Die retranslierten zerebralen Befehle elektronischer Impulse.
23.11.2005, 19:08
Jack Putter und seine Kumpanen Run und Hörmeini sind jetzt in der 4. Klasse von Hockwarz und schon sieht sich Jack Putter einer schier unlösbaren Aufgabe entgegen. Jemand hat heimlich seinen Namen in einen Topf geschmissen und er muss bei den Olympischen Spielen für Zauberheinis mitmachen. Drei Aufgaben müssen er und Krum von der Krim und Dingleberry und Fleur Couleur absolvieren, von denen die 1. einem Drachen das Überraschungs-Ei klauen, die 2. im Wasser planschen und die 3. den Gärtner spielen ist. Am Ende winkt dem Sieger ewiger Ruhm und ein Pokal, der in der Mitte des Irrgarten steht und den es zu erreichen gilt. Dieser Pokal ist jedoch ein Portschlüssel und Jack Putter findet sich ruckzuck in der ekligen Wiederauferstehung von Lord Wolldemort wieder, durchgeführt von Wurzelmaus.
Soweit die Handlung wie Kinder und Jugendliche sie sehen.
Den Erwachsenen im Kino fiel natürlich auf, dass der ganze Film voller Anspielungen (lechz) auf das Erwachsenwerden (würg) ist. Hörmeini ist eigentlich die ganze Zeit unerträglich, andauernd genervt und zickig und aufbrausend, oder sie flennt. Jack Putter versucht krampfhaft, Schaum über alles zu schieben, damit keiner spannt, Ron ist misstrauisch und deckt mit diesem Misstrauen auch einen Teil (wenn auch einen langweiligen) der Problematik in der Pubertät ab. Hägrid und Frau Munster flirten, Krum von der Krim macht Hörmeini schöne Augen und es wird Allgemeinwissen, wie: Frauen trifft man nie allein, deswegen kann man sie nicht ansprechen, vermittelt.
Alles in allem eine schöne Mischung aus Teenie- und Fantasy-Film.
Soweit die Handlung wie Kinder und Jugendliche sie sehen.
Den Erwachsenen im Kino fiel natürlich auf, dass der ganze Film voller Anspielungen (lechz) auf das Erwachsenwerden (würg) ist. Hörmeini ist eigentlich die ganze Zeit unerträglich, andauernd genervt und zickig und aufbrausend, oder sie flennt. Jack Putter versucht krampfhaft, Schaum über alles zu schieben, damit keiner spannt, Ron ist misstrauisch und deckt mit diesem Misstrauen auch einen Teil (wenn auch einen langweiligen) der Problematik in der Pubertät ab. Hägrid und Frau Munster flirten, Krum von der Krim macht Hörmeini schöne Augen und es wird Allgemeinwissen, wie: Frauen trifft man nie allein, deswegen kann man sie nicht ansprechen, vermittelt.
Alles in allem eine schöne Mischung aus Teenie- und Fantasy-Film.
20.11.2005, 17:50
/ Im Kino (gewesen)
13,5°C
20.11.2005, 13:56
Cut1977 (12:25 PM) :
kriegst du das eigentlich mit mit meinen anfällen
Er (12:26 PM) :
kopfschmerzen oder was
du hast viele anfälle
kriegst du das eigentlich mit mit meinen anfällen
Er (12:26 PM) :
kopfschmerzen oder was
du hast viele anfälle
18.11.2005, 12:26
Mein Zimmer räumt mich nicht mehr auf, will mich nicht betreten und mein Telefon sagt, die Leitung wäre kaputt und telefoniert nicht mehr mit mir. Ich bin zu hart für das Bett und den Stuhl. Für die Tastatur bin ich zu alt, zu unbeweglich und ungenau für die Maus, das Modem hält mich für zu langsam und der Füller schüttelt mich, weil ich leer zu sein scheine. Mein Ofen fühlt, dass ich für ihn viel zu kalt bin und der Rohling denkt: defekt. Meine Schuhe wollen nicht mehr mit mir gehen und mein Parka mich nicht mehr so nah an sich heran lassen. Unverdaulich und schwer bin ich fürs Essen und zu verwackelt für meine Fotos. Mein Mikro spricht in mich hinein, ich bin zu leise und funktioniere nicht und die Tür schließt mich hinter sich ab.
16.11.2005, 11:55
Die aus 9 Teilnehmern bestehende Gruppe soll sich in Pärchen zusammenfinden, und sie lassen dabei den 9. Mann, Typ Michel-Hullebeck-Loser, völlig außer Acht. Es vergehen exakt 39 Minuten, bis selbst der Kursleiter endlich merkt, dass einer seiner Aspiranten, der, die Hände in die Nieren gestemmt, dadurch Bereitschaft signalisierend, ohne Partner nicht klettern darf/kann.
