Konzerte
Wenn man in seiner musikalischen Sozialisation irgendwann von Brettgitarren zu Techhousebeats gelangt, dann geht da was verloren. Damit meine ich, dass die Umstellung wirkliche Begeisterung für die neue Richtung beinhalten muss. Und so sehr ich mich im Moment von Gitarren und deren Strukturen lösen möchte, so konnte ich gestern bei 50% der Tracks nicht mithalten. Es war ein extremes Auf und Ab, mal verlor man sich in den Tracks, dass man wirklich alles um sich herum vergaß, manchmal war man aber einfach gestresst. Ich hoffe, ich war nicht der einzige, dem es so ging.
Das Click ist der bis jetzt angenehmste Club, den ich kenne. Das liegt an den großen Räumlichkeiten, dem riesigen Flur, der Einrichtung. Nichts wirkt anbiedernd und blöd loungig, alles ist auf Funktionalität ausgerichtet und das entspannt. Vielleicht wirkt das auf mich aber nur deshalb so, weil ich sonst nur blöde Rockdiscos kenne. Unpraktisch ist allerdings, dass diese Partys in Hamburg alle erst um 24:00 Uhr beginnen, und wenn man eine Anreise von 200 km hat, dann strengt das ziemlich an. Man hätte ja vorher auch noch in die Tanzhalle gehen können, doch dort fing die Party auch erst um 24:00 Uhr an.
Lawrence legte vor und nach den Live-Acts auf, nebenbei lief auf Fernsehern „2001 – Odyssee im Weltraum“, aus einem Fenster konnte man nach draußen auf eine befahrene Straße schauen und alles wirkte sehr befriedigend. Als Apparat um 1:30 Uhr anfing, waren wir schon sehr müde und die Zeit in den Tracks bei ihm dehnte sich sehr. Aber es war angenehm, sich dazu zu bewegen. Während Apparat spielte, trudelten dann so illustre Gäste wie Robert Stadlober, Jan Müller und Turner auf. Und das sind nur die Gesichter, die ich kenne. Der Abend wurde dadurch immer unwirklicher und ich fragte mich, halb liegend auf einer der weißen Couchs, ob das nicht schon eine Spur zu hip für mich war. Aber ich war durchdrungen von dem Bass und den Störgeräuschen und all dem Knarzen und fühlte mich eigentlich wohl. Das Publikum war wirklich sehr freundlich. Für Sami Koivikko musste man dann aber schon ziemlich betrunken oder breit sein. Minimal Techhouse, der zu dieser Stunde und für meine Verfassung zu extrem war. Vielleicht später mal.
Wir machten uns dann bald auf den Heimweg und ich war gespalten von meinen Eindrücken und Gefühlen dem Abend gegenüber. Es ist einfach zu anstrengend so weit zu fahren.
Das Click ist der bis jetzt angenehmste Club, den ich kenne. Das liegt an den großen Räumlichkeiten, dem riesigen Flur, der Einrichtung. Nichts wirkt anbiedernd und blöd loungig, alles ist auf Funktionalität ausgerichtet und das entspannt. Vielleicht wirkt das auf mich aber nur deshalb so, weil ich sonst nur blöde Rockdiscos kenne. Unpraktisch ist allerdings, dass diese Partys in Hamburg alle erst um 24:00 Uhr beginnen, und wenn man eine Anreise von 200 km hat, dann strengt das ziemlich an. Man hätte ja vorher auch noch in die Tanzhalle gehen können, doch dort fing die Party auch erst um 24:00 Uhr an.
Lawrence legte vor und nach den Live-Acts auf, nebenbei lief auf Fernsehern „2001 – Odyssee im Weltraum“, aus einem Fenster konnte man nach draußen auf eine befahrene Straße schauen und alles wirkte sehr befriedigend. Als Apparat um 1:30 Uhr anfing, waren wir schon sehr müde und die Zeit in den Tracks bei ihm dehnte sich sehr. Aber es war angenehm, sich dazu zu bewegen. Während Apparat spielte, trudelten dann so illustre Gäste wie Robert Stadlober, Jan Müller und Turner auf. Und das sind nur die Gesichter, die ich kenne. Der Abend wurde dadurch immer unwirklicher und ich fragte mich, halb liegend auf einer der weißen Couchs, ob das nicht schon eine Spur zu hip für mich war. Aber ich war durchdrungen von dem Bass und den Störgeräuschen und all dem Knarzen und fühlte mich eigentlich wohl. Das Publikum war wirklich sehr freundlich. Für Sami Koivikko musste man dann aber schon ziemlich betrunken oder breit sein. Minimal Techhouse, der zu dieser Stunde und für meine Verfassung zu extrem war. Vielleicht später mal.
Wir machten uns dann bald auf den Heimweg und ich war gespalten von meinen Eindrücken und Gefühlen dem Abend gegenüber. Es ist einfach zu anstrengend so weit zu fahren.
11.01.2004, 13:52
/ Konzerte
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Nein, noch nicht gesehen, ich wollte es euch als Tipp ans Herz legen am Samstag, 10. Januar nach Hamburg ins Click zu fahren und euch Apparat und Sami Koivikko live anzuschauen und der gute Lawrence wird auflegen.
