Zum ersten Mal in meinem Leben unter den direkten Einfluss einer Werbung geraten. Auf Arbeit beim geistlosen Starren in den Monitor verbotenerweise kurz auf Spargel Online geschaltet und dort aus den Augenwinkeln die Werbung für einen angesagten Preisvergleicher von Urlaubsreisen wahrgenommen. Träumte mich dann mit der im Büro vorherrschenden Hitze unter die "Palmen-und-Strand"-Idylle der Werbung. Gleiches Bild gab´s ganz früher bei uns zuhause im Badezimmer direkt über der Badewanne.
27.05.2005, 17:59
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Frank hat damit angefangen, also...
Circe Nightshade: Hello and welcome to Goth Talk. I'm Circe Nightshade and tonight we are paying are last respects to a dear kindred who has finally gone thither [pause] to his mortal reward. Welcome to the funeral of Azreal Abyss!
Azrael Abyss: I'm the Prince of Sorrow, whoo.
Circe: Shut up, you supposed to be dead.
Azrael: Yes, I'm dead indeed, la la la.
Circe: Azrael, come on. Ok, well Azrael's not really dead, but this is his funeral. It's a funeral for the living. The dark brainchild of our guest to tonight, please welcome, Hezebaia...
Together: of the dust!
Circe: Hezebaia.
[Hezebaia walks though the door and sits down on the couch with Circe.]
Circe: Welcome to my dark lair Hezebia.
Hezebia: I'm sorry I'm late my findish brethren, I was plunged in the depth of an icy blue madness, trying to park my new Dodge Neon.
Circe: You got a new Dodge Neon! [suprised]
Hezebia: Graduation.
Circe: From who?
Hezebia: My parents.
Circe: What color?
Hezebia: Purple.
Circe: Really?
Azrael: Hey, what about me?!
Circe Nightshade: Hello and welcome to Goth Talk. I'm Circe Nightshade and tonight we are paying are last respects to a dear kindred who has finally gone thither [pause] to his mortal reward. Welcome to the funeral of Azreal Abyss!
Azrael Abyss: I'm the Prince of Sorrow, whoo.
Circe: Shut up, you supposed to be dead.
Azrael: Yes, I'm dead indeed, la la la.
Circe: Azrael, come on. Ok, well Azrael's not really dead, but this is his funeral. It's a funeral for the living. The dark brainchild of our guest to tonight, please welcome, Hezebaia...
Together: of the dust!
Circe: Hezebaia.
[Hezebaia walks though the door and sits down on the couch with Circe.]
Circe: Welcome to my dark lair Hezebia.
Hezebia: I'm sorry I'm late my findish brethren, I was plunged in the depth of an icy blue madness, trying to park my new Dodge Neon.
Circe: You got a new Dodge Neon! [suprised]
Hezebia: Graduation.
Circe: From who?
Hezebia: My parents.
Circe: What color?
Hezebia: Purple.
Circe: Really?
Azrael: Hey, what about me?!
25.05.2005, 20:12
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Matheaufgabe | Textaufgabe | Hausaufgabe.
Geht man von der Annahme aus: Ordnung = Wohlbefinden, wobei Ordnung = inneres Verständnis von Ordnung; Wohlbefinden = innere Zufriedenheit, Stillen jeden Hungers nach Kunst, so haben Trts in 11 Jahren und mit ihren 5 Alben alles getan, um diese Gleichung zu setzen.
Gestern abend fällt mir als erstes auf, dass das Bühnenbild symmetrisch angeordnet ist. Links und rechts außen zwei Glockenspiele, davor jeweils ein Schlagzeug, in der Mitte dahinter die Keyboards, links Doug McCombs und rechts Jeff Parker, und dann manchmal dahhinter in der Mitte Dan Bitney.
Die Gleichberechtigung der Elemente.
Obowhl Trts live das Gewicht etwas mehr auf das Drumming legen, so sticht etwas aus der Live-Umsetzung der Songs heraus. Jedes noch so kleine Element wird gespielt, jede Veränderung des Sounds berücksichtigt, es wird sich ungeheuer angestrengt, um den Feinheiten der Songs gerecht zu werden, wo andere Bands live eher nur die Gerüste aufbauen und dann sagen, dass sie die Songs live gerne neu entstehen lassen. Nein, Trts lassen die Songs live neu entstehen, geben den Songs überhaupt die Chance neu zu entstehen, indem sie der aufgenommenen Version Tribut zollen. Die Erkenntnis daraus ist: Trts haben Respekt vor dem Gedächtnis der Zuhörer und –schauer und das Talent, die Songs live so wiederzugeben, wie sie auf Platte klingen. Einfach ist das sicher nicht.
