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Traumtagebuch

Hallo alter Freund, JJ, heute nacht habe ich von dir geträumt. Ich wollte weinen, wo bist du bloß? Als ich dich heute nacht traf, war ich betrunken und klein wie ein Kind. Es war dunkel, es war draußen und um uns herum waren zu viele Menschen. Ich habe deine Nummer, ich könnte dir schreiben, aber was, wenn es dir schlecht geht, was wenn bei dir alles kaputt ist? Wenn es zu spät für uns ist zu reden.

Heute nacht habe ich etwas geträumt, was ich demnächst einmal genauer untersuchen muss. Ich träumte wieder davon, dass ich mit jemandem in einem Kaufhaus im Parkhaus geparkt habe, danach nur durch eine kleine Öffnung ins Kaufhaus gelangen konnte, durch die wir kriechen mussten, und dass wir danach unser Auto suchen mussten, dass auf irgendeinem Parkdeck stand. Die wiederkehrenden Elemente sind: Kaufhaus, kleine Öffnung, durch die ich kriechen muss (als Eingang zu irgend etwas) und das verlorene Auto. Ich hatte diesen Traum als Abwandlung mit meiner Schwester, dann war die kleine Öffnung mal ein Eingang zu einer Wohnung, wo eine Party stattfand usw.
Auf jeden Fall fanden wir irgendwann aus dem Parkhaus einen Weg und fuhren nach Hause. Seltsamerweise mussten wir auf dem Nachhauseweg dann durch eine Straße, die mir im wirklichen Leben als Fußgängerweg bekannt ist. Sie liegt nur 100 Meter entfernt von wo ich wohne. Dort fuhren wir entlang, und mussten anhalten, weil der Weg zu schmal wurde. Mein Kumpel und ich stiegen aus, es war dunkel, kalt und neblig und uns wurde unheimlich. Bald darauf hörten wir Gesänge aus dem angrenzenden kleinen Wald. Eine Weile hörte ich dem zu und sagte dann: „Die singen doch was auf lateinisch, oder?“ In dem Moment kam aus den Wohnblöcken, die links den Fußgängerweg säumten, eine Clique von Mädchen hinaus, die uns anwiesen, mit ihnen oben in die Wohnung zu kommen, weil es draußen zu gefährlich sei. Sie erzählten uns, dass diese Gesänge von einer Sekte kämen, die sich „Die Gelben“ nannte. Der lateinische Gesang bedeutete auf deutsch „Rettet Berta“ (!!!), und sie würden aus den Wäldern immer näher an die Wohngebiete kommen. Was genau danach im Traum geschah weiß ich nicht mehr, aber wir hatten noch Kontakt zu der Sekte, die langsam die Welt draußen verschwinden ließ und mit uns verhandeln wollte.

Heute nacht habe ich viel geträumt. Ich war mit meiner Schwester im Urlaub an der See. Dort waren allerdings auch einige andere Leute, die ich kenne. Die Umwelt sah allerdings recht seltsam aus. Am Himmel waren nur tiefgraue Wolken, die direkt über unseren Köpfen zu schweben schienen. Trotzdem war es sehr warm und alle liefen sommerlich gekleidet herum. An einem Abend machten wir einen Spaziergang und sahen dabei, wie ein Hubschrauber fast direkt neben uns landete. Aus dem Hubschrauber sprangen Soldaten und sie zogen ein paar andere Urlaubsgäste in den Hubschrauber. Meine Schwester und ich bekamen Angst, liefen aber nicht weg. Die Hubschrauber flogen wieder weg und wir gingen weiter spazieren. Wir machten eine Runde um einen großen See und tranken dabei Cocktails. Später kamen mehrere Hubschrauber, die hoch über uns flogen. Jetzt kommt ein Teil, der an Seltsamkeit kaum zu übertreffen ist. Die Hubschrauber hatten Megaphone an Bord, über die sie zu uns sprachen. Ich weiß nicht mehr, was sie gesagt haben. Das Seltsame war, dass jedes Mal, wenn meine Schwester und ich uns den Hubschraubern zuwandten, wir uns in Pixel auflösten, die in den Regenbogenfarben erschienen. Das sah ein bisschen so aus wie die Spectrum Analyzer Einstellung im Graphic Equalizer beim Classic Winamp. Wenn wir uns wieder nach links drehten, wurden wir wieder normal und wenn wir die Hubschraubern ansahen, wurden wir zu Pixel. Und auch meine Liebe zu Vocoder Stimmen kam dabei wieder zum Vorschein, denn alles was wir in Pixelform sagten, wurde zu einer vocodierten Stimme. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das geträumt habe, weil ich gestern spät abends noch das neue Video von Radiohead zu „Go To Sleep“ gesehen habe.
Später träumte ich, dass ich in unserem genialen SB-Warenhaus einkaufen war und ich mich dort mit einem Freund stritt, während ich fieberhaft versuchte, eine neue Schreibtischunterlage zu finden.

Heute nacht habe ich geträumt, dass ich mit K. telefoniere, die ihm Urlaub ist. K. hatte Streit mit ihrer Mutter. Das Haus in dem ich mich befand, war mir allerdings unbekannt. Es war ein sehr großes Haus mit zwei oder drei Etagen, und es liefen gerade Vorbereitungen für ein Geburtstag, der dort gefeiert werden sollte. Mitglieder einer Band brachten ihre Verstärker ins Haus und bauten auf, und währenddessen versuchte ich immer wieder, ein ruhiges Plätzchen zu finden, um zu telefonieren. Die Gesichter der Menschen waren mir ebenfalls nicht bekannt.

