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Meine Devise an dem Abend war: bloß nicht aufhören. Hätte ich aufgehört zu trinken, dann wäre der Punkt des Hangover noch in der Nacht gekommen. Also trank ich noch das 13. und das 14. Bier, damit insgesamt ca. 4,5 l Bier in mir, ca. 2 Promille Blutalkohol und torkelte dann durch die Gänge des Dome. In so einem Zustand schmeckt man keine Zigarette mehr, die man raucht, obwohl man immer mehr rauchen will, und sich anstatt dessen hinlegen und einschlafen geht auch nicht, weil man ja noch unterwegs ist und sich ansonsten so ein extremes Schwindelgefühl einstellt, dass man sich übergibt.
Am nächsten Abend will ich weitermachen, weiter trinken, denn das ganze Wochenende habe ich über nichts nachdenken müssen, mich nur mit Kater und der Vorbereitung aufs nächste Trinken beschäftigt. Also rufe ich D. an, um ihn zu fragen, ob er mich mitnimmt.
„Nein“, sagt D., und ich verstehe zuerst nicht ganz. D. scheint aufgeregt. „Ich habe keine Lust mehr, dich mitzunehmen, weil du dich wieder rücksichtslos betrinken wirst und dann so eine scheiße Laune verbreitest, darauf habe ich einfach kein Bock mehr.“ Ich merke, dass bemerkt wird, wie viel ich trinke und lasse es deswegen an dem Abend sein.
Die erste nüchterne Erfahrung seit langem im Dome stellt die Weichen für die nüchternen Headful of Rocks alle zwei oder drei Wochen. Ich fange an, die Klarheit zu genießen, die Songs verfolgen zu können und mit den anderen im Dome wieder reden zu können.