Schon ein bisschen älter, heute erst erstanden. Die DE:BUG schreibt:
Substatic Label-Chef Falko Brocksieper besitzt eine Vorliebe für feingliedrige Beat-Skelette. Wie man bei Bonsaibäumchen gerade noch erkennt, dass es sich um Blätter an den Zweigen handelt, so haben seine fast mikroskopisch percussiven Sounds noch gerade so viel Charakter, dass sie mehr als nur Clicks sind. Dazwischen gießt er vorsichtig und immer dem Minimalismus verpflichtet Sounds, die von ihrer simplen Tonfolge, das ein oder andere Mal an den Anfang von Techno erinnern. Erstaunlich ist dabei, wie 10-jähriges Wissen gefiltert und verdichtet und in den Kontext von Minimal House gefügt wurde. Da gibt es dann trancige Nummern, unleugbare 80er Einflüsse wie im Titeltrack "Hoax Deluxe" oder auch mal leicht cheesige House-Momente im 2-Akkord-Pattern, die uns in "Still Floating" hin und herschunkeln. Sehr rundes, stimmiges und in seiner Grundhaltung typisches Köln-Album, dass in seiner Stimmung immer wieder wechselt.
Substatic Label-Chef Falko Brocksieper besitzt eine Vorliebe für feingliedrige Beat-Skelette. Wie man bei Bonsaibäumchen gerade noch erkennt, dass es sich um Blätter an den Zweigen handelt, so haben seine fast mikroskopisch percussiven Sounds noch gerade so viel Charakter, dass sie mehr als nur Clicks sind. Dazwischen gießt er vorsichtig und immer dem Minimalismus verpflichtet Sounds, die von ihrer simplen Tonfolge, das ein oder andere Mal an den Anfang von Techno erinnern. Erstaunlich ist dabei, wie 10-jähriges Wissen gefiltert und verdichtet und in den Kontext von Minimal House gefügt wurde. Da gibt es dann trancige Nummern, unleugbare 80er Einflüsse wie im Titeltrack "Hoax Deluxe" oder auch mal leicht cheesige House-Momente im 2-Akkord-Pattern, die uns in "Still Floating" hin und herschunkeln. Sehr rundes, stimmiges und in seiner Grundhaltung typisches Köln-Album, dass in seiner Stimmung immer wieder wechselt.
02.01.2004, 15:40
/ Musik