Musik muss manchmal weh tun sollen.
Die einzige Grenzüberschreitung der Songs geschieht dann, wenn Trts hier und da einen Song über ein paar Takte ausufern lassen. Wenn sie das Drumming langsam anschwellen lassen, die Keyboard-Melodie ein bisschen erweitern. Aber niemals missbrauchen sie ihre Freiheit, niemals schmerzt es wirklich. Man ist nie genervt, gelangweilt oder eingetönt.
Der Stammbaum und die Wurzeln.
Trts haben viele Kinder. Die Väter gestern spielen zu sehen, war sehr befriedigend. Trts haben gespielt, an das böse Wort mit R will ich nicht einmal denken.
23.05.2005, 14:46
/ Konzerte
Heute nacht habe ich geträumt, dass ich auf einem Rammstein-Konzert bin. Weiter träumte ich, dass ihr Auftritt einen Weltkrieg auslöste. Es kamen Raumschiffe aus dem All und schossen auf uns. Ich dachte im Traum: ich weiß, dass es ein Traum ist, weil die Raumschiffe so schlecht animiert sind (ich hab Star Wars noch nicht gesehen).
22.05.2005, 15:04
/ Traumtagebuch
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22.05.2005, 14:56
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Die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist wohl ein großer Teil im künstlerischen Schaffen, der von Rezensionen ausgelassen wird.
Im Falle elektronischer Musik, in der vieles davon abhängt, wie man die digitalen Instrumente am Schluss klingen lassen will, scheint das Gespür für richtige Entscheidungen essentiell wichtig zu sein.
Für Daft Punk und vieles, was danach kam, gab es mal den Begriff Filter-House. Filter-House deswegen, weil viele Passagen der Musik dadurch bestritten werden, dass man die Parameter eines über dem Stück liegenden Filters verändert, um so einen interessanten, zum Tanzen animierenden oder traurigen Effekt zu erreichen.
Elektronik-Acts haben es leichter, von Album zu Album anders zu klingen, eine Weiterentwicklung ist bei Elektronik-Acts deswegen schon fast ein Muss; vielleicht deswegen auch die verhaltenen Rekationen zum neuen Daft Punk Album. Ja... ähm, also... es ist nicht schlecht, aber jetzt auch nicht sooo toll. Genau richtig. Zu wenig Weitergehen, zu viel Stehenbleiben. Danke, nächste.
Lawrence hat nun im Winter 2003 ein Album rausgebracht, das, für mich, vom Sound her maßgeblich war. Maßgeblich für eine Musik, die mir persönlich noch recht fremd war, mich aber so sehr beeindruckt und beeinflußt hat, dass sie mit vielen anderen Acts fester Bestandteil meines Tages, meiner Woche, meiner Monate und meiner Jahre ist. Anders gesagt: Lebenswichtig.
Peter Kersten hat ja einen großen Ausschuß, betrachtet man einmal seine Veröffentlichungen unter dem Namen Lawrence und Sten. Das Leaving The Frantic Album hat schon einiges vorweggenommen; man hätte vielleicht ahnen können, dass der Sound, den man früher besser unterscheiden konnte: Lawrence sanfter, ambienter aber durchaus housig; Sten kälter, abgehackter, technoider aber auch housig, sich jetzt annähern würde. Denn Sten war auf Leaving The Frantic eben Lawrence näher gekommen, und Lawrence ist auf The Night Will Last Forever Sten näher gekommen.
Konkreter: Gab es auf The Absence Of Blight strukturiertere Songs, die leichter zu durchschauen waren, deren 4/4-Bassdrum (fast) immer einen sanften aber stetigen Halt gaben, deren Melodiesounds ähnlicher klangen, ist The Night Will Last Forever zerklüfteter, zerfahrener aber im positivsten Sinne.