23.12.2003, 17:27
/ Konzerte
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This one is for the children
Den ganzen Tag gestern konnte ich eigentlich nicht richtig realisieren, dass ich Radiohead endlich live sehen würde. Radiohead kennt man aus dem Fernsehen, aus Zeitschriften, hat Videos gesehen, DVDs, Live-Berichte, Specials usw. Wenn man endlich mal hinter ihre Songs gestiegen ist, hat man das Gefühl einen Schatz in der Hand zu halten. Und so redeten wir immer darüber sie endlich einmal live zu sehen. Nachdem wir die Karten gekauft hatten, redeten wir nicht mehr darüber. Jetzt sitz ich hier und bin traurig, weil sich dieses irreale Gefühl, Radiohead wirklich endlich live zu sehen, auch am gestrigen Abend nicht zur Wirklichkeit geändert hat. Das ist so schade, aber das Gefühl stimmt einfach irgendwie nicht. Ich weiß nicht, wie es für den Großteil der Zuschauer war, die im Innenraum einen Stehplatz hatten und näher an die Bühne heran konnten, aber Radiohead sind mir gestern leider kein Stück näher gekommen. Sie sind für mich immer noch die Band, die ich gerne einmal live sehen will, obwohl das gestern passiert ist.
Es begann alles damit, dass A. und ich G. aus Hannover abholten, von der Med- Med- Medical Highschool, und G. dann bis nach Hamburg weiterfuhr. Die Color Line Arena ist ja nicht wirklich schwer zu finden, sie liegt gleich neben der AOL Arena und beide Gebäude sind wirklich scheißgroß. Wir kamen um kurz nach halb fünf dort an und begaben uns erst einmal zum Eingang, doch als Einlass war 18:00 Uhr angegeben und so setzten wir uns noch ein bisschen ins Auto, denn es war schweinekalt in Hamburg. Kurz nach sechs wurden wir reingelassen und konnten uns dann erst mal in der noch sehr neu wirkenden Color Line Arena umschauen. Da kann man Döner essen und Currywurst und alles ist sehr teuer. Ich hatte allerdings kein Hunger. Wie so oft sahen wir ein paar bekannte Gesichter und sowieso sehr viele Gesichter, denn das Gebäude war nachher voller Leute, voller Cordhosen und Sneakers und Wollmützen. Als wir uns auf unseren zugewiesenen Platz gesetzt hatten (Tribüne U5, Reihe 4, Platz 9) wurde meine Stimmung schon schlechter. Ich kann keine Menschenmassen einschätzen und ich kann keine Entfernungen einschätzen, aber wir saßen äußerst weit von der Bühne entfernt. Und es wurde dort wirklich strikt kontrolliert, ob jeder auf seinem zugewiesenen Platz sitzt. Auch während des Konzertes konnte man nicht in den Innenraum, es sei denn, man wollte ein mutigen Sprung über die Absperrung wagen und einem der Security Leute in die Hände fallen, die überall postiert standen. Wir blieben dort aber nicht sitzen, gingen noch mal raus, und dann um 20 Uhr wieder rein. Die Vorband Asian Dub Foundation begannen pünktlich um 20 Uhr, rockten und mcten, fragten immer wieder: Hamburg, was geht? und Hamburg, seid ihr bereit? und erzählten zum Schluss noch, dass George Bush ein Arschloch ist. Aber sie waren sehr angenehm anzuschauen. Kurzweilig.
Während der Umbaupause sah man dann vier Männer, die an einer Strickleiter aus Metall an der Lichtanlage direkt über der Bühne hochkletterten, sich dort oben in eine Art Sessel setzten und auch dort oben blieben. Als die Show losging merkte man sehr schnell, wozu die gut waren. Die filmten von oben die Band, und projizierten das auf zwei Videoleinwände, die an den Seiten der Bühne aufgehängt waren. Geniale Idee. Sowieso war die Lightshow perfekt. Schlicht aber schöne Farben, schöne Muster. So auch der Sound. Man konnte alles Instrumente perfekt hören, allein ein bisschen zu leise war es. Die hätten ruhig lauter spielen können.
Die genaue Reihenfolge der Songs kriege ich nicht mehr auf die Reihe, das hier sind alle Songs, die sie gespielt haben, aber nicht in der richtigen Reihenfolge:
Just (vorletzte Zugabe)
Street Spirit (Fade Out) (drittletzte Zugabe)
-
Paranoid Android
Exit Music (For A Film)
Karma Police
Lucky
-
Everything In It´s Right Place (letzte Zugabe)
The National Anthem
Idioteque
Morning Bell
-
I Might Be Wrong
Dollars And Cents
-
2+2=5
Sit Down. Stand Up.
Sail To The Moon
Backdrifts
Go To Sleep
Where I End And You Begin
The Gloaming
There There
A Punchup At A Wedding
Myxomatosis
Scatterbrain
Ich hätte gerne noch “Pyramid Song” und “Knives Out” gehört. Oder „You And Whose Army?“
Aber ich fand es sehr gut, dass sie so viel vom neuen Album gespielt haben.
