Lohnt es sich, in neue Depeche Mode Alben reinzuhören? Darauf kann keine klare Antwort gegeben werden. Wie auch schon bei den Depeche Mode Alben der 80er Jahre klafft eine riesige Lücke zwischen Hit und Füller.
Das neue Depeche Mode Album „Spirit“ möchte atmosphärisch sein und bleibt produktionstechnisch leider mehr als flach. Hier hört man Tracks, bei denen man unwillkürlich denkt: Schön, dass die es noch zusammen ins Studio schaffen. Oder… waren die überhaupt zusammen im Studio?
Depeche Mode Spirit ohne Spritzigkeit
Noch viel weniger als auf „Delta Machine“ bleibt beim Hören von „Spirit“ etwas zurück. Was soll denn auch schon zurück bleiben? Depeche Mode müssen jetzt ja nicht mehr die 80er Jahre Hit Sauce bedienen, sondern können künstlerisch frei agieren. Naja, also gerade bei elektronischer Musik ist es dann ja umso wichtiger, dass etwas als Melodie haften bleibt, nicht im Sinne eines Ohrwurms oder Hits, sondern mehr als ein Eindruck, der hinterlassen wird. Ein besonderer Sound, ein besonderer Beat, eine besondere Vocal Performance.
Nichts davon bleibt nach dem Hören von „Spirit“ hängen. Der Vorgänger „Delta Machine“ ließ bei den ersten zwei Tracks mehr Melodie und Spirit hinein, als das auf Albumlänge bei „Spirit“ passiert. Da ist auch dieses Gospelige teilweise, da ist auch ein tiefer Beat, aber da kratzt zu wenig an der Oberfläche. Depeche Mode tun niemandem mehr etwas mit ihrem Sound an, behäbig schleppen sich Midtempo-Nummern quer über das Album und latschen jede Idee nervtötend in den Synthiesound-Schlamm. Kein Wunder, dass es Depeche Mode Parties gibt, auf denen nur Nummern bis 1997 laufen. Ich würde auch freiwillig kein Album mehr nach dem sehr guten „Ultra“ auflegen.
Das neue Depeche Mode Album „Spirit“ möchte atmosphärisch sein und bleibt produktionstechnisch leider mehr als flach. Hier hört man Tracks, bei denen man unwillkürlich denkt: Schön, dass die es noch zusammen ins Studio schaffen. Oder… waren die überhaupt zusammen im Studio?
Depeche Mode Spirit ohne Spritzigkeit
Noch viel weniger als auf „Delta Machine“ bleibt beim Hören von „Spirit“ etwas zurück. Was soll denn auch schon zurück bleiben? Depeche Mode müssen jetzt ja nicht mehr die 80er Jahre Hit Sauce bedienen, sondern können künstlerisch frei agieren. Naja, also gerade bei elektronischer Musik ist es dann ja umso wichtiger, dass etwas als Melodie haften bleibt, nicht im Sinne eines Ohrwurms oder Hits, sondern mehr als ein Eindruck, der hinterlassen wird. Ein besonderer Sound, ein besonderer Beat, eine besondere Vocal Performance.
Nichts davon bleibt nach dem Hören von „Spirit“ hängen. Der Vorgänger „Delta Machine“ ließ bei den ersten zwei Tracks mehr Melodie und Spirit hinein, als das auf Albumlänge bei „Spirit“ passiert. Da ist auch dieses Gospelige teilweise, da ist auch ein tiefer Beat, aber da kratzt zu wenig an der Oberfläche. Depeche Mode tun niemandem mehr etwas mit ihrem Sound an, behäbig schleppen sich Midtempo-Nummern quer über das Album und latschen jede Idee nervtötend in den Synthiesound-Schlamm. Kein Wunder, dass es Depeche Mode Parties gibt, auf denen nur Nummern bis 1997 laufen. Ich würde auch freiwillig kein Album mehr nach dem sehr guten „Ultra“ auflegen.
26.09.2017, 14:30
/ Musik