann man aus Texten herauslesen. Damit war das Geschriebene hinfällig. Hätte ich den gleichen Text auf einem Außenseiter-Weblog gelesen, hätte ich ihn geglaubt. Und so wurde mir klar: in dem Moment, in dem ein Weblog bekannter wird, geht es meistens auch schon den Bach runter. Da der Autor größenwahnsinnig wird und seine Mittelmäßigkeit zur Regel erklärt. Das erklärt sich dadurch, dass es nun einmal extrem wenig gute Autoren auf der Welt gibt. Und die haben keine Weblogs.
Irgendwann habe ich hier im Weblog mal gefragt, wer wohl den dreckigen Job übernehmen wird, all die Weblogleichen wegzuräumen. Wahrscheinlich keiner. Sie werden so lange auf den Servern liegen, bis diese Server kaputtgehen oder ersetzt oder zerfallen oder was Server sonst so nach 50 bis 100 Jahren machen.
Ich selbst habe mich wieder mehr auf mein eigenes Schreiben und die Vorstellung davon konzentriert, und versucht, mich von gängigen Diskussionen auf anderen Weblogs loszumachen. Meist habe ich diese Diskussionen ja auch gar nicht mitgeführt, mir aber viele eigene Gedanken gemacht. Die Aussage „Weblogs sind mir wichtig“ habe ich für mich in „Mein Weblog ist mir wichtig“ geändert. Warum? Keine Ahnung. Irgendwann kam ein Punkt, an dem mich eine Meinungsmache, irgendeine, ich weiß nicht einmal mehr welche, auf einem der beliebten Weblogs gestört hat. Sie hat mich gestört, weil sie Meinungsmache war, wo doch alle so gegen Meinungsmache sind.
Ich wusste plötzlich, dass es furchtbar unwichtig war, was der Autor schrieb, denn es drehte sich dabei um irgendein politisches oder gesellschaftliches Thema, das irgend etwas mit Gerechtigkeit oder so zu tun hatte. Wäre ich da wie noch vor ein paar Monaten drauf gewesen, hätte ich diese Gedanken mit in mein Bett genommen, einfach weil ich mir Gedanken um vieles mache. Doch plötzlich hörten die Gedanken an das Geschriebene aus dem Weblog auf und ich dachte anders: Sein Geschriebenes entstand aus der vermeintlichen Popularität seines Weblogs. Das war offensichtlich, das kann man aus Texten herauslesen. Damit war das Geschriebene hinfällig. Hätte ich den gleichen Text auf einem Außenseiter-Weblog gelesen, hätte ich ihn geglaubt. Und so wurde mir klar: in dem Moment, in dem ein Weblog bekannter wird, geht es meistens auch schon den Bach runter. Da der Autor größenwahnsinnig wird und seine Mittelmäßigkeit zur Regel erklärt. Das erklärt sich dadurch, dass es nun einmal extrem wenig gute Autoren auf der Welt gibt. Und die haben keine Weblogs.
26.03.2006, 19:32
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Es gibt Dinge, über die wird einfach nicht geredet. Meistens sind das Ängste, Klöße, die uns im Hals stecken bleiben, wo wir uns mit dem Zeigefinger den imaginären Kragen erweitern, damit er uns nicht die Luft abschnürt, denn so fühlt man sich manchmal wenn man Angst hat, als würde einem die Luft wegbleiben. Das findet auch keinen Weg in Weblogs, da bleiben eigentlich durchweg immer alle total cool, außer einer regt sich über irgend etwas auf, dann kann man sich denken, dass da vielleicht vorher die Angst war und der Zorn erst später kam, wenn man gemerkt hat, wie weit die Angst ins Leben eingegriffen hatte.
Der Teufelskreis besteht dann aus dem Verschweigen und In-Sich-Reinfressen der Ängste. Neuerdings wird das wieder mehr betrieben, da man die Schnauze voll von säuselndem Psycho-Gequatsche hat und deswegen verweigert und wieder alles falsch macht. Außerdem erscheinen Ängste weniger wahr, wenn man sie nicht ausspricht. Und aufschreiben am besten gar nicht, denn dann existieren sie ja mindestens als piepsende Daten auf einer Festplatte.
