Heute nacht habe ich geträumt, dass Peter Handke hier bei uns angerufen hätte. Es war entweder der Silvesterabend oder Neujahrsabend, ich weiß es nicht, auf jeden Fall war meine Schwester hier und er wollte mit ihr sprechen. Beziehungsweise meinte er, er wolle mit uns beiden sprechen und da ich nun einmal gerade am Telefon sei, könnte er ja auch erst mit mir sprechen. Ich fing an mit ihm über Schreibthemen zu diskutieren und wir bekamen uns ganz schön in die Wolle. Ich habe dann auch dieses Zitat von ihm aus „Die Geschichte des Bleistifts“ gebracht „Ich bin nicht so, wie ich manchmal denke, und ich handle doch oft so, wie ich nicht bin“ aber ich weiß nicht mehr, was er darauf antwortete. Als wir dann beide stumm blieben, erzählte ich von dem Buch, das ich gerade lesen würde und da wechselte er ganz schnell das Gesprächsthema, da er anscheinend nicht mehr über seine Bücher sprechen wollte. Auf jeden Fall war ich in dem Traum sehr unzufrieden mit Peter.
28.05.2006, 18:21
/ Traumtagebuch