Und: Früher war Sten schwerer zu verstehen, schiefer in den Melodien, knarziger und eckiger. Jetzt ist der Sound anders: die Melodien nachvollziehbarer, aber beide Seiten Peter Kerstens sind immer noch im Großen und Ganzen wundervoll minimalistisch, etwas düster und verkörpern eben die Summe richtiger Entscheidungen, die man in der Elektronik treffen kann: Beat (Drums & Percussion), Melodie (Lead- und Bass-Melodie), Produktion (Reverb, Delay...), Mixing.
Im Falle elektronischer Musik, in der vieles davon abhängt, wie man die digitalen Instrumente am Schluss klingen lassen will, scheint das Gespür für richtige Entscheidungen essentiell wichtig zu sein.
Für Daft Punk und vieles, was danach kam, gab es mal den Begriff Filter-House. Filter-House deswegen, weil viele Passagen der Musik dadurch bestritten werden, dass man die Parameter eines über dem Stück liegenden Filters verändert, um so einen interessanten, zum Tanzen animierenden oder traurigen Effekt zu erreichen.
Elektronik-Acts haben es leichter, von Album zu Album anders zu klingen, eine Weiterentwicklung ist bei Elektronik-Acts deswegen schon fast ein Muss; vielleicht deswegen auch die verhaltenen Rekationen zum neuen Daft Punk Album. Ja... ähm, also... es ist nicht schlecht, aber jetzt auch nicht sooo toll. Genau richtig. Zu wenig Weitergehen, zu viel Stehenbleiben. Danke, nächste.
Lawrence hat nun im Winter 2003 ein Album rausgebracht, das, für mich, vom Sound her maßgeblich war. Maßgeblich für eine Musik, die mir persönlich noch recht fremd war, mich aber so sehr beeindruckt und beeinflußt hat, dass sie mit vielen anderen Acts fester Bestandteil meines Tages, meiner Woche, meiner Monate und meiner Jahre ist. Anders gesagt: Lebenswichtig.
Peter Kersten hat ja einen großen Ausschuß, betrachtet man einmal seine Veröffentlichungen unter dem Namen Lawrence und Sten. Das Leaving The Frantic Album hat schon einiges vorweggenommen; man hätte vielleicht ahnen können, dass der Sound, den man früher besser unterscheiden konnte: Lawrence sanfter, ambienter aber durchaus housig; Sten kälter, abgehackter, technoider aber auch housig, sich jetzt annähern würde. Denn Sten war auf Leaving The Frantic eben Lawrence näher gekommen, und Lawrence ist auf The Night Will Last Forever Sten näher gekommen.
Konkreter: Gab es auf The Absence Of Blight strukturiertere Songs, die leichter zu durchschauen waren, deren 4/4-Bassdrum (fast) immer einen sanften aber stetigen Halt gaben, deren Melodiesounds ähnlicher klangen, ist The Night Will Last Forever zerklüfteter, zerfahrener aber im positivsten Sinne.
Und: Früher war Sten schwerer zu verstehen, schiefer in den Melodien, knarziger und eckiger. Jetzt ist der Sound anders: die Melodien nachvollziehbarer, aber beide Seiten Peter Kerstens sind immer noch im Großen und Ganzen wundervoll minimalistisch, etwas düster und verkörpern eben die Summe richtiger Entscheidungen, die man in der Elektronik treffen kann: Beat (Drums & Percussion), Melodie (Lead- und Bass-Melodie), Produktion (Reverb, Delay...), Mixing.
21.05.2005, 18:35
/ Musik
Find ich jetzt irgendwie zum Kotzen, dass wir einen horrenden Preis für ein Konzert bezahlen, wir dann als Tickets zwei 80g/m² schwache Papierausdrucke bekommen, darauf auch noch steht, dass 3,70 Euro von dem horrenden Preis VVK-/Servicegebühr sind, und man bloß darauf achten soll, dass der Barcode auf dem Ausdruck nicht beschädigt wird. Soll ich mir diesen scheiß Ausdruck, falls das Konzert ein Hammer wird und davon gehe ich mal aus, dann aufhängen? Das darf doch wohl nicht wahr sein!