Zusammenfassend etwas zu sagen ist sehr schwer… Ich weiß es nicht. Mir fällt nur immer wieder eine Szene ein: G., A. und ich gehen auf die Color Line Arena zu und jemand fragt uns: „Wollt ihr tauschen?“ Wir fragen: „Was denn tauschen?“ Er: „Stehplatz gegen Sitzplatz.“ Wir alle drei verneinen und sind überzeugt, die besseren Karten zu haben.
Den ganzen Tag gestern konnte ich eigentlich nicht richtig realisieren, dass ich Radiohead endlich live sehen würde. Radiohead kennt man aus dem Fernsehen, aus Zeitschriften, hat Videos gesehen, DVDs, Live-Berichte, Specials usw. Wenn man endlich mal hinter ihre Songs gestiegen ist, hat man das Gefühl einen Schatz in der Hand zu halten. Und so redeten wir immer darüber sie endlich einmal live zu sehen. Nachdem wir die Karten gekauft hatten, redeten wir nicht mehr darüber. Jetzt sitz ich hier und bin traurig, weil sich dieses irreale Gefühl, Radiohead wirklich endlich live zu sehen, auch am gestrigen Abend nicht zur Wirklichkeit geändert hat. Das ist so schade, aber das Gefühl stimmt einfach irgendwie nicht. Ich weiß nicht, wie es für den Großteil der Zuschauer war, die im Innenraum einen Stehplatz hatten und näher an die Bühne heran konnten, aber Radiohead sind mir gestern leider kein Stück näher gekommen. Sie sind für mich immer noch die Band, die ich gerne einmal live sehen will, obwohl das gestern passiert ist.
Es begann alles damit, dass A. und ich G. aus Hannover abholten, von der Med- Med- Medical Highschool, und G. dann bis nach Hamburg weiterfuhr. Die Color Line Arena ist ja nicht wirklich schwer zu finden, sie liegt gleich neben der AOL Arena und beide Gebäude sind wirklich scheißgroß. Wir kamen um kurz nach halb fünf dort an und begaben uns erst einmal zum Eingang, doch als Einlass war 18:00 Uhr angegeben und so setzten wir uns noch ein bisschen ins Auto, denn es war schweinekalt in Hamburg. Kurz nach sechs wurden wir reingelassen und konnten uns dann erst mal in der noch sehr neu wirkenden Color Line Arena umschauen. Da kann man Döner essen und Currywurst und alles ist sehr teuer. Ich hatte allerdings kein Hunger. Wie so oft sahen wir ein paar bekannte Gesichter und sowieso sehr viele Gesichter, denn das Gebäude war nachher voller Leute, voller Cordhosen und Sneakers und Wollmützen. Als wir uns auf unseren zugewiesenen Platz gesetzt hatten (Tribüne U5, Reihe 4, Platz 9) wurde meine Stimmung schon schlechter. Ich kann keine Menschenmassen einschätzen und ich kann keine Entfernungen einschätzen, aber wir saßen äußerst weit von der Bühne entfernt. Und es wurde dort wirklich strikt kontrolliert, ob jeder auf seinem zugewiesenen Platz sitzt. Auch während des Konzertes konnte man nicht in den Innenraum, es sei denn, man wollte ein mutigen Sprung über die Absperrung wagen und einem der Security Leute in die Hände fallen, die überall postiert standen. Wir blieben dort aber nicht sitzen, gingen noch mal raus, und dann um 20 Uhr wieder rein. Die Vorband Asian Dub Foundation begannen pünktlich um 20 Uhr, rockten und mcten, fragten immer wieder: Hamburg, was geht? und Hamburg, seid ihr bereit? und erzählten zum Schluss noch, dass George Bush ein Arschloch ist. Aber sie waren sehr angenehm anzuschauen. Kurzweilig.
Während der Umbaupause sah man dann vier Männer, die an einer Strickleiter aus Metall an der Lichtanlage direkt über der Bühne hochkletterten, sich dort oben in eine Art Sessel setzten und auch dort oben blieben. Als die Show losging merkte man sehr schnell, wozu die gut waren. Die filmten von oben die Band, und projizierten das auf zwei Videoleinwände, die an den Seiten der Bühne aufgehängt waren. Geniale Idee. Sowieso war die Lightshow perfekt. Schlicht aber schöne Farben, schöne Muster. So auch der Sound. Man konnte alles Instrumente perfekt hören, allein ein bisschen zu leise war es. Die hätten ruhig lauter spielen können.
Die genaue Reihenfolge der Songs kriege ich nicht mehr auf die Reihe, das hier sind alle Songs, die sie gespielt haben, aber nicht in der richtigen Reihenfolge:
Just (vorletzte Zugabe)
Street Spirit (Fade Out) (drittletzte Zugabe)
-
Paranoid Android
Exit Music (For A Film)
Karma Police
Lucky
-
Everything In It´s Right Place (letzte Zugabe)
The National Anthem
Idioteque
Morning Bell
-
I Might Be Wrong
Dollars And Cents
-
2+2=5
Sit Down. Stand Up.
Sail To The Moon
Backdrifts
Go To Sleep
Where I End And You Begin
The Gloaming
There There
A Punchup At A Wedding
Myxomatosis
Scatterbrain
Ich hätte gerne noch “Pyramid Song” und “Knives Out” gehört. Oder „You And Whose Army?“
Aber ich fand es sehr gut, dass sie so viel vom neuen Album gespielt haben.