Aber Ängste sind da und werden durch aktuelle Gesellschaftsentwicklungen immer mehr. So erscheint es mir. Aber dann sind da die ganz Klugen, zu denen ich auch gehöre, die dann sagen: dieser Eindruck entsteht durch Berichterstattungen und Medien, die ja nur einen bestimmten Ausschnitt der Welt widerspiegeln und gar nicht vermitteln können, was alles passiert. Man bekommt nur das Böse mit und die falschen Entwicklungen und das beeinflusst einen.
Und so kann man sich entscheiden: kapselt man sich, soweit es geht, vom Fernsehen und Internet ab, und versucht sein eigenes Leben zu leben oder gibt man sich weiterhin die volle Ladung und versucht trotzdem geistig gesund zu bleiben. Ich für meinen Teil weiß, dass ich mich nicht abkapseln kann. Ich will eigentlich alles wissen… und bekomme dabei immer richtig Angst.
Der Teufelskreis besteht dann aus dem Verschweigen und In-Sich-Reinfressen der Ängste. Neuerdings wird das wieder mehr betrieben, da man die Schnauze voll von säuselndem Psycho-Gequatsche hat und deswegen verweigert und wieder alles falsch macht. Außerdem erscheinen Ängste weniger wahr, wenn man sie nicht ausspricht. Und aufschreiben am besten gar nicht, denn dann existieren sie ja mindestens als piepsende Daten auf einer Festplatte.
Aber Ängste sind da und werden durch aktuelle Gesellschaftsentwicklungen immer mehr. So erscheint es mir. Aber dann sind da die ganz Klugen, zu denen ich auch gehöre, die dann sagen: dieser Eindruck entsteht durch Berichterstattungen und Medien, die ja nur einen bestimmten Ausschnitt der Welt widerspiegeln und gar nicht vermitteln können, was alles passiert. Man bekommt nur das Böse mit und die falschen Entwicklungen und das beeinflusst einen.
Und so kann man sich entscheiden: kapselt man sich, soweit es geht, vom Fernsehen und Internet ab, und versucht sein eigenes Leben zu leben oder gibt man sich weiterhin die volle Ladung und versucht trotzdem geistig gesund zu bleiben. Ich für meinen Teil weiß, dass ich mich nicht abkapseln kann. Ich will eigentlich alles wissen… und bekomme dabei immer richtig Angst.
24.03.2006, 17:01
Eine Frage hätte ich da noch. Was genau machen eigentlich die Leute immer mit den Einkaufswagen, dass ich immer einen erwische, bei dem das Rad eiert, irgendwas verbogen oder abgebrochen ist, oder den man gleich in die Tonne treten kann? Ich meine, finden da zwischendurch Stock-Einkaufswagen-Rennen statt? Nachts vielleicht, wenn ich schlafe? Was genau muss man tun, damit bei einem Einkaufswagen die Räder zu eiern anfangen? Gegen welche Wand muss man ihn fahren, oder wie lange in der Schlange stehen und warten, bis man anfängt, die Gitterstäbe zu verbiegen? Ich verstehe das einfach nicht. Ich nehme einen Einkaufswagen, da kann man den Kindersitz nicht mehr zurückklappen. Irgendwie sind die Stäbe so verheddert und verbogen, als wäre ein Kind im Sitz sitzend plötzlich zum Incredible Hulk geworden. Dann nehme ich den nächsten Einkaufswagen, da eiert das Rad so dermaßen, dass meine Würstchen von alleine wieder aus dem Wagen ins Regal hopsen. Bei einem weiteren ist die Griffstange so versifft, als hätte der Vorbenutzer sich erst die Hand in den Arsch gesteckt, um gleich danach einkaufen zu gehen. Was soll das?
