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Beim Tippen an der Schreibmaschine schäme ich mich und fühle mich klein. Alles ist ganz nah, auch meine Feinde, deren Definition ich jetzt gerade nicht erklären kann. Ich halte es aber für wichtig, ein Geheimnis für sich zu behalten, auch weil die meisten Geheimnisse gar nicht verstanden werden. Nachts reise ich zurück in die Jahre vor 1977, als es noch Baumhäuser und wirtschaftlichen Erfolg und sichtbaren Fortschritt gab. Die Verteilung und Verbreitung von Informationen hat alles gleich gemacht. Ich bin immer noch verrückt genug, über all das nachzudenken. Mein Gehirn ist voll Gedankensplitter, eine große Mülldeponie, meine Kindheit stinkt hervor und ist ganz rostig. In den Erinnerungen ist es immer abends und nie mittags. Niemand fand jemals auch nur irgendetwas gut, was ich früher gemacht habe. Ich hockte in meinem Zimmer und fragte mich warum. Ich raffe alles zusammen und schaue mir an, wie es im Regal Staub ansetzt. Auch die Gedanken an die Schule sitzen dort. Sie sind glänzend. Die Erinnerungen spenden mir auch Schatten aber ich schwitze trotzdem, es ist kompliziert, jeden Tag zu leben, wenn man im Sportunterricht schlecht ankommt und nur abgewinkt wird, wenn man mitmachen will. Ich erfand also eigene Kartenspiele. Ich packte immer mehrere Sets zusammen, sodass ich einen riesigen Stapel Karten hatte. Auch Karten habe ich gerafft und gesammelt. Ich hatte keinen Teddybär, denn dann hätte ich ja zwanzig oder so davon neben mir liegen haben müssen. Ich habe mir irgendwann irgendetwas geschworen, ich weiß aber nicht mehr was.