Zusammenfassend etwas zu sagen ist sehr schwer… Ich weiß es nicht. Mir fällt nur immer wieder eine Szene ein: G., A. und ich gehen auf die Color Line Arena zu und jemand fragt uns: „Wollt ihr tauschen?“ Wir fragen: „Was denn tauschen?“ Er: „Stehplatz gegen Sitzplatz.“ Wir alle drei verneinen und sind überzeugt, die besseren Karten zu haben.
16.11.2003, 13:31
/ Konzerte
Das kennen wir ja inzwischen schon. Auf der A7 durch den Elbtunnel, Abfahrt Hamburg-Bahrenfeld ab, danach gleich rechts, und irgendwann wieder links und schon ist man am Knust ehemals Schlachthof, um sich eine weitere kleine Band anzuschauen, die keiner sonst sehen mag. Wir haben allerdings noch viel Zeit, also gehen wir was essen und mit vollem Magen dann ins Knust. Während des Abends bleibt es im Knust recht leer, mehr als 100 Leute sind auf keinen Fall anwesend.
Das Beste des Abends kommt dann allerdings schon in Gestalt der Vorband, die G., A. und mich absolut umhaut. Berg Sans Nipple heißt das Duo aus Frankreich und den USA, und was die beiden dort auf der Bühne abliefern ist der abgefahrenste Mix aus Post-Rock-Punk und Knister-Elektronik, den ich je gesehen und gehört habe. Die Bühne stand sowieso schon so voll, weil Do Make Say Think ja sieben Leute sind, aber Berg Sans Nipple haben dann endgültig alles mit unzähligen Fußtretern, Glockenspielen, Orgeln und einem Schlagzeug vollgestellt. Die Songs sind allesamt total genial, recht schnell und vollgepackt mit wunderschönen Melodien aus Rhodes-Sounds, Orgelsounds, Samples und Glockenspielen. Auf Platte können sie leider nicht ganz so wie live überzeugen, dort fehlt ein bisschen das druckvolle Schlagzeug.
Trotzdem konnten Do Make Say Think nicht mehr wirklich mithalten. Mir ist aufgefallen, dass es einfach schwer ist, sich 105 Minuten lang live diese Art von Post-Rock anzuhören, den Do Make Say Think fabrizieren. Damit will ich nicht sagen, dass Do Make Say Think und anderer Post-Rock Nebenbei-Musik ist, die man sich nur beim Wohnung sauber machen anhören kann; es sind schon viele Feinheiten versteckt, die man erst beim aufmerksamen Zuhören heraushört, doch wirken Do Make Say Think zu wenig wie Einheit, mehr wie ein bunt zusammengewürfelter Haufen verschrobener Spinner. Das ist mir normalerweise sehr sympathisch, doch scheinen sie mehr eine Studioband zu sein. Es war wirklich ein schönes Konzert, aber vielleicht zu laut und mit zu viel Bläsern. Auf jeden Fall hat es sich gelohnt sie mal live zu sehen, aber vielleicht schaut man sich dann doch lieber demnächst mal Tortoise an – wenn sie mal kommen sollten.
Das Beste des Abends kommt dann allerdings schon in Gestalt der Vorband, die G., A. und mich absolut umhaut. Berg Sans Nipple heißt das Duo aus Frankreich und den USA, und was die beiden dort auf der Bühne abliefern ist der abgefahrenste Mix aus Post-Rock-Punk und Knister-Elektronik, den ich je gesehen und gehört habe. Die Bühne stand sowieso schon so voll, weil Do Make Say Think ja sieben Leute sind, aber Berg Sans Nipple haben dann endgültig alles mit unzähligen Fußtretern, Glockenspielen, Orgeln und einem Schlagzeug vollgestellt. Die Songs sind allesamt total genial, recht schnell und vollgepackt mit wunderschönen Melodien aus Rhodes-Sounds, Orgelsounds, Samples und Glockenspielen. Auf Platte können sie leider nicht ganz so wie live überzeugen, dort fehlt ein bisschen das druckvolle Schlagzeug.
Trotzdem konnten Do Make Say Think nicht mehr wirklich mithalten. Mir ist aufgefallen, dass es einfach schwer ist, sich 105 Minuten lang live diese Art von Post-Rock anzuhören, den Do Make Say Think fabrizieren. Damit will ich nicht sagen, dass Do Make Say Think und anderer Post-Rock Nebenbei-Musik ist, die man sich nur beim Wohnung sauber machen anhören kann; es sind schon viele Feinheiten versteckt, die man erst beim aufmerksamen Zuhören heraushört, doch wirken Do Make Say Think zu wenig wie Einheit, mehr wie ein bunt zusammengewürfelter Haufen verschrobener Spinner. Das ist mir normalerweise sehr sympathisch, doch scheinen sie mehr eine Studioband zu sein. Es war wirklich ein schönes Konzert, aber vielleicht zu laut und mit zu viel Bläsern. Auf jeden Fall hat es sich gelohnt sie mal live zu sehen, aber vielleicht schaut man sich dann doch lieber demnächst mal Tortoise an – wenn sie mal kommen sollten.
