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Nach mehr als 11 Jahren tun sich At the Drive-In wieder zusammen.
At the Drive-In klangen immer - verzeiht diese kitschige Platitüde - spontan. The Mars Volta gingen in die eine Richtung - noch mehr abgefahren, Sparte in die andere - weniger abgefahren und mehr in Richtung Alternative.
Was mich an At the Drive-In immer fasziniert hat und weiterhin faszinieren wird, ist die Synergie die in und durch ihre Musik entsteht. Das ist eigentlich ein recht einfaches Prinzip: Die Musik klingt komplex und vertrackt, beim genauen Hinhören jedoch hört man all die Kratzer und Sprünge, die dieser Musik anhaften. Aus dieser Reibung bestehend aus progressivem Rock und punkiger und coriger Attitüde und Spielgeste entsteht Energie. Spürbar war diese m.E. am meisten auf "Relationship of Command". Ich habe zu dem Album mal gesagt, dass es mich von den Toten erwecken könnte, und Georg T. meinte: "Würde man die Spuren einzeln hören, klingt das alles total schief und krumm, aber zusammen ergibt es einen Sinn."
Und genau das ist das Erstaunliche. At the Drive-In ließen das, was sie für Musik hielten mehr oder weniger durch sich hindurchfließen. Wenn dort irgendwo eine große Kontrolle herrschte, so ist sie nicht hörbar.