Daraufhin weist der Lehrer den verbleibenden 9. Mann erst einem anderen Pärchen zu, die ein Gewichtsverteilungsproblem haben. Ist ja klar: der, der sichert, muss in etwa denjenigen, der klettert, halten/tragen können. Zumindest, bis man gelernt hat, dass man sich als sichernde Person am Boden festmachen kann, um den anderen trotzdem sichern zu können. Aber in einer Halle geht das trotzdem nicht. Das angesprochene Pärchen, in der Wirklichkeit außerhalb des Kurses auch ein Paar, achtet gar nicht auf die Anweisung des Lehrers. Sie murmeln sich etwas zu.
Also übergibt der Lehrer den inzwischen sehr verloren wirkenden Kursteilnehmer seinem „Assistenten“, der die ganze Zeit schon den Alleskönner raushängen lässt, wichtig zwischen den anderen herum klettert, völlig sinnlos die künstlichen Felsvorsprünge und –löcher der Kletterwand fest schraubt und sowieso von den anwesenden Laien sichtlich gelangweilt ist. Feuer will er von mir haben. Um Seilenden zu verschmoren. Mhm, genau. Mach ma. Jetzt haben alle einen Partner und klettern an der Wand herum, jeweils zwei Pärchen Frau-Frau und Mann-Frau. Die Frau-Frau Pärchen helfen sich gegenseitig, sind viel zügiger als die Mann-Frau Pärchen, deren männlicher Part beim Sichern immer ein wenig in die Eier getreten wirkt, da die Frauen meist besser klettern. Das geht ja schon mal gar nicht, also wird verbessert und sehr oft die Hände in die Nieren gestemmt.
Es folgt eine „kleine Materialkunde“ bei der alle brav auf der Bank sitzen und der Kursleiter die Beschaffenheit der Seile erklärt. Er macht Witze aber die Gruppe bleibt komplett stumm. Der Michel-Hullebeck-Loser macht jetzt den Fehler eine Frage zu stellen, als der Kursleiter sagt: „Hat jemand noch Fragen?“ Dadurch befördert er sich vollkommen ins Aus. Seine Frage lautet: „Altert das Seil?“
Ich krieg beim Sitzen Rückenschmerzen nur vom Zugucken.
Daraufhin weist der Lehrer den verbleibenden 9. Mann erst einem anderen Pärchen zu, die ein Gewichtsverteilungsproblem haben. Ist ja klar: der, der sichert, muss in etwa denjenigen, der klettert, halten/tragen können. Zumindest, bis man gelernt hat, dass man sich als sichernde Person am Boden festmachen kann, um den anderen trotzdem sichern zu können. Aber in einer Halle geht das trotzdem nicht. Das angesprochene Pärchen, in der Wirklichkeit außerhalb des Kurses auch ein Paar, achtet gar nicht auf die Anweisung des Lehrers. Sie murmeln sich etwas zu.
Also übergibt der Lehrer den inzwischen sehr verloren wirkenden Kursteilnehmer seinem „Assistenten“, der die ganze Zeit schon den Alleskönner raushängen lässt, wichtig zwischen den anderen herum klettert, völlig sinnlos die künstlichen Felsvorsprünge und –löcher der Kletterwand fest schraubt und sowieso von den anwesenden Laien sichtlich gelangweilt ist. Feuer will er von mir haben. Um Seilenden zu verschmoren. Mhm, genau. Mach ma. Jetzt haben alle einen Partner und klettern an der Wand herum, jeweils zwei Pärchen Frau-Frau und Mann-Frau. Die Frau-Frau Pärchen helfen sich gegenseitig, sind viel zügiger als die Mann-Frau Pärchen, deren männlicher Part beim Sichern immer ein wenig in die Eier getreten wirkt, da die Frauen meist besser klettern. Das geht ja schon mal gar nicht, also wird verbessert und sehr oft die Hände in die Nieren gestemmt.
Es folgt eine „kleine Materialkunde“ bei der alle brav auf der Bank sitzen und der Kursleiter die Beschaffenheit der Seile erklärt. Er macht Witze aber die Gruppe bleibt komplett stumm. Der Michel-Hullebeck-Loser macht jetzt den Fehler eine Frage zu stellen, als der Kursleiter sagt: „Hat jemand noch Fragen?“ Dadurch befördert er sich vollkommen ins Aus. Seine Frage lautet: „Altert das Seil?“
Ich krieg beim Sitzen Rückenschmerzen nur vom Zugucken.
15.11.2005, 09:02
Das ganze Haus so depressiv, kein Fernsehen mehr schauen. Die ganze Straße so depressiv, keine Reportagen anschauen. Die ganze Stadt so depressiv, diese scheiß Glotze. Das ganze Land so depressiv, haltet eure Fressen. Die ganze Welt so depressiv, nicht mehr fern sehen. Auf der Straße. Auf der Straße. Nur noch Filme schauen. Keine Färbung durch fremde Meinung. Nur noch die Stunden der Tage. Die Tage der Wochen. Die Wochen der Monate. Die Monate der Jahre. Die Jahre des Lebens. Nur noch Filme schauen, nur noch Kino, nur noch Hollywood.
