In einer der letzten Nächte träumte ich folgendes: Ich fuhr mit A. im Auto zu einem geheimen neuen Kino. Dieses Kino war von der Uni erbaut worden. Wir hielten in einem landschaftlichen Gelände an und stiegen aus. Um zu dem Kino zu gelangen, mussten wir durch eine dunkle Scheune gehen, die vollkommen leer stand. Es war, als hätte man diese Scheune über laubbedeckten Waldboden gebaut. Es war vollkommen dunkel in der Scheune, ich hatte jedoch einen Grubenhelm auf und sagte zu A.: "Gut, dass ich mir diesen Grubenhelm gekauft habe." Am Ende der Scheune, gab es eine winzige Öffnung (Eingang oder Ausgang, ich weiß es nicht mehr), durch die wir uns hindurchzwängen mussten, um zum Kino zu kommen. Dann beginnt ein Teil Wiederholungstraum. Ich bin alleine im Kino, nur in der ersten Reihe sitzt C.H. und schläft. Ich gehe zu ihm hin und setze mich neben ihn. Er wacht auf und sagt: "Ach, du bist auch hier. Warte, ich setze dich auf die Gästeliste." Nach und nach trudeln Leute ein; das Kino verändert sich mit jeder Bewegung, die ich mache, ja sogar mit jedem Kopfdrehen. Es ist noch lange vor Filmbeginn und ich wechsle andauernd meinen Platz, denn jedes Mal stört mich etwas. Einmal sitzt mein ehemaliger Lehrer P.S. vor mir, und da er sehr groß ist, kann ich die Leinwand nicht mehr sehen. Der Film beginnt, aber ich weiß nicht mehr was dort auf der Leinwand zu sehen ist, aber es gibt nach kurzer Zeit schon wieder eine Pause und ich gehe aus dem Kino nach draußen, um mir die Beine zu vertreten. Draußen treffe ich auf jemanden, der mit mir ein Gespräch beginnt. Es geht um eine Prüfung, die ich abgelegt habe oder noch ablegen soll, und bei der ich schlecht abgeschnitten habe oder bei der ich vermute, schlecht abzuschneiden. Eigentlich geht es irgendwie dabei ums Kino, aber plötzlich geht es auch irgendwie um Kirche und Gottesdienst. Mein Gegenüber hatte angenommen, ich ginge jeden Sonntag in die Kirche, aber als er erfährt, dass ich nur an Heiligabend in die Kirche gehe, sagt er: "Du machst dich zum Hund, dass du nur an Heiligabend in die Kirche gehst." Und ich erwidere: "Und du machst dich jede Woche zum Hund." Als ich den Traum erinnerte, fiel mir ein, dass diese Sequenz aus einem vorhergehenden Traum in der Nacht entstanden war. Dieser Traum verknüpfte meine alten Schulträume bis 1998 mit der heutigen Zeit, was bis dato noch nie passiert ist. Ich träumte nämlich von der Uni, mit Unifiguren, aber mit den Inhalten aus den alten Schulträumen, sprich: ich komme zu spät, ich belege die falschen Vorlesungen und Seminare, ich kombiniere die Module falsch, ich vergesse Klausurtermine, ich verhaue Prüfungen und bin unvorbereitet.
30.12.2008, 13:12
/ Traumtagebuch