(Unknown) Comedy
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Durch Schall und Rauch
Geschichte kurz
Ich wollte was schreiben über:
Ich würde gerne wissen, was ich gemeint hab, als ich in mein Notizbuch schrieb:
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The phone rings.
Caller: “Hi, would yu be interested in switching over to TMI Long Distance Service?”
J.: “Oh gee, I can´t talk right now. Why don´t you give me your home number and I´ll call you later.”
Caller: “I´m sorry, we´re not allowed to do that.”
J.: “I guess, you don´t want people calling you at home.”
Caller: “No.”
J.: “Well, now you know how I feel.”
J. hangs up.

Ich: „Entschuldigung, wo haben sie denn wohl das Brot?“
Aral Mensch: „Nee, da haben wir gar nichts mehr da, also da kommen sie zur falschen Zeit.“
Es war die Nacht von Sonntag auf Montag, ca. 0:30 Uhr.
Ich: „Zu welcher Zeit soll ich denn kommen?“
[Hab ich zwar nicht gesagt, wäre aber gut gekommen.]

Schlag dein Herz nicht, es schlägt von selbst.

In Bayern pflegt man bescheuert zu sein. Das fängt selbst schon im obersten Zipfel Bayerns an. Auf diesem Foto kann man das Schaufenster eines Spielwarenladens sehen. Im linken Teil, neben Lego und Puppen usw., sieht man verschiedene Ausführungen des Kruzifixes. Ich kann mir nicht erklären, was dieser Mist soll.

Aufgefangen heißt, dass es von irgendwoher kam, und wir es nicht zulassen wollten. Der Trost dabei ist, dass es (in der 1. Welt) immer Aktionen und Reaktionen (die als Aktionen verkleidet sind) geben wird. Für ihn (und die 1000000 anderen) gibt es wahrlich größere Probleme als die Werbung, doch jeden Morgen steht er auf und richtet die Haare zu einem Wuschelkopf für den öffentlichen Protest. Er streichelt beim Gehen seine braune Lederjacke, er liebt sie, dadurch den Tod, den er verhindern will. Jeden Tag drehen sich jetzt seine Gedanken zu einer Spirale, die alles verderben wird. Hinschmeißen.

Karma Kramer?

Bei diesem Film den Plot schon vorher zu kennen, ist wirklich doof. Hätte ich es nicht gewusst, dass.. na ja ihr wisst schon was, wäre der Film noch besser gewesen. Gut war er sowieso schon, da Filme aus Hollywood, die Wert auf die Geschichte und deren Erzählung setzen, nicht so oft so gut sind. Johnny Depp ist sowieso gut, und John Turturro auch. Johnny Depp fügt auch dieser Rolle (wie sehr auffällig in „Fluch der Karibik“) eine eigene Note hinzu, die einen Film aus Hollywood, der anders sein will, erst anschaubar macht.
Ich kann irgendwie immer noch nicht auf diese ganzen Anspruchsfilme, erst letztens hab ich auf 3sat einen Film von Lars von Trier gesehen, der mich so dermaßen angekotzt hat...! Deswegen muss ich immer noch auf die wenigen Ausnahmen im Kino ausweichen, die die Gratwanderung zwischen Popcorn und Müsli beherrschen.

Heute nacht habe ich geträumt, dass ich auf einem fremden Dachboden war und dort alle Sachen durchsucht habe. Ich fand aber nur uninteressantes Zeug, das ich verbrannte, weil es auf dem Dachboden so verdammt kalt war. Zwischendurch kam eine Löwin auf den Dachboden und ich hatte ziemliche Angst vor ihr. Sie verschwand dann aber auf einen noch höheren Dachboden, den man mit einer Klappe/Luke zumachen konnte, doch das wollte ich nicht, denn ich wusste, dass die Löwin dann sterben würde. Später wurde aus diesem Dachboden unser neuer Proberaum und wir versuchten ca. 1000000 Getränkekisten so anzuordnen, dass man immer noch genug Platz zum Spielen hatte. Ich ging mit jemandem nach draußen, um noch mehr Sachen zu holen, und draußen stand ein Autowrack, das ich auch abgebrannt hatte. Es war ein Cabrio. Ich griff in den Innenraum und zog noch den Schlüssel ab.
Im nächsten Traum schaute ich durch das Küchenfenster in unserer alten Wohnung und sah, dass ein unglaubliches Unwetter tobte. Es war mitten am Tage so dunkel wie in der Nacht, und es donnerte und blitze unglaublich heftig. Es war so schlimm, dass die Menschen – ganze wie im aktuellen Petersen - aus ihren Dörfern flüchteten. T.H. war auch dabei; er lief mit einer Traube Menschen vor das Fenster und ich schrie immer wieder: „Was soll ich tun?“
In einem anderen Traum träumte ich, dass eine Gruppe radikaler Islamisten auf ein Symbol ihrer Religion hier in Deutschland ein Attentat verübten. Es war eine Art Säule, die in einem Park stand. In meinem Traum beobachtete ich dieses Attentat von der anderen Straßenseite aus, und neben mir stand jemand, der dies alles kommentierte. Es waren vier oder fünf Männer, alle maskiert, die die Säule erst sprengten und dann umstürzten. Dann liefen sie um die Säule herum und schmissen die Trümmer auf einen der Attentäter. Sie rollten die Brocken immer wieder auf ihm herum, dass sein Körper total zerquetscht wurde und die ganze Straße voller Blut war. Der Mensch neben mir sagte: „Das ist der Hauptattentäter, und die machen das, weil er jetzt schnell sterben muss, damit er die höchste/schnellste Auszeichnung von seinem Gott erlangt.“

Ich schreibe einfach Einträge, bis es dunkel ist.

Doch, ich steh auf der Leitung.

Do dreams require liquid?

Wie auch immer! Meinetwegen!

"Wir haben ein bisschen Karate gehört, die neue Múm, die HiM..."
- "IHR HABT WAS GEHÖRT?!"
"Nicht die HIM, die Post-Rock HiM."

Am Morgen:
Du hast noch Schlaf in den Augen.
Am Abend:
Auf den letzten Metern fing es an zu regnen.

Ich bin schon wieder... Hörst du, was ich bin?

Während ich schlief, ging ich nach Hause.

Hörst du, was ich bin?

Bei der gestrigen Probe kamen F., A. und ich bei einem Freund von F. zusammen, um dort unsere Stücke aufzunehmen. Den Namen des Freundes habe ich vergessen. Wenn ich sage: unsere Stücke aufnehmen, dann meine ich: die Stücke spielen, die noch gar nicht fertig sind.
Den Sinn dieses ganzen Unterfangens (also diese unsere Band und so) verstehe ich nicht mehr so ganz. Es ist ganz offensichtlich, dass alle Beteiligten wenig Zeit zu haben scheinen. F. hat ungefähr 1000000 Bekannte mit denen er sich andauernd trifft, A. ist 40 km weiter weg gezogen und hat angefangen zu studieren, und ich schaue von links nach rechts (und ziehe vielleicht auch demnächst in ein anderes Bundesland). Wenn wir zusammen spielen, entsteht recht schnell eine sehr gute Dynamik, und fallen lassen können sich alle in der Band. Zum Aufwärmen spielten alle etwas auf eine Basslinie von mir, und ruckzuck klangen wir wie ein Dianogah-Klon. Danach versuchten wir Miami, was krankte, danach Untitled 1 und dann noch