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A. sitzt in seinem Wagen und startet ihn, er hat das Fenster offen, ich stehe neben dem Wagen und warte, dass er etwas vorfährt damit ich einsteigen kann. Es ertönt ein Geräusch, so als würde am Motor etwas kaputt sein. Dann steige ich ein.
Ich: Was ist denn schon wieder mit deinem Auto?
Er: Ähm... Das war die British Sea Power.

Ich habe ein Experiment darüber angestellt, aber zuvor hatte die natürliche Vernunft mich ganz fest davon überzeugt, dass die Erscheinung so verlaufen musste, wie sie tatsächlich verlaufen ist.

Galileo Galilei (* 15. Februar 1564 in Pisa; † 8. Januar 1642 in Arcetri bei Florenz) war ein italienischer Philosoph, Mathematiker, Physiker und Astronom, der bahnbrechende Entdeckungen auf mehreren Gebieten der Physik machte und wegen seines Eintretens für das kopernikanische Weltbild von der Inquisition verurteilt wurde.

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Na dann.

Manchmal passieren Dinge, die einen so wütend werden lassen, dass sich die Wut wie ein Stern verhält, der sich gen Ende seines Lebens riesig groß aufbläht, dann aber zu einem weißen Zwerg wird. So geschehen eben, als sich nun auch mein DVD-Player aus der Welt der lebenden technischen Geräte in meinem Umfeld verabschiedete. Ich schaute mir zur Erinnerung noch einmal Star Wars Episode II an, über den man sagen kann was man will, als ich für ein paar Minuten auf Pause stellte um etwas anderes zu tun. Der Knopf zur weiteren Wiedergabe besiegelte dann das Ende. Seitdem - also seit den letzten 15 Minuten - funktioniert nichts mehr. Mein DVD-Player liest keine CDs oder DVDs mehr. Nichts. Kein technisches Gerät hält es in meiner Nähe lange lebend aus.
So war ich gerade furchtbar sauer, wirklich so wütend, dass sich die Wut umkehrte und sich in regungslose Ruhe verwandelte. Ich sag jetzt gar nichts mehr.

innenwelt
Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt.
Lesen.

Muss man sich doch nicht so aufführen, in diesem hässlichen Cannes.

Heute nachmittag habe ich geträumt, dass ich mit O. einen Cousin von mir besucht hab, den es in Wirklichkeit nicht gibt. Dieser Cousin war ca. 10 Jahre alt und am Anfang des Traumes wusste ich gar nicht, dass es mein Cousin war, ich dachte, es wäre ein Freund von mir. Wir saßen im Haus seiner Eltern und schauten uns etwas an, als meine Blicke auf Fotosammlungen an den Wänden fielen. Dort meinte ich etwas Bekanntes zu erkennen, stand auf und ging näher heran. Dann sah ich, dass es alte Fotos von meinen Eltern waren, Fotos von Familientreffen, auf denen ich noch ganz klein war, Fotos, die ich noch nie gesehen hatte. Ich freute mich total, dass ich diesen lange ungekannten Cousin nun kennengelernt hatte und er zeigte mir viele interessante Fotos meiner Familie. Dann stritten wir uns wegen irgend etwas und ich wollte heim fahren. Er kam mit heraus, wir schrieen uns vor meinen Wagen (der ein Cabrio war) an, er hatte ein T-Shirt an, auf das ein Mosaik aus farbenwechselnden Quadraten aufgedruckt war. Weitere Elemente: der Blick die Kellertreppe hinunter auf meine Docs.
P.S. Meine Docs spielten eh eine seltsam große Rolle in diesem Traum, ständig zog ich sie an und aus und schaute auf die schon fast kaputten Schnürsenkel.

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Dieses ganze Fastenzeitgequatsche. Dann musst du dir von anderen anhören: nach einer Woche fühlst du dich SO!
Zeigt beide Daumen hoch.
Will ich nicht!

Tut mir leid, dass ich das Schloss gestern nicht als Schloss erkannt habe. Ich hielt es für ein Justizgebäude, so zumindest war es mir noch von den beiden Polizisten im Gedächtnis, die ich ein paar Tage vorher nach dem Weg gefragt hatte. Verschiedene Stadtteile kenne ich inzwischen auch schon sehr gut, jetzt muss ich nur noch die Strassen in meinen Kopf kriegen, die all das verbinden.

Eine der vergessenen Fähigkeiten ist das richtige Anheizen eines Ofens. Das werfe ich niemanden vor. Ich bin auch keiner dieser Idioten, die sagen: das ist doch viel uriger, das ist doch viel schöner... usw. bla bla bla. Heutzutage heizen nur noch die wenigsten mit Briketts oder Holz oder was auch immer, doch in meiner neuen Wohnung bin ich darauf angewiesen. Und ich fluche auch nicht darüber, ich finde es schön. Aber das Anheizen musste ich erst lernen. Noch ist es ja nicht soweit, aber wenn es dann soweit ist, dann so.

Heute bei SpO



Ist ja auch schon bald soweit mit der Wahl.

Noch mehr Bücher lesen? Wieder zur Schule gehen? Etwas lernen? Sich ausbilden lassen? Nein, ich fürchte, dass mir die Intelligenz dann zu den Ohren heraus fließen könnte.

