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Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Geräten? Richtig. Das eine ist ein Wandspeicher und das andere ein Durchlauferhitzer. Hat eines dieser Geräte einen Vorteil? Richtig, der Durchlauferhitzer hat einen Vorteil. Welchen? Richtig, der Durchlauferhitzer liefert endlos warmes oder heißes Wasser, damit man unendlich warm duschen* kann, beim Wandspeicher wird das Wasser irgendwann SCHEISSKALT UND MAN REGT SICH AUF WIE BILL MURRAY IN "UND TÄGLICH GRÜSST DAS MURMELTIER", ALS ER VOR SCHOCK SCHREIT UND DANN DIE HAUSMEISTERIN AUF DEM FLUR TRIFFT UND FRAGT: "MAMI, HEUT KEIN HEISSWASSER?" UND SIE GANZ SELBSTVERSTÄNDLICH SAGT: "ABER DOCH NICHT HEUTE!"

*an dieser Stelle bitte hämisch kichern und sich einen Warmduscher-Joke ausdenken.

Jaja, erst blöde Sprüche reißen und dann googeln, ob es einer gepostet hat.

Na ja, früher dachte ich halt, dass es, weil es am Nordpol sehr kalt ist, am Südpol sehr heiß sein müsste.




und





Bin ich der Doofe, oder was ist bei Twoday los? Dieser Fehlermeldungen kommen andauernd. Das nervt.

Gefällt mir sehr gut, wie Kay Sokolowsky da in seinem Buch Late Night Solo Harald Schmidt zu einem Gott erhebt. Zumindest gefällt es mir zum größten Teil gut. Ich mag es eigentlich nicht, wenn jemand statt „beziehungsweise“, oder wie man es dann in einem Text schreiben würde, „bzw.“, immer „respektive“ schreibt. Kay Sokolowsky ist ein bisschen sehr selbstverliebt, mit seinen ganzen Fachtermini, aber das hat er sich wahrscheinlich von Harald Schmidt übernommen. Er definiert das Geniale an Harald Schmidt an mehreren Beispielen aus seiner Show, aber auch durch Abgrenzung von anderen Sendungen, und beschreibt die Entwicklung der Comedy in Deutschland anhand von „RTL Samstag Nacht“. Ganz richtig beschreibt er dort Stefan Jürgens und Esther Schweins als absolut unlustig. Vergessen hat er da m.E. aber auch noch Olli Dittrich, der noch nie in seinem Leben lustig war. Er war es nicht bei „RTL Samstag Nacht“, er war es nicht bei diesen miserablen Improvisationen mit Anke Engelke, und schon mal gar nicht bei „Dittsche“, diesem unlustigen Gequatsche, das niemanden interessiert.
Es scheint mir allerdings ein bisschen fragwürdig, ob Harald Schmidt, wie Kay Sokolowsky es am Ende seines Buchs behauptet, alles bei der NFS (Neue Frankfurter Schule) abgeguckt haben soll. Da scheint mir eher die Sehnsucht Sokolowskys durchzuscheinen, so eine Schule möge zurückkommen respektive niemals gegangen sein. Jemand wie Harald Schmidt wird sich wohl eher aus allen Ecken etwas abgeschaut haben, und ich würde auch einfach ein angeborenes Talent mit in die Analyse hineinnehmen. Auch Sokolowskys Betonen der Pointen und Witze, die Harald Schmidt im Auge haben soll, erscheint mir nicht richtig. Die Pointen und Witze respektive das daraus folgende Lachen der Zuschauer im Studio war oftmals eher ein Abfallprodukt der Themen der Show. Es schien Harald Schmidt eher zu stören, aber bei den unzähligen Ebenen, auf denen Harald Schmidts Komik funktionierte, ist es schwer, genau zu sagen, welche Ebene jetzt als „wahr“ erachtet werden darf, also welche Äußerung er dann ernst meint, und welche Ebene als Spott galt.
Für jemanden, der nach der Harald Schmidt Show süchtig war und ist, sich Gedanken darüber gemacht hat, wird dieses Buch nicht viel Neues an Erkenntnis bringen.

Alf
Chevy Chase
John Cleese
Ray Cokes
Billy Connolly
Bill Cosby
Heinz Erhardt
Didi Hallervorden
Heloge Schneider
Conan O'Brien
Harald Schmidt
Jerry Seinfeld
Smith & Jones
The Young Ones

Ich will kein Sparbrötchen werden.