/beschweren
/beschweren
20.05.2005, 14:26
Auf leere Schaltflächen klicken, die Schale vom Apfel schälen, aktuelle Seiten reloaden, Krümel vom Tisch fegen, mit der Zunge in Zahnzwischenräumen stochern, in den Leerlauf schalten, Cents ins Sparschwein werfen, im Fahrstuhl mit den Füßen scharren, auf einen Anruf warten, gucken, ob sich was geändert hat, einen Arzt oder Apotheker fragen, einen Lehrer fragen, die Eltern fragen, die Geschwister fragen, mit den Knöcheln knacken und dabei gähnen, sich die Augen reiben, den Müll raustragen, auf den Tisch klopfen, ein Album aufnehmen, Wasser beim Kochen zusehen, Staub wischen, lange Artikel ausdrucken, Zeitschriften oder Magazine kaufen, Einkaufszettel und Blechdosen wegkicken, alles neu installieren, im Kalender eintragen und nachschauen, Kopfkissen zurechtlegen, Rezensionen lesen, drei Mal Schwarzer Kater sagen, sich irgendwen zur Hölle wünschen, noch ein letztes Bier trinken, etwas an der Pinnwand aufhängen, den Bademantel an der Heizung aufwärmen, den Fernseher anmachen und rumzappen, sich ein amtliches Mitteilungsblatt durchlesen, den Nachbarn beim Streiten zuhören, Fliegen und Mücken totschlagen, umgefallene Dinge wieder aufstellen, schnell weglaufen, sich die Schuhe abklopfen, das Auto zur Reparatur bringen, gewaschene Kleidung zusammenlegen,
19.05.2005, 17:39
/ Geschichte kurz
Die Silver Mt. Zion Stücke als stillen aber endgültigen und triumphalen Sieg des Indie über den Mainstream empfinden/erfahren.
18.05.2005, 18:27
/ Musik
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Jetzt fangen alle an, Star Wars kaputtzumachen. Meine Worte dazu: zur Hölle mit euch. Da braucht es schon etwas mehr, als solche echt total verarschenden witzigen Filmchen, da es ja so unglaublich lächerlich ist, dass Darth Vader das Böse ist usw usf. Ich weiß, dass es nichts bringt; die Star Wars Fans werden immer weiter verteidigen und die Star Wars Hasser werden immer weiter hassen. Ich bleibe sogar weiterhin bei meiner Meinung, dass auch Episode I total gut war und Jar Jar Binks mich nicht mehr nervt, als... als nur ein bisschen eben. Das macht doch keinen Film kaputt. Das Schöne dabei ist: ich fühle in mir, dass all dies kein Widerstand gegen den Widerstand ist, es ist einfach Freude an allen Star Wars Teilen. Und wisst ihr was? Gestern habe ich mir beim Burger King einen dieser wundervollen Hologramm-Becher von Star Wars gekauft! So!
17.05.2005, 18:38
Das Weblog Folgendes habe ich für jemanden angelegt, den ich schon immer bloggen sehen wollte. Was derjenige daraus macht...
17.05.2005, 18:11
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Bei Doc Diary, bei I am the bloody earth, bei Passe Par Tout, bei Malorama und bei Mama.
[Und natürlich bei mir.]
[Edit: Und jetzt auch bei Treff.]
[Edit: Brainfarts.]
[Und natürlich bei mir.]
[Edit: Und jetzt auch bei Treff.]
[Edit: Brainfarts.]
16.05.2005, 17:47
/ Traumtagebuch
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Erzählen, sagt man, sei eine Funktion der Neurose und andererseits das beste Mittel gegen sie. Die Neurose wiederum wird gern beschrieben als »Entwicklungshemmung«: Man schafft es nicht recht, von etwas oder jemandem loszukommen. Erzählen soll einem dabei helfen und hebt zugleich auf, wovon man sich so schwer trennt. So wird eine symbolische Ordnung geschaffen, durchs Einkreisen ihrer Störungen. Eine prekäre Medizin: Was Heilung und Neubeginn verspricht, kann leicht die Krankheit verschärfen und in neue Gefangenschaft führen. Nach der Neurose können wir uns auch in ihrer Erzählung verstricken.
Georg Seesslen in "Die Zeit" über Star Wars.
Hört sich für mich allerdings auch nach einem Artikel übers Bloggen an.
Georg Seesslen in "Die Zeit" über Star Wars.
Hört sich für mich allerdings auch nach einem Artikel übers Bloggen an.
16.05.2005, 16:51