16.10.2003, 17:02
/ Konzerte
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Die Markthalle in Hamburg ist eigentlich recht leicht zu finden wenn man aus südlicher Richtung über die A1 in Hamburg reinfährt, trotzdem bleibt es niemals aus – egal wer fährt, dieses Mal ist A. gefahren - , dass man ein paar Mal angehupt wird, weil man waghalsige Wende- oder Abbiegemannöver unternimmt. Nach 3 Stunden Fahrt ist das allerdings egal. Wir parken hinter der Markthalle auf einem – wie es uns der polnische Platzwart versichert – Privatparkplatz fast direkt neben dem Tourbus von The Notwist, dessen Kennzeichen STA-RS anzeigt, und das wir schon von dem Konzert vor 2 Jahren in Hannover kennen. Wir haben noch ein bisschen Zeit und gehen im Hauptbahnhof etwas essen; danach zünde ich mir eine Zigarette an, schaue mich um, sehe niemanden rauchen und auch keine Aschenbecher und dann fällt mir ein, dass man hier nicht mehr rauchen darf.
Um Punkt 20 Uhr betreten wir dann die Markthalle und schauen uns erst einmal ein bisschen am Merchandise Stand um, dort gibt es Poster, Buttons, Shirts und Alben der vertretenen Bands, aber auch allen Merchandise Krams des anderen Parts der „Weilheim auf Reisen“ Tour. A. belauscht Martin Gretschmann, wie er mit einem Mitarbeiter am Stand Wetten darüber abschließt, wie viele Leute heut abend kommen. Ich kaufe zwei Buttons, freu mich einen Keks darüber und dann gehen A. und ich in den eigentlichen Saal. Nirgends in der Markthalle gibt es eine Garderobe, zumindest am heutigen Abend nicht, und so verlasse ich noch einmal den Saal und schmeiße mein Jacke in irgendeine Ecke und hoffe, dass sie niemand klaut. Dabei denke ich: bei einem Notwist Konzert laufen doch wohl keine Leute rum, die billige schwarze Cord-Winterjacken klauen.
Um ca. 20:45 Uhr fangen Couch ihr Set an, und zu dem Zeitpunkt war der Saal schon ziemlich gut gefüllt, die meisten der Zuschauer saßen allerdings noch. Ich kann leider Menschenmassen nicht einschätzen, aber es wird wohl der große Saal in der Markthalle gewesen sein und da gehen 1100 Leute rein. Anwesend waren vielleicht 900.
Von Couch kenne ich nur das „Profane“ Album, meine auch ein oder zwei Lieder zu erkennen, der Rest ist mir unbekannt aber äußerst sympathisch. Post-Rock Bands scheinen immer bekloppte Drummer zu haben, die am allermeisten Wert auf Präzision legen. So sind auch Couch äußerst präzise. Allerdings wurden die Toms des Schlagzeugs nicht vernünftig abgenommen. Man hörte sie nämlich gar nicht. Aber trotzdem war das Konzert ein sehr schöner Start.
Es tut mir jetzt leid, sagen zu müssen, dass ich Lali Puna noch nie so wirklich mochte, aber ich sage es jetzt trotzdem: Ich mochte Lali Puna noch nie so wirklich. Soundmäßig lief es bei denen auch nicht so wirklich, die Stimme hat man kaum gehört. Ich kann zu den Songs nichts sagen, außer dass sie „Scary World Theory“ gespielt haben, das einzige Lali Puna Lied, das ich wirklich mag.
Dann kamen The Notwist. Sie starteten mit einem sehr ruhigen neuen Song, spielten dann im Laufe des Konzerts bis auf „One Step Inside…“ und „Consequence“ alle Stücke des Neon Golden Albums, von Shrink gab es „Chemicals“, „No Encores“ und als eine der Zugaben „Day 7“ und natürlich „Puzzle“ von 12. Zwischendurch kam ein ziemlich geiles Instrumentalstück, und das war, glaube ich, schon alles. Allerdings verändern Notwist die Songs live inzwischen ziemlich, fügen andauernd neue Sounds hinzu, lassen die Parts ausufern, und gerade bei „Pilot“, das als letztes Stück vor den Zugaben kam, wird zum Schluss ein dubwürdiges Ende angehängt, bei dem Markus seine Gesangsspuren über Vinyl verändert. Diese Ausuferungen machen The Notwist als Liveband absolut unverzichtbar.
Um Punkt 20 Uhr betreten wir dann die Markthalle und schauen uns erst einmal ein bisschen am Merchandise Stand um, dort gibt es Poster, Buttons, Shirts und Alben der vertretenen Bands, aber auch allen Merchandise Krams des anderen Parts der „Weilheim auf Reisen“ Tour. A. belauscht Martin Gretschmann, wie er mit einem Mitarbeiter am Stand Wetten darüber abschließt, wie viele Leute heut abend kommen. Ich kaufe zwei Buttons, freu mich einen Keks darüber und dann gehen A. und ich in den eigentlichen Saal. Nirgends in der Markthalle gibt es eine Garderobe, zumindest am heutigen Abend nicht, und so verlasse ich noch einmal den Saal und schmeiße mein Jacke in irgendeine Ecke und hoffe, dass sie niemand klaut. Dabei denke ich: bei einem Notwist Konzert laufen doch wohl keine Leute rum, die billige schwarze Cord-Winterjacken klauen.