Heute nacht erlebte ich den zweiten Stromausfall, seitdem ich hier wohne. Es hatte den ganzen Abend zuvor und in der Nacht geschneit. Nachts wachte ich auf und es war wie ein David Lynch Film. Ich schaute aus meinem Fenster auf das Licht der orangenen Natriumdampflaterne, die ein wenig weiter vor meinem Haus steht. Sie flackert die ganze Zeit und ich bin wie hypnotisiert davon. Vor ihrem Licht der rieselnde Schne. Dann wird es, ohne ein weiteres Geräusch, sehr dunkel. Später geht alles wieder an, und zwar mit Geräusch: der Videorecorder, der Fernseher, der Kühlschrank.

Diese Wohnung ist so ganz anders als die andere Wohnung, die ihm im Rückblick, in der Erinnerung, nur hässlich vorkommt. Diese ganzen 2 Jahre lang hatte er keinen Wasseranschluss in der Küche, es stank aus dem nicht angeschlossenen Ausguss, und zum Abwaschen musste er ins Bad gehen. Die Küche selber war so furchtbar, unsagbar hässlich, mit dem vergammelten Kühlschrank von M., für den er bei der Entsorgung mehr zahlen musste als beim Kauf, der in der Nacht so laut summte wie ein Kernkrafterk und dessen Tür ständig abzufallen drohte, dem irgendwann verdreckten Küchentisch von IKEA, dem man an die Wand schrauben konnte/musste, den er auch viel zu spät angebracht hatte, und dem Fenster zur Stube, das irgendwann staubig war. Das Bad war ebenfalls hässlich, obwohl es frisch renoviert war, die nackte Glühbirne als Lichtquelle, der zerbrochene Spiegel, die nicht gestrichenen Wände, die Dusche des Grauens, in der er betrunken in Ohnmacht gefallen war, in der er sich aufgefangen hatte, in der er sich auf die Wange geschlagen und versucht hatte, sich ins Bewusstsein zurückzuholen.
Seine Stube war ebenfalls hässlich, der schöne beige Teppich war bald dreckig geworden, voller undefinierbarer Flecken, es war miserabel tapeziert, es hingen keine Gardinen am Fenster, man konnte auf den hässlichen Balkon schauen, der Abgrenzung zu den hässlichen Nachbarn war, die Frau links, die soviel rauchte, dass sie bald sterben würde, und die Familie rechts, die immer so laut war, dass man verrückt wurde. Er hatte keinen Kleiderschrank, nur Umzugskisten, die Kleider lagen wild durcheinander in und vor den Kisten, und das Zimmer war einfach auch eine Spur zu groß und er eine große Spur zu unwillig dort zu wohnen. Es war also alles mehr oder weniger hässlich, und so war auch er in Gefahr gewesen, hässlich zu werden.

Meine knapp vier Jahre andauernde Nebenjobtätigkeit als Pizzataxifahrer hat womöglich Leben gerettet, wie SpOn heute berichtet.


Apho'ris|mus, A|pho'ris|mus <m.; -, -men; Lit.> in sich geschlossener, kurz u. treffend formulierter Gedanke, geistreicher Sinnspruch

Kurzes Stoppen der Spaltung. Nur bis Montag.

Ich träume davon, dass Lothar Matthäus in meine Nachbarschaft zieht, und ich von ihm ein Autogramm haben will, um es bei Ebay zu versteigern, und von Privatpartys, auf denen Billy Corgan, James Iha und Jimmy Chamberlin auftauchen, um dabei zu sein.



Leider kann ich nicht malen, ich kann nichts auf- oder abzeichnen. Ich sehe alles viel zu real, viel zu dreidimensional, um das zu können. Selbst meine Strichmännchen sind grauenvoll. Ich weiß nicht, wie man Schatten zeichnet, damit diese Realität erzeugen. Ich weiß gar nichts, aber ich würde gerne.

Was mich nicht schlafen lässt? Sorgen? Probleme? Nö. Ich tippe mal eher auf den Liter süßer koffeinhaltiger Limo, den ich mir den Vorabend über sorglos reingekippt habe. Aus diesem Fehler, den ich schon 1 000 000 Mal gemacht habe, zu lernen, ist doch für Loser.