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Traumtagebuch

Heute Nacht habe ich wieder vom Teufel geträumt.
Ich habe geträumt, ich säße in einem Auto, einem teuren großen Auto, mit zwei Männern vorn und einem Mann und einer Frau hinten. Es waren mir unbekannte Gesichter. Wir alle fuhren zu einem Vorstellungsgespräch bei einer Firma. Wir alle waren sehr schick gekleidet, ich selbst hatte einen beigen Anzug an. Ich dachte: Oh Mann, diese dämlichen Schlipsträger und schaute an mir hinab und sah, dass ich selbst so schick gekleidet war. Dann entdeckte ich aber, dass ich keine Schuhe und Socken trug und dachte: das unterscheidet mich von denen. Ich kann hier barfuß sitzen, das würden die niemals machen.
Dann hielten wir plötzlich an einer Tankstelle oder einem Imbiß an und ich stieg aus und ging in ein Kino (oder war es der Dome?)... Dort begegnete ich einer Performance-Tanz-Gruppe, die gerade mit ihrer Probe fertig waren. Sie gingen an mir vorbei und obwohl ich nichts von ihrem Tanz gesehen hatte, sagte ich zu einer Person: "Das ist super, was ihr macht."
Dann hielt ich eine Tüte Schoko-Bons in der Hand und öffnete sie. Sie fielen aber alle heraus und beschmierten meinen Anzug und ich dachte: Verdammt, so kann ich nicht mehr zu dem Vorstellungsgespräch gehen.
Die Performance-Tanz-Gruppe verwandelte sich dann in Dämonen, die mich verfolgten und einer dieser Dämonen war der Teufel. Er kam in der Gestalt einer Frau zu mir und wollte mich verführen. Zuerst konnte ich nicht widerstehen, doch dann schaffte ich es doch, mich zu lösen und sagte zum Teufel: "Du kannst nicht ewig dein Geschlecht verbergen." Daraufhin wurde der Teufel aggressiv und schrie mir ins Gesicht, dass er mich noch kriegen würde.

Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich mit V. durch den Brandenburger Ring gelaufen bin. Wir waren auf dem Weg zu ihm, weil wir eigentlich zu müde waren, um noch in eine Disco zu fahren, in die wir eigentlich hatten fahren wollen. Es fiel uns ein, dass noch Einkäufe von mir bei ihm im Auto waren. Da klingelte sein Handy. Der Ton war der Anfang eines Stückes von Don Caballero. Ich sagte: „Sind das nicht Don Caballero, die ich so scheiße fand?“ In meinen Worten schwang aber mit, dass ich dieses Stück ziemlich toll fand. Wir liefen dann zurück, an der 16 vorbei und die Szenerie änderte sich in einen Trailer für einen Film, in dem man die verschiedensten Comic-Serien zusammengeschnitten hatte. Man lief z.B. erst durch die Welt der Flintstones und hatte dann plötzlich Elemente der Simpsons dabei. Wir gingen in die 16, auf die höchste Etage und schauten auf E. hinab. Ich sagte: „Ist es nicht total schön hier?“ Die Sonne schien gold und gelb, wie sie nur im Traum scheinen kann und ein Mähdrescher mähte gerade ein Feld ab, das war die Welt des Brandenburger Rings in den 80er Jahren. V. sagte: „Ja, das meiste ist einfach Schule.“

Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich meinen ICE nach Hause verpasse. Statt dessen fahren Pendelzüge zu Bundesligaspielen. In einem der Züge sitzt ein reiches russisches Ehepaar. Sie haben einen großen Sack voller Milka-Osterhasen dabei und geben mir durchs Zugfenster einen davon. Ich bedanke mich überschwenglich und nachdem ich abgebissen habe und denke: ich hab den ganzen Tag ja noch nichts gegessen, fällt mir ein: ich darf ja keinen Zucker zu mir nehmen.