Aber der ist ja so dünn, der hätte gestern ruhig die doppelte Menge essen können.
- Der hat irgendwie einen anderen Stopfwechsel.

Gemeint war natürlich Stoffwechsel.

Kommt alle her, hier sind die Schweine!

Irgendwie ist das gemein. Unser Leben ist viel kürzer als das der anderen.

Dass hinter meiner neuen Wohnung ein Friedhof ist, der dem auf dem „Eaten Back To Life“ Cover von Cannibal Corpse sehr ähnlich sieht, ist kein Zufall. Dass ich Nachbarn über mir habe, die, im Gegensatz zu meinen Nachbarn in der letzten Wohnung, eine Horde trampelnder Arschgeigen sind, ist kein Zufall.
Zuvor: Ein Telefonat verleiht dem Gedanken eine Stimme. Danach folgt ein Gang und das erste Mal wird gefragt: „Wohin ziehen Sie denn?“ – „In den Süden.“ Sagt man im Norden Deutschlands, dass man in den Süden zieht, denken alle sofort, dass man nach Italien geht. Man muss sagen: „In den Süden Deutschlands“, dann ist alles okay. Danach Leerlauf. Konkreter wird es vor 2 Wochen, als ich niedergeschlagen die letzte Nummer auf meiner Liste mit Vermietern und Scheiß-Wohnungsbaugesellschaften (im folgenden nur noch SWBGs) anrufe, um nach einer Wohnung zu fragen. Die Frau am anderen Ende der Leitung sagt, dass eins der möblierten Zimmer noch frei sei, da ein Interessent einfach abgesprungen ist, ohne sich noch mal zu melden. Ein längeres Gespräch und ein Termin entsteht, der darauffolgende Samstag ist warm, und in dem Vorort einer größeren Stadt ist es sehr ruhig. Wir gehen zu dem Haus, klingeln und uns öffnet ein Mann, Typ: Cabrio und Geliebte, einer aus „Das Traumschiff“ oder so. Die Vermieterin hat ein schwarzes Abendkleid an, ihre Haare sind gefärbt und hochtoupiert, ihr Gesicht stark geschminkt, an ihren Wimpern hängen Bröckchen. Sie ist die Fratze. Sie zeigt mir ein sehr kleines möbliertes Zimmer in ihrem Keller, viel zu teuer, viel zu klein, sie zeigt mir andere Zimmer, eins direkt neben ihrer Tochter, die Küche im Haus, das wie ein Museum auf mich wirkt (Ferris Bueller über das Haus seines Freundes Cameron: „Es ist sehr groß und sehr kalt. Und man darf ganz und gar nichts anfassen.“), soll ich mitbenutzen und ich will eigentlich nur noch raus aus dem Haus. Niedergeschlagen bin ich, doch die ganze Kraft läuft neben mir und lebt für mich die nächsten zwei Stunden mit. Wir essen Pommes rot-weiß, schauen Zeitungen durch und die erste Anzeige, auf die mein Blick fällt ist eine 1-Zimmer-Wohnung für 130 Euro, deren Vermieter ich sofort anrufe. Ich muss um die Wohnung kämpfen, sie ist schön, viele werden sie wollen, ich muss kämpfen. Ich kämpfe und vor allem warte ich. Eine große Erleichterung, als der Vermieter sich für mich entscheidet, ich wäre ihm ja auch von Anfang an sympathisch gewesen, danke aha. Danach wird zuhause gepackt, zusammengeräumt, ich frage mich, warum sich so viele Kisten aufeinander stapeln, ich hab doch so wenig Krams. Allerdings ist es genug Krams, dass ein Dutzend großer Kisten voll werden, aber nur sieben davon nehme ich mit. Ein Dutzend Kisten, ein Bett und ein paar andere Sachen laden wir dann in einen Transporter, fahren runter, laden in Rekordzeit aus und fahren wieder hoch. So wenig Wörter, doch darin liegt ein ganzer Tag. Doch vorher kriege ich noch mit, wie scheiße Wohnungsbaugesellschaften sein können. Der arme H.I. will meine Wohnung haben. Er will auch den ganzen Krams, den ich nicht mitnehme, übernehmen, denn er hat nichts. Gar nichts. Leider auch noch keine Arbeit, deswegen will die SWBG ihm die Wohnung nicht geben. Mir tut der arme Mann leid, und es geht sogar so weit, dass ich bereit bin, ihm erst mal meine Kaution zu überlassen, die er mir dann zurückzahlen kann, irgendwann. Doch selbst darauf geht die scheiß verfluchte WBG nicht ein und in der darauffolgenden Wohnungsabnahme durch den Herrn K. fange ich mit ihm eine Grundsatzdiskussion an, darüber wie SWBGs ihre Politik betreiben und merke, wie ich nur an seinem unerschütterlichen Gerüst aus Formularen rüttele. Er freut sich aber, dass ich wegziehe. Wir reißen Tapeten ab, sprühen sie vorher mit Tapetenablöser ein, sie sprüht, ich kratz die Tapeten ab, irgendwann ist sie erschöpft und ich frage: „Magst du abkratzen?“ Dieses Mal fahren wir endgültig runter, der Umzug ist vorbei, dies ist ein schlecht geschriebener Bericht darüber.