Heute Nacht habe ich eine hollywoodreife Vorstellung mir bekannter Orte und Gegebenheiten geträumt. An viele Einzelheiten kann ich mich nicht erinnern und würde ich das alles aufschreiben, wäre das mit Sicherheit der längste Eintrag im Traumtagebuch bisher. Aber es war eine Art Generalversammlung der Trauminhalte heute Nacht. Traumelement Nr. 1: Die Klassenfahrt oder der Klassenausflug. Traumelement Nr. 2: Eine Schule oder eine Universität. Traumelement Nr. 3: Mein Vater. Traumelement Nr. 4: Eine Zugfahrt. Traumelement Nr. 5: Meine Heimatstadt in gespenstisch. Ein paar Einzelheiten gingen wie folgt: In der Schule/Universität (es war eine Mischung aus beidem) lief ich wieder orientierungslos herum, da ich vergessen hatte, was und in welchem Raum ich Unterricht hatte. Ich stieß dabei auf einen Gebäudeteil, den ich nicht kannte. Es war die Bibliothek, die "Philliathek" hieß. Dieser Gebäudeteil war riesig, mehrstöckig und mehrere Hundert Personen hielten sich dort auf. Die andere Einzelheit war die Zugfahrt Richtung E. Es war nachts, und ich befand mich irgendwie auf dem Zug. Es war eine alte Lokomotive, die den Zug zog und ich beobachtete den Rauch. Mehrere Züge kamen uns auf dem Gleis entgegen, aber wir fuhren einfach durch sie hindurch als wären wir ein Geisterzug. Als wir in E. ankamen, stieg ich mit einem ehemaligen Freund aus dem Zug und wir schlichen uns in die Stadt, so als wären wir Gefangene auf der Flucht. Wir schlichen uns in ein Haus, das von einem Hund bewacht wurde. Es tauchten in der letzten Nacht mehrere Motive der Angst in meinem Traum auf, vor denen ich aber in der letzten Nacht keine Angst hatte. Entgegenkommende Züge waren mir egal und der keifende Hund ebenfalls. Aber in solch einer filmreifen Bildhaftigkeit habe ich bisher nicht geträumt.
29.09.2008, 13:11
/ Traumtagebuch