Gestern abend das Epos Es war einmal in Amerika von Sergio Leone angeschaut und dann heute nacht geträumt, ich wäre Robert DeNiro.

Heute nacht habe ich geträumt, dass ich eine Matheklausur schreiben musste, bei meinem alten Lehrer P.S. Ich saß allerdings in einem amerikanischen Klassenraum, was wohl daran lag, dass ich gestern "Catch Me If You Can" auf DVD geschaut habe, sowieso hatte der ganze Traum mit diesem Film etwas zu tun. Meine Mathelehrer konnte irgendwann erkennen, dass ich mit den Aufgaben nichts anzufangen wusste, er rechnete die Schritte dann selber auf dem Taschenrechner und hielt ihn mir hin, damit ich davon die richtigen Zahlen abschreiben konnte. Es ging bei einer Aufgabe allerdings auch um Pharmazie (?), vor mir lag ein Medikament, eingepackt, auf dem stand: Moya International. Moya ist ein Songtitel von Godspeed You! Black Emperor, aber in dem Film gestern ging es einmal um den Miami International Airport, deswegen vielleicht.

Die Träume in der heutigen Nacht verbanden sich alle mit den Gesprächen oder Ereignissen von gestern abend. Ich traf mich mit einem alten Schulfreund und wir redeten auch über einen guten Freund und sogleich träumte ich auch von ihm:

Wir standen an unserer alten Arbeitsstelle, an der wir mal zusammen gejobbt haben und redeten über Urlaub. Ich konnte von meinem Standpunkt aus in einen Lagerraum schauen, der leer stand, allerdings war auf dem Boden eine angetrocknete Masse zu erkennen, die wie Lava aussah, und im Traum dachte ich: damit hat man den Kamin ausgegossen.
Später wollte ich dann mit dem Auto wegfahren, sah vor mir ein Mädchen, das mit dem Fahrrad hingefallen war, stieg aus und lief zu ihr: "Ist dir was passiert? Sollen wir deine Mama rufen", fragte ich. "Ja", sagte sie, "meine Mama geht da vorne entlang." Auf der anderen Straßenseite ging eine Frau mit einer Tasche entlang und ich rief: "Mama!" Das Mädchen lachte und die Frau hörte uns nicht.

Weitere kurze Traumabschnitte:
A. hatte einen Gitarrenverstärker, der mit einer Art Paketschnur umwickelt war. Dort versuchte ich dann einen analogen Synthesizer anzuschließen, in dem ich einen Klinkestecker zwischen die gewickelte Paketschnur steckte…

Nach der Schule wollte ich mit dem Auto nach Hause fahren, hatte noch jemanden dabei, der Weg wurde immer unwegsamer, dann zu einem Bach, in dem man knietief im Wasser stand…

Das Traumtagebuch ist bis auf weiteres geschlossen, da ich den Berichten zur Zeit zu sehr mit Namen um mich schmeißen müsste.

Heute nacht habe ich geträumt, dass ich an einem Volkshochschulkurs für Französisch teilnehmen wollte, der an meiner alten Schule stattfand. Auf den Weg machte ich mich mit einer riesengroßen Gruppe von Schülern und auch meine alten Lehrer waren alle dabei. Mein ehemaliger Deutsch-LK Lehrer A.F. fragte mich aus: „Was willst du für einen Kurs machen?“ – „Französisch für Anfänger.“ – „Und warum willst du das machen?“ – „Weil ich übersetzen will.“ – „Wieso machst du nicht die Musikuntermalung bei Kurzfilmen?“ – „Weil ich das nicht kann.“ Mit diesem Dialog gingen wir auf die Schule zu und die ganze Zeit über im Traum konnte ich nicht richtig gehen, ich hatte furchtbare Schwierigkeiten einen Fuß vor den anderen zu setzen. Treppen steigen war mir fast unmöglich, ich musste erst in die Hocke gehen, um dann die Treppen hochzusteigen.

Zur Zeit herrscht bei mir leider eine Flatline was die Erinnerungen an Träume angeht. Hoffentlich ändert sich das bald wieder.

Heute nachmittag habe ich geträumt, dass ich ein Gegenstück zu meinem Modem hatte, das aus einer Art Wachs bestand. Es war rechteckig und je nachdem, wie viele Daten aus dem Netz auf meinen Rechner übertragen wurden, entstand in der unteren Hälfte ein sternförmiges Loch und das geschmolzene Wachs lief hinunter.
Später träumte ich einen Horrortraum, den ich schon einmal geträumt habe, deswegen war er nicht ganz so Horror. Einem Schleichweg, der zu unserem Haus führt parllel verlief eine Art Achterbahn, in der ich und noch jemand saß, den ich nicht erkennen konnte. Eigentlich war das auch egal, denn als wir an der Endstation ankamen, verschwand das Gesicht der Person, damit meine ich, dass die Haut weg war und ich nur noch das pure Fleisch erkennen konnte. Kurz danach passierte mit meinem Gesicht das gleiche.