Auf Arbeit, jemand kommt rein.
Er: Guten Tag, ich komme von den Stadtwerken und wollte den Gaszähler ablesen.
Ich: Das müssen sie meinen Chef fragen.
Er geht weiter zu meinem Chef.
Er: Guten Tag, ich komme von den Stadtwerken und wollten den Gaszähler ablesen von...
Er schaut auf seinen Zettel.
Er: ... Psycho Med Woman.
Gemeint war natürlich das Fitnessstudio für Frauen über uns, das PHYSIO Med Woman heißt.

Fehlende Vollständigkeit.

Es nach "The Ring" und der darauffolgenden Horrornacht geschafft, keine Filme mit schrecklichen Sequenzen mehr alleine in meiner Wohnung anzuschauen. Gestern dann aus lauter Dummheit erst "Texas Chainsaw Massacre" angeschaut, der auf mehreren Ebenen als Scheiß funktionierte, und dann noch auf PRO7 "Stark - The Dark Half" gesehen, in dem ebenfalls einige Alptraumsequenzen vorkamen.

Der Aldi in L. ist schön klimatisiert, und passend dazu stehen vor mir eine Mutter und ihre zwei Töchter, die der Frau hinter ihnen erzählen, dass sie bald in Urlaub fahren, dass sie irgendwelche Schwimmbretter mitnehmen, die Mutter ist gespielt genervt. An der Kasse zeigt die jüngere Tochter (ca. 7 Jahre alt) auf das letzte Aldi Notebook und sagt: "Mama, den will ich haben!" Daraufhin Mama: "Dann geh arbeiten."

Ich habe geträumt, ich wäre krank und läge in einer fremden Wohnung in einem Bett. Es war nachts und plötzlich kamen mehrere Menschen in diese Wohnung. Es waren Ulrich Wickert und ein Fernsehteam. Ulrich Wickert erklärte mir, dass es auf ARD eine neue Sendung gäbe, in der er selbst Krankenbesuche machen würde, um sie gesund zu pflegen. Daraufhin holte er aus seiner Tasche eine Spritze, die mit einem Antibiotikum gefüllt war. Allerdings sollte mir diese Spritze in die Zungenspitze gegeben werden. Ich wehrte mich dagegen, weil ich Angst davor hatte, da zeigte er mir so eine Art Beipackzettel, auf dem eine Zeichnung zu sehen war; eine Spritze, die in eine Zungenspitze gestochen wurde.

Genauso wie Herr Dahlmann, habe ich letztens meine Wut wiedergefunden. Was dämliche Weblogeinträge angeht, bei denen ich irgendwie im Spiel bin. Und so saß ich gestern oder vorgestern vor einem Posting, bei dem ich gerne richtig ausgeflippt wäre, und den Blogger am liebsten beim Kragen gepackt und geschüttelt hätte, bis ihm sein Notebook aus dem Mantel auf den Asphalt fällt. Doch ich kann nicht.

Bis hierhin folgt dir deine Jugend. Er erscheint mir als hätte er viel zu erzählen, da kommt noch so viel rüber. Hätten sie etwas dagegen, wenn ich ihn nach seiner Biographie frage? Wie kann ich etwas dagegen haben und wie kann ich das entscheiden? Wenn sie ihn fragen wird, dann wird er niemals ablehnen, er wird alles bereitwillig erzählen. Doch nachher wird er mich fragen, ob es richtig war, weil er Angst hat, dass ihm jemand etwas antun will, etwas wegnehmen will.
„Sie haben auf jeden Fall einen Vogel!“
„Wer? Ich?“
„Ja, Sie!“

Which 1990's Subculture Do You Belong To?
[Another Quiz by Kris
@ couplandesque.net] Ich habe mich allerdings davon verabschiedet. Nicht willentlich. Es ist einfach so passiert. Es ist ein Mix.

verlorene seele im stillen gewand
vergessen im sturm des feuers
durch dessen flammen verbrannt
das recht auf wahrheit aberkannt
entstelltes bild
geschaffen mit den farben der unkenntnis
gefangen in einem rahmen
dessen schöpfer man nie war
wo liegt der wert eines jeden von uns
wer maßt sich an richter zu sein
wieso hören wir nicht auf feuer zu legen

aus dem Lied "Entstelltes Bild"

von dem Album "Die Hoffnung stirbt zuletzt"

Runterladen kann man sich den Track hier.
Erstaunlich, wie so ein Lied es schafft, in den letzten drei Tagen mein Ohrwurm gewesen zu sein.

Vater und Sohn streiten sich über die Zukunft des Sohnes.
Sohn: Ich will aber was anderes machen. Kunst.
Vater: Kunst?! Kunst ist was für Frauen und Waschlappen, Mann!"

Intelligent über die eigene Band schreiben, und gleichzeitig darüber nachdenken, ob es überhaupt eine Band gibt. Bedeutete es nicht einmal für mich, dass man auch ein Ziel haben muss? Wo genau liegt das Ziel bei unserer Band? Mehr zu proben, richtig zu proben, sich untereinander besser zu verstehen? A. und ich sind kaum mit F. befreundet, ich weiß so gut wie nichts von ihm. Sehr wenig zumindest. Ich habe das Gefühl, dass er immer ein bisschen außen vor ist. Und so entsteht fast immer die gleiche Dynamik bei den Stücken. Bis auf „Miami“ haben wir gestern auch wieder nur „neue“ Sachen gemacht. Das sage ich mal mit der Hoffnung, dass wir das alles beim nächsten Mal noch wissen. Gestern haben wir nämlich nicht aufgenommen. Wir probierten also zunächst an einer neuen Idee von mir herum, bei der ich schmerzlich einen Bassisten vermisste, danach spielten wir etwas länger an einer Idee von A., die am Anfang sehr schön und ruhig war, doch nachher wurde das so eine Art Schunkelsong. Schrecklich. Dann spielten wir „Miami“, was auch nicht so richtig klappte, und dann war die Probe auch schon wieder vorbei. Es kommt zu wenig Magie zustande, gar nicht so wie damals bei der anderen Band. Das demotiviert.

Geschriebenes, Gespeichertes, Verlorenes.

Ich habe gestern und vorgestern bei „Der Soldat James Ryan“, den ich damals auch im Kino gesehen habe, festgestellt, dass ich keine „realistisch“ gedrehten Kriegsfilme mehr anschauen kann. Meine Nerven vertragen das überhaupt nicht mehr. Ich kann es nicht ertragen, Charaktere sterben zu sehen, an die ich mich irgendwie gewöhnt habe. Auch wenn es zum Beispiel Schauspieler sind, die ich total scheiße finde (wie Vin Diesel), oder wenn man vom Prinzip her sagt, dass es ja blöd ist, weil es ist ja nur ein Film usw. Aber ich kann es einfach nicht mehr ertragen. Ich will die Grausamkeit des Krieges nicht mehr in Filmen dargestellt sehen. Ich weiß inzwischen wie es ausgesehen hat.