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Die Hände in den Taschen, den Blick auf den Boden gesenkt gehe ich die Straße entlang, es soll so aussehen, als hätte ich ein Ziel, vielleicht sogar einen wichtigen Termin, doch eigentlich warte ich nur auf den Abend, den späten Abend. Ich möchte mir nur die Zeit vertreiben, zuhause wollte ich nicht mehr sitzen, die Wände anschauen und warten.
Jetzt gerade muss ich an ihre Worte denken, nicht dass, was sie bedeuten, sondern wie sie sie vorhin ausgesprochen hat; mit diesem Singsang in ihrer Stimme klingen auch alle Flüche schön. Alle ihre Worte klingen wie ein Lieblingslied, wie eine Melodie, die man immer wieder vor sich hin pfeift. Als ich weiter träume laufe ich fast vor ein Auto und muss dann, gleich nachdem ich mich bei dem wild Fäuste schüttelnden Fahrer für meine Unaufmerksamkeit entschuldigt habe, an jemand anderen denken, jemanden der erzählt, ich solle mir doch bitte die Haare lang wachsen lassen, das würde bestimmt so gut aussehen, ich hätte doch bestimmt total schöne Locken. Schütteln will ich diese Person und schreien: Aufwachen! Sie würde sich den Teufel scheren, mich eher bei der Polizei melden, wenn ich in drei Jahren bei ihr ankommen würde und sagte: Schau mal, ich hab jetzt lange Haare.