Um ca. 20:45 Uhr fangen Couch ihr Set an, und zu dem Zeitpunkt war der Saal schon ziemlich gut gefüllt, die meisten der Zuschauer saßen allerdings noch. Ich kann leider Menschenmassen nicht einschätzen, aber es wird wohl der große Saal in der Markthalle gewesen sein und da gehen 1100 Leute rein. Anwesend waren vielleicht 900.
Von Couch kenne ich nur das „Profane“ Album, meine auch ein oder zwei Lieder zu erkennen, der Rest ist mir unbekannt aber äußerst sympathisch. Post-Rock Bands scheinen immer bekloppte Drummer zu haben, die am allermeisten Wert auf Präzision legen. So sind auch Couch äußerst präzise. Allerdings wurden die Toms des Schlagzeugs nicht vernünftig abgenommen. Man hörte sie nämlich gar nicht. Aber trotzdem war das Konzert ein sehr schöner Start.
Es tut mir jetzt leid, sagen zu müssen, dass ich Lali Puna noch nie so wirklich mochte, aber ich sage es jetzt trotzdem: Ich mochte Lali Puna noch nie so wirklich. Soundmäßig lief es bei denen auch nicht so wirklich, die Stimme hat man kaum gehört. Ich kann zu den Songs nichts sagen, außer dass sie „Scary World Theory“ gespielt haben, das einzige Lali Puna Lied, das ich wirklich mag.
Dann kamen The Notwist. Sie starteten mit einem sehr ruhigen neuen Song, spielten dann im Laufe des Konzerts bis auf „One Step Inside…“ und „Consequence“ alle Stücke des Neon Golden Albums, von Shrink gab es „Chemicals“, „No Encores“ und als eine der Zugaben „Day 7“ und natürlich „Puzzle“ von 12. Zwischendurch kam ein ziemlich geiles Instrumentalstück, und das war, glaube ich, schon alles. Allerdings verändern Notwist die Songs live inzwischen ziemlich, fügen andauernd neue Sounds hinzu, lassen die Parts ausufern, und gerade bei „Pilot“, das als letztes Stück vor den Zugaben kam, wird zum Schluss ein dubwürdiges Ende angehängt, bei dem Markus seine Gesangsspuren über Vinyl verändert. Diese Ausuferungen machen The Notwist als Liveband absolut unverzichtbar.
08.10.2003, 16:29
/ Konzerte
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Jetzt kann ich den Sommer hinter mir lassen. Mein Sommeralbum war „Raus“ von Spillsbury und ihr Konzert gestern war ein perfekter Abschluss zum Sommer. Allerdings frage ich mich, warum es zu ihren Konzerten nicht mehr Leute zieht. Weil ihre Tour so groß ist? Weil die Leute denken, zwei Menschen auf der Bühne und die Beats aus der Konserve sind zu langweilig? Selten habe ich eine Band gesehen, die bei so wenig Leuten im Publikum so sehr abgeht. Und selten habe ich so wenig Leute gesehen, die zu der Musik auf der Bühne so sehr abgehen. Angefangen haben „Langstreckenläufer“ aus Hamburg, deren Songs eine seltsame Uneinheit darstellten. Ich habe das Gefühl, die können sich nicht so richtig entscheiden, was sie machen wollen. Und sie sollten die Frau nicht mehr singen lassen. Aber Lied 2 und Lied 3 waren richtig gut.
Um ca. 23 Uhr 30 fingen Spillsbury dann an mit „Zwei Sekunden“. Zum Glück waren sie ein bisschen lauter als die Vorband, interessant war, dass Tobias seinen Bass über einen Marshall Amp laufen lässt und alles andere aus einer kleinen Schublade kommt, auf der sein Verstärker steht. Wenn man die Songs kennt und liebt, dann kann man von der Platte darauf schließen, wie das alles live klingen könnte und Spillsbury haben alle Erwartungen absolut erfüllt. Wenn man die beiden vor dem Konzert so durch die Räumlichkeiten laufen sieht, dann denkt man nicht, dass sie auf der Bühne so eine Energie entwickeln und so aus sich herausgehen. Aber wie sie es tun… Man merkt einfach, dass sie die Songs selber immer noch total geil finden.
Sie spielten bis auf „Schlagziele“ und „Das Spiel ist aus“ alles vom Album, gingen dann von der Bühne, kamen auf das Gejubel noch mal wieder und spielten dann „Schlagziele“ und ein neues Stück, das „1, 2, 3“ heißt, gingen wieder von der Bühne, wurden noch mal zurück gerufen und spielten „Das Spiel ist aus“, gingen wieder runter, wurden noch einmal zurück gerufen und spielten noch einmal „Jona“, was Tobias mit „Wir ham ja nicht mehr…“ kommentierte, gingen wieder runter und wurden dann ein letztes Mal auf die Bühne gerufen und spielten noch einmal „Schlagziele“. Sie schienen absolut glücklich zu sein, spielen zu dürfen, sie schienen kein bisschen verärgert, dass so wenig Leute da waren… Es war ein wundervolles Konzert und man hat das Gefühl, selbst wenn man sich wenig bewegt hat, Blessuren davongetragen zu haben.
