Heute Nachmittag habe ich geträumt, dass ich aus Bayern zurückkomme und es partout nicht schaffe, nach oben in meine Wohnung zu gelangen. Es kommt immer etwas dazwischen. Ich stehe unten im Hausflur an den Briefkästen und rede mit Nachbarn über irgendetwas und warte dabei auf den Fahrstuhl. Als der endlich ankommt, fahren meine Nachbarn mit dem Fahrstuhl nach oben; ich jedoch schaue meiner alten Kindergärtnerin hinterher, die ich im wirklichen Leben seit zehn Jahren nicht mehr gesehen habe, von der mir meine Schwester jedoch am Samstag am Telefon erzählte. Sie geht in meinem Traum mit jemand anderem zur vorderen Haustür herein, dabei lachen und unterhalten sich beide, dann gehen sie zur Hintertür (in meinem Haus gibt es so was im wirklichen Leben wirklich) wieder hinaus. Beim nächsten Mal stehen zwei andere Nachbarn am Fahrstuhl und wollen nach oben. Während sie warten, leere ich gerade meinen Postkasten aus. Dort kommen einige Sachen zum Vorschein, über die ich mir sehr wundere, u.a. auch drei gleiche Ausgaben der TV Spielfilm, die ich niemals abonniert habe. Rechts oben auf dem Cover, sehe ich, steht: „Benutzen Sie Blogroll? Dann erhalten Sie kostenlos die TV Spielfilm!“ Aha. Is im wirklichen Leben ja nun echt mal NICHT so, oder? Während ich mich über diese Sonderbarkeit noch wundere, rauscht der Fahrstuhl wieder ohne mich ab, und ich rufe laut „Scheiße“ hinterher, bekomme noch mit, wie jemand im Fahrstuhl sagt: „Was soll das denn?!“ Es wird langsam dunkel im Treppenhaus, ich stehe schon lange dort unten, da fällt mir auf, dass es in diesem Treppenhausflur gar keinen Schalter für das Licht gibt. Ich schaue mich um und sehe, dass man, um den Flur zu erhellen, einem ausgeklügelten Spiegelungskonzept folgen muss. Eine Lampe strahlt anscheinend ins Nichts, doch zwischen den Türen zu den Wohnungen im Erdgeschoss sind Reflektoren angebracht, die man aufeinander ausrichten muss, damit es mal heller wird. Bis ich das geschafft hab, sind mehrere Fuhren Fahrstuhl ohne mich abgezischt. Dort stehe ich nun in einem endlich helleren Flur, da fällt mir auf, dass ich meine Reisetasche überhaupt nicht aus dem Auto mitgenommen habe. Ich gehe noch einmal hinaus um die Tasche zu holen, und sehe wie T. scheinbar mit einem Hund spazieren geht. Im wirklichen Leben mag T. Tiere sehr gerne, selber hatte er jedoch nie eins. Im Traum aber hat er sich einen Riesenköter zugelegt, der, als er mich sieht, total wild wird und versucht sich loszureißen. Die letzten Traumbilder bestehen daraus, wie ich auf dem Bürgersteig stehe und T. dabei zuschaue, wie er versucht, seinen Hund festzuhalten.
02.08.2004, 17:53
/ Traumtagebuch