Nach der Klassenfahrt will ich in der Schule über eine Stahlplatte eine Etage tiefer rutschen, um nicht die Treppe zu nehmen. Als ich unten ankomme, gehe ich ins Foyer und sehe dort alles leer geräumt. Es kommt mir ein Schüler entgegen und ich frage ihn: "Sag mal, wollen die jetzt das Foyer auch noch renovieren?" - "Was heißt hier renovieren", fragt mich der Schüler. "Die Schule hat doch gerade erst eröffnet." Als ich mich umschaue und die anderen Schüler und Lehrer sehe, merke ich, dass das Runterrutschen auf der Stahlplatte mich zwanzig Jahre in der Zeit zurück versetzt hat.

Als ich in das Zimmer meines Bruders kam, kratzte er die letzten Reste der Tapete ab. Sein Zimmer war leer geräumt und er kam mit dem Spachtel auf mich zu und sagte: "Ich wusste echt nicht mehr, dass die 60er Jahre so lange gedauert haben."

Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich mit meinem Neffen zusammen in einem Bus nach Hause fahren wollte und dieser Bus auf dem Weg plötzlich stehen blieb und rückwärts in ein Gewässer steuerte. Bis zuletzt hatten alle Fahrgäste das Vertrauen, der Busfahrer würde schon wissen, was er da macht, aber natürlich tat er das nicht.
Der Bus sank also in dieses Gewässer und die Leute gerieten in Panik außer meinem Neffen, der ganz gemächlich ein Fenster öffnete und ans Ufer schwamm. Auch ich schaffte es, mich aus dem sinkenden Bus zu befreien und am Ufer warteten schon Fernsehteams, die die Überlebenden nach ihren Gefühlen befragten. Mich sprach eine Angestellte des Busunternehmens an, die wohl erwartete, dass unzählige Klagen auf das Unternehmen zukommen würden und sagte: "Na, sie sehen ja ganz gut aus. War wohl nicht so schlimm das Ganze." Daraufhin schrie ich sie fürchterlich an, was für eine Unverschämtheit das doch sei, und dass ich das Unternehmen in Grund und Boden verklagen würde.

Heute Nacht habe ich geträumt, ich hätte beim Joggen einen Nachbarn getroffen, der mich bat, den vor uns viel schneller laufenden Götz Alsmann einzuholen und ihm etwas von ihm auszurichten.
Danach besuchte ich meinen Nachbarn und sah, dass in seiner Küche Bilder herumstanden, auf denen er mit Dustin Hoffman abgebildet war.

Der Traum spielte in der Zukunft. Ich saß mit meinen Geschwistern und deren Kindern in einer Holzhütte bei einem Famlienfest. Meine Schwester hatte sich mit Cocktails bekleckert, mein Neffe kam auf mich zu und sagte: "Du bist groß." Woraufhin ich sagte: "Ich bin nicht groß, ich bin dick!" Plötzlich wurde der blaue Abendhimmel dunkelgrau, Wolken türmten sich in grotesker Weise am Himmel und ich war begeistert: "Ein Gewitter", rief ich. Wir rannten nach draußen, beobachteten ein Schauspiel von Blitzen am Himmel, mein Schwager sagte zu meiner anderen Schwester, die den alten Fotoapparat meines Vaters in der Hand hielt: "Ein Wunder, dass das alte Ding noch funktioniert."
Die ganze Zeit über hatte ich ein schlechtes Gefühl. So ein Gewitter hatte ich noch nie gesehen, es war so unnatürlich. Über den Wolken meinte ich Gebilde zu erkennen, so etwas wie... Raumschiffe oder eher Flugzeuge? Dann brach die Wolkendecke auf und ich sah tatsächlich ein riesiges Flugzeug am Himmel stehen und weitere kleine Flugzeuge nebenher fliegen. Aus einem der kleineren schoßen zwei kleine Raketen, die in der Ferne einschlugen. Ich sagte: "Das ist kein Gewitter, das sind Bomben."

Heute Nacht habe ich geträumt, jemand hätte die Monatsbusfahrkarte in einem unbeobachteten Moment aus meinem Portemonnaie geklaut und alles mit Kugelschreiber durchgestrichen, so dass ich sie nicht mehr benutzen konnte. Im Traum war ich unendlich ärgerlich darüber und kam von meinem Ärger nicht mehr herunter.

Heute Nacht habe ich geträumt, ich rette ein Kind aus einem Dornenbusch.