Um ca. 23 Uhr 30 fingen Spillsbury dann an mit „Zwei Sekunden“. Zum Glück waren sie ein bisschen lauter als die Vorband, interessant war, dass Tobias seinen Bass über einen Marshall Amp laufen lässt und alles andere aus einer kleinen Schublade kommt, auf der sein Verstärker steht. Wenn man die Songs kennt und liebt, dann kann man von der Platte darauf schließen, wie das alles live klingen könnte und Spillsbury haben alle Erwartungen absolut erfüllt. Wenn man die beiden vor dem Konzert so durch die Räumlichkeiten laufen sieht, dann denkt man nicht, dass sie auf der Bühne so eine Energie entwickeln und so aus sich herausgehen. Aber wie sie es tun… Man merkt einfach, dass sie die Songs selber immer noch total geil finden.
Sie spielten bis auf „Schlagziele“ und „Das Spiel ist aus“ alles vom Album, gingen dann von der Bühne, kamen auf das Gejubel noch mal wieder und spielten dann „Schlagziele“ und ein neues Stück, das „1, 2, 3“ heißt, gingen wieder von der Bühne, wurden noch mal zurück gerufen und spielten „Das Spiel ist aus“, gingen wieder runter, wurden noch einmal zurück gerufen und spielten noch einmal „Jona“, was Tobias mit „Wir ham ja nicht mehr…“ kommentierte, gingen wieder runter und wurden dann ein letztes Mal auf die Bühne gerufen und spielten noch einmal „Schlagziele“. Sie schienen absolut glücklich zu sein, spielen zu dürfen, sie schienen kein bisschen verärgert, dass so wenig Leute da waren… Es war ein wundervolles Konzert und man hat das Gefühl, selbst wenn man sich wenig bewegt hat, Blessuren davongetragen zu haben.
06.10.2003, 12:35
/ Konzerte
Der Abend beginnt mit Stress, A. und ich fahren erst um viertel nach sieben los, wollen uns dann mit G. in Hannover direkt am Café Glocksee treffen. Aber Moment Mal, zwischendurch Nebel in meinen Augen, die Autobahn zieht links und rechts an mir vorbei, ich bin unterwegs, ich die Batterie, das Auto die Lichtmaschine. Wir kommen um halb neun am Café Glocksee an, Einlass ist noch nicht, A. und ich holen uns aber trotzdem was zu trinken. Kurz nach neun Uhr gehen wir dann rein, G. hat den Weg auch gefunden und wir erleben noch .finn beim Soundcheck. Das Café Glocksee ist äußerst gemütlich, wir sitzen in einem kleinen abgetrennten Teil, in dem auch die gesamte Band Giardini Di Miro Platz genommen hat. Zwischendurch muss ich immer wieder darüber nachdenken, dass wir der Band nur 8 Euro pro Person geben, viel zu wenig, ich hätte liebend gerne mehr bezahlt. Um viertel nach zehn beginnt finn. mit seinem Programm und er zaubert wunderschöne Songs auf die Bühne und in den Raum. Cleane E-Gitarre mit viel Delay, der Gesang sehr hoch, erinnert an Sigur Ros, sanfte Elektronik Beats und Streicher und Orgeln im Hintergrund. Wunderschön. Ich sitze auf einem Stuhl, habe lange Zeit die Augen geschlossen und träume. Giardini Di Miro beginnen um viertel nach elf und spielen als erstes den einzigen Track vom neuen Album, der ohne Gesang (oder Stimme oder Sprachsamples) auskommt. Gleich beim ersten Lied merkt man, dass der Sound absolut perfekt ist, alle Mitglieder äußerst präzise spielen und sie sich wahrscheinlich auch nicht davon abhalten lassen werden, so richtig laut zu rocken (wie beschissen geschrieben das ist, merke ich selber, aber wie sollte man das anders formulieren: alles hat einen perfekten Sound, alle fünf bis sechs Leute auf der Bühne versinken absolut in den Songs und „spielen sich den Arsch ab“, wie A. später meinte). Hat man vom Album her das Gefühl, dass bei Giardini jetzt die leisen Töne bestimmend sind, spielen sie die Songs live absolut druckvoll. Es kommen noch mehrere Lieder vom neuen Album, vom Vorgänger „Pet Life Saver“, und zum Schluss vier Zugaben, wobei die letzte „Blood Red Bird“ von Smog ist.
Wir alle sind sehr zufrieden mit dem Konzert auch wenn mehr hätte los sein können, es waren vielleicht 120 Besucher dort.
So eine kleine Location, so eine kleine Band, so ein kleines Publikum, so ein großes Konzert.
Wir alle sind sehr zufrieden mit dem Konzert auch wenn mehr hätte los sein können, es waren vielleicht 120 Besucher dort.
So eine kleine Location, so eine kleine Band, so ein kleines Publikum, so ein großes Konzert.