13.11.2005, 20:11
Heute nacht habe ich von einem Buch geträumt, dass Christian Kracht und Eva Gardener zusammen geschrieben haben, mit dem Titel „Der Garden“. Ein Buch kombiniert aus Fotografien und Text, die Fotografien zeigen den menschlichen Abgrund aus Drogen und Sex, dargestellt in unglaublichen Perversionen, der Text ist teilweise in 3D gedruckt, beschreibt die Wahnvorstellungen verschiedener Personen, die jeden Bezug zur Realität verloren haben. Ich fand dieses Buch in der Privatbibliothek von Herr Prof. Dr. A., der leibliche Vater eines real existierenden Freundes, den er selbst niemals kennen gelernt hat. Er kommt die Treppe runter, erblickt mich, wundert sich mich dort zu sehen, obwohl er mich kennt und fragt: „Sie haben hier etwas vergessen?“ – „Nein, ich warte auf A. Der will mich gleich abholen.“ – „Na ja“, sagt er „sie sind ja so bescheiden. Haben sie eigentlich noch oft diese Infektionen?“ Er meint meinen Clusterkopfschmerz. „Nein“, sage ich „2004 hatte ich gar keine…“ und will fortfahren, aber da wendet sich Prof. Dr. A. schon ab und geht weiter.
Vorher sitze ich mit meinem Bruder in der Wohnung von A.s Oma und sie passt meinem Bruder alten Duschvorhangstoff an und will ihm daraus einen Regenmantel schneidern. Ich rufe A. auf seinem Mobiltelefon an und frage, wann er denn endlich kommt und er sagt: „Ich bin gleich da. Ich soll dann zur 14 kommen, oder?“ – „Nein, wir warten hier bei deiner Oma.“ – „Bei meiner Oma?“, ruft er erschreckt aus „Nein, wartet nicht dort. Geht nach Hause. Meiner Oma geht es sehr schlecht, sie ist verwirrt und kommt mit ihrer Gesundheit nicht klar.“
Vorher sitze ich mit meinem Bruder in der Wohnung von A.s Oma und sie passt meinem Bruder alten Duschvorhangstoff an und will ihm daraus einen Regenmantel schneidern. Ich rufe A. auf seinem Mobiltelefon an und frage, wann er denn endlich kommt und er sagt: „Ich bin gleich da. Ich soll dann zur 14 kommen, oder?“ – „Nein, wir warten hier bei deiner Oma.“ – „Bei meiner Oma?“, ruft er erschreckt aus „Nein, wartet nicht dort. Geht nach Hause. Meiner Oma geht es sehr schlecht, sie ist verwirrt und kommt mit ihrer Gesundheit nicht klar.“
10.11.2005, 09:56
/ Traumtagebuch
09.11.2005, 19:13
/ (Unknown) Comedy
Wie gewonnen, so zerronnen. A Day In Black And White hatten ein neues Genre kreiert, keine Frage. Kommt mir jetzt nicht mit: „Das haben zur gleichen Zeit aber auch noch X und Y und Z gemacht.“ Mag ja sein, ADIBAW haben es aber am besten gemacht. Bestes Songwriting, Produktion etc. Und haben all das inzwischen wieder hinter sich gelassen. Statt dessen haben ADIBAW mit „Notes“ ein lupenreines Indie-Rock Album rausgebracht. Der Post-Rock und der Core sind so gut wie nicht mehr erkennbar. Ich schätze mal, es ist ihnen auf den Sack gegangen, dass man sie so bezeichnet hat. Für mich ist es dann legitim, die Richtung einzuschlagen, die ebenfalls der Seele innewohnt. In diesem Interview erfährt man auch, warum „My heroes…“ eben so klang wie es klang. Bleibt nur zu empfehlen, ADIBAW zu hören, wenn man intelligenten Indie-Rock hören will, was mich aber im Moment nicht interessiert, vor allem nicht, wenn so ein Vorgänger im Ohr herumschwirrt.
07.11.2005, 13:21
/ Musik
Heute nacht habe ich geträumt, dass ich die Fotos einer vorangegangenen Traumepisode abholen würde. Fotos von einem Schuljubiläum, auf dem ich betrunken versucht hatte, meine Tasche irgendwo zu verstauen, und das dann auch erfolgreich mit D-Mark Hartgeld geschafft hatte. Zu dem Fotoheini sagte ich: "Ich will Fotos abholen, habe aber den Abschnitt vergessen." - "Das ist schlecht", sagte er. "Können sie die Fotos irgendwie beschreiben?" - "Ja", sagte ich "sie sind alle gelblich und verwackelt."
06.11.2005, 12:00
/ Traumtagebuch