23.03.2006, 18:09
/ SB Warenhaus
Die Beatles sind fürs Verkaufen. Das hätte man vielleicht bis dato nicht gedacht. Im Jahre 1964 jedoch wurde es sogar Albumtitel. Anzeichen einer beginnenden Konsumgesellschaft? Werfen wir doch mal einen Blick in ein paar der Texte… Herr Lennon oder Herr McCartney schienen sich einsam zu fühlen. So heißt es gleich zu Beginn in „Nein Antworten“: „Dieses geschah einmal vorher, als ich zu Ihrer Tür kam, keine Antwort. Sie sagten, dass Sie es nicht war, aber ich sah Sie durch Ihr Fenster zu lugen, ich sah das Licht, ich sah das Licht, ich weiß, dass Sie mich sah.“
Die Minderwertigkeitskomplexe gehen in „Ich bin ein Verlierer“ weiter, wo sie ungeniert bei Beck abkupfern: „Ich bin ein Verlierer, ich bin ein Verlierer, und ich bin nicht das, nach dem ich aussehe. Bei all der Liebe, die ich gewonnen oder verloren habe, gibt es eine Liebe, die ich niemals hätte kreuzigen sollen. Sie war ein Mädchen in einer Million.“
Die Verwirrung der beiden Jungs geht in „Baby in schwarz“ weiter. Das Baby trägt schwarz aber er fühlt sich blau, was soll er tun?
In „Wiegen und Rollen Musik“ geht es endlich einmal wieder um die Musik. Hier wird beschrieben: „Yeah, es hat einen Rückenrhythmus, ich hab keinen Kick gegen modernen Jazz, wenn er nur schnell gespielt wird. Meine geliebte schleifte ich über die Schienen, um sie in einem Club einem jaulenden Saxophon zuhören zu lassen, ich muss zugeben, dass sie abgehen wie ein Tsunami.“
In „Kansas Stadt/Hey hey hey hey“ geht es um die Musik in Kansas: „Hey hey hey hey hey hey, 1-2-3-4-5-6-7-8-9, baby baby baby, hey hey hey, bye bye bye.“
Ihrer Liebe verleihen die süßen Pilzköpfe ein weiteres Mal in “Acht Tage, Eine Woche”: “Ich hoffe, du brauchst mich, wie ich dich brauche. Liebe ist alles was wir haben in acht Tagen, eine Woche.“
In „Honig, tu es nicht“ geht es um Mädchen, die unter Drogen stehen: „Manchmal liebe ich dich am Samstagabend und am Sonntagmorgen siehst du nicht richtig aus. Du warst aus und hast die Stadt angemalt, oh baby, und rumgesteppt bist du auch.“
Dadaismus hat auch bei den The Beatles einen Platz. So heißt es in „Ich möchte die Partei nicht spülen“: „Ich möchte die Partei nicht spülen, also gehe ich. Ich will meine Enttäuschung nicht zeigen, es gibt hier nichts für mich, also verschwinde ich. Ich hatte einen Drink oder zwei, interessiert mich doch nicht, ich gehe jetzt, sie ist ja eh nicht da.“
Konsumgesellschaft? Fehlanzeige. Es wird jedoch viel getrunken und verzweifelt und geliebt.
Die Minderwertigkeitskomplexe gehen in „Ich bin ein Verlierer“ weiter, wo sie ungeniert bei Beck abkupfern: „Ich bin ein Verlierer, ich bin ein Verlierer, und ich bin nicht das, nach dem ich aussehe. Bei all der Liebe, die ich gewonnen oder verloren habe, gibt es eine Liebe, die ich niemals hätte kreuzigen sollen. Sie war ein Mädchen in einer Million.“
Die Verwirrung der beiden Jungs geht in „Baby in schwarz“ weiter. Das Baby trägt schwarz aber er fühlt sich blau, was soll er tun?