06.09.2003, 13:32
/ Konzerte
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Wie gerne würde ich jetzt schreiben, dass unsere Aktion, gestern Nachmittag mal schnell nach Hamburg (250 km mit Umweg über Hannover, um einen Freund abzuholen) zu fahren, etwas gebracht hat, doch das Konzert war schon ausverkauft und auch vor dem Schlachthof bekamen wir keine Karten mehr, weil schon ca. 150 andere Leute dort standen und Karten haben wollten.
Diese Aktion kam allerdings auch nur zustande, weil alle drei Beteiligten die letztendlich nach Hamburg fuhren, sprich: A., G. und ich, sich in einer emotionalen Notlage befanden und aus der Bude raus mussten. Alle drei saßen wir im Auto und wollten einfach weg, weg, weg.
So besorgte sich A. noch schnell eine Vertretung, weil er eigentlich abends hätte arbeiten müssen, und dann fuhren A. und ich nach Hannover und holten G. dort von der Medizinischen Hochschule ab. Danach dann über die A7 Richtung Hamburg. G. hatte noch beim Kartenvorverkauf angerufen und in Erfahrung gebracht, dass das Konzert ausverkauft sei und er schon der 190. Anrufer an dem Tag gewesen wäre. Aber auch das hielt uns nicht ab. Den Weg zum Schlachthof fanden wir ohne Beschreibung und ohne Umweg, den wussten wir noch vom Mogwai Konzert.
Wir kamen um ca. 19:30 Uhr am Schlachthof an und sahen, dass dort schon einige Leute vor dem Eingang standen. Wir fingen dann gleich damit an, zu fragen ob noch jemand Karten verkaufen würde, doch die meisten sagten uns, dass sie selber Karten suchen würden. Und bei uns war es noch schwieriger, weil wir 3 Karten brauchten. Wir bekamen zwischendurch mit, dass einzelne Karten verkauft wurden, aber mehr als eine Karte hatte niemand zum verkaufen dabei. Um 21:00 Uhr war Einlass und ab da war es klar, dass wir keine Karten mehr bekommen würden. Bis dann hatten wir zwei andere Typen getroffen, die Karten suchten, Jonas und Sören, und mit denen standen wir dann noch bis 22:00 Uhr vor dem Schlachthof, bis The Mars Volta dann anfingen zu spielen. Das erste Stück („Roulette Dares“) hörten wir uns dann noch komplett an (das waren 20 Minuten!), und bei „Drunkship Of Lanterns“ danach fuhren wir dann wieder nach Hause. Um 2:00 Uhr lag ich dann im Bett und hatte den Tag glücklicherweise hinter mich gebracht.
Diese Aktion kam allerdings auch nur zustande, weil alle drei Beteiligten die letztendlich nach Hamburg fuhren, sprich: A., G. und ich, sich in einer emotionalen Notlage befanden und aus der Bude raus mussten. Alle drei saßen wir im Auto und wollten einfach weg, weg, weg.
So besorgte sich A. noch schnell eine Vertretung, weil er eigentlich abends hätte arbeiten müssen, und dann fuhren A. und ich nach Hannover und holten G. dort von der Medizinischen Hochschule ab. Danach dann über die A7 Richtung Hamburg. G. hatte noch beim Kartenvorverkauf angerufen und in Erfahrung gebracht, dass das Konzert ausverkauft sei und er schon der 190. Anrufer an dem Tag gewesen wäre. Aber auch das hielt uns nicht ab. Den Weg zum Schlachthof fanden wir ohne Beschreibung und ohne Umweg, den wussten wir noch vom Mogwai Konzert.
Wir kamen um ca. 19:30 Uhr am Schlachthof an und sahen, dass dort schon einige Leute vor dem Eingang standen. Wir fingen dann gleich damit an, zu fragen ob noch jemand Karten verkaufen würde, doch die meisten sagten uns, dass sie selber Karten suchen würden. Und bei uns war es noch schwieriger, weil wir 3 Karten brauchten. Wir bekamen zwischendurch mit, dass einzelne Karten verkauft wurden, aber mehr als eine Karte hatte niemand zum verkaufen dabei. Um 21:00 Uhr war Einlass und ab da war es klar, dass wir keine Karten mehr bekommen würden. Bis dann hatten wir zwei andere Typen getroffen, die Karten suchten, Jonas und Sören, und mit denen standen wir dann noch bis 22:00 Uhr vor dem Schlachthof, bis The Mars Volta dann anfingen zu spielen. Das erste Stück („Roulette Dares“) hörten wir uns dann noch komplett an (das waren 20 Minuten!), und bei „Drunkship Of Lanterns“ danach fuhren wir dann wieder nach Hause. Um 2:00 Uhr lag ich dann im Bett und hatte den Tag glücklicherweise hinter mich gebracht.
03.09.2003, 11:01
/ Konzerte
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Demnächst.
Live.
(The Mars Volta).
Giardini Di Miro.
Spillsbury.
Radiohead.
Aber die hier fehlen mir immer noch.
Live.
(The Mars Volta).
Giardini Di Miro.
Spillsbury.
Radiohead.
Aber die hier fehlen mir immer noch.
26.08.2003, 11:59
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Es ist soweit, dieses Mal kamen wir nicht zu spät. Am 15. November gibt es in der Color Line Arena in Hamburg Radiohead live zu sehen. Endlich, endlich.
08.08.2003, 15:38
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