In „Wiegen und Rollen Musik“ geht es endlich einmal wieder um die Musik. Hier wird beschrieben: „Yeah, es hat einen Rückenrhythmus, ich hab keinen Kick gegen modernen Jazz, wenn er nur schnell gespielt wird. Meine geliebte schleifte ich über die Schienen, um sie in einem Club einem jaulenden Saxophon zuhören zu lassen, ich muss zugeben, dass sie abgehen wie ein Tsunami.“
In „Kansas Stadt/Hey hey hey hey“ geht es um die Musik in Kansas: „Hey hey hey hey hey hey, 1-2-3-4-5-6-7-8-9, baby baby baby, hey hey hey, bye bye bye.“
Ihrer Liebe verleihen die süßen Pilzköpfe ein weiteres Mal in “Acht Tage, Eine Woche”: “Ich hoffe, du brauchst mich, wie ich dich brauche. Liebe ist alles was wir haben in acht Tagen, eine Woche.“
In „Honig, tu es nicht“ geht es um Mädchen, die unter Drogen stehen: „Manchmal liebe ich dich am Samstagabend und am Sonntagmorgen siehst du nicht richtig aus. Du warst aus und hast die Stadt angemalt, oh baby, und rumgesteppt bist du auch.“
Dadaismus hat auch bei den The Beatles einen Platz. So heißt es in „Ich möchte die Partei nicht spülen“: „Ich möchte die Partei nicht spülen, also gehe ich. Ich will meine Enttäuschung nicht zeigen, es gibt hier nichts für mich, also verschwinde ich. Ich hatte einen Drink oder zwei, interessiert mich doch nicht, ich gehe jetzt, sie ist ja eh nicht da.“
Konsumgesellschaft? Fehlanzeige. Es wird jedoch viel getrunken und verzweifelt und geliebt.
22.03.2006, 18:17
/ Musik
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„Praktisch“ ist schon lange unbewusst benutzt mein Lieblingsfüllwort. Praktisch, praktisch, praktisch. Das labere ich in jeden Satz rein, wenn ich etwas erklären will. Obwohl ich selbst vollkommen unpraktisch lebe, ist für mich alles praktisch.
* * *
„Und schon hat man eine schöne Suppe“ oder „Et voila“. Verstehe ich nicht. Kochen ist mir zu asymmetrisch. Ich weiß nie, ob ich schon gesalzen hab oder nicht. Außerdem geht es bei mir nie ohne Zutaten runterschmeißen ab. Irgendetwas landet auf dem Boden. Entweder das Essen selbst oder die Verpackung drum herum. Kochen ist wie Chemieunterricht. Niemals auch nur annähernd das richtige Ergebnis gehabt.
* * *
Ich bin ja bereit, mich mit jeder Kunst auseinanderzusetzen, aber ich achte auch sehr auf meinen Instinkt, auf meinen ersten Eindruck.
* * *
„Und schon hat man eine schöne Suppe“ oder „Et voila“. Verstehe ich nicht. Kochen ist mir zu asymmetrisch. Ich weiß nie, ob ich schon gesalzen hab oder nicht. Außerdem geht es bei mir nie ohne Zutaten runterschmeißen ab. Irgendetwas landet auf dem Boden. Entweder das Essen selbst oder die Verpackung drum herum. Kochen ist wie Chemieunterricht. Niemals auch nur annähernd das richtige Ergebnis gehabt.
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Ich bin ja bereit, mich mit jeder Kunst auseinanderzusetzen, aber ich achte auch sehr auf meinen Instinkt, auf meinen ersten Eindruck.
21.03.2006, 18:42
Einmal wurde ich in der Grundschule gelobt. Es ging, völlig blödsinnigerweise, darum, wer die gelernten Zahlen am schönsten an die Tafel schreiben konnte. Es standen schon einige Zahlen an der Tafel und dann kam ich dran. Ich sollte eine 5 schreiben. Und sie war perfekt. Sie war wunderschön. Es waren perfekte Abstände, perfekte Rundungen, es war die schönste 5 der Welt. Meine Klassenlehrerin lobte mich sehr und schaute die 5 sehr lange an. Es war der schönste Grundschultag meines Lebens. Die 5 blieb mir dann in meiner Schulzeit treu.
20.03.2006, 19:01
/ Σχολείο
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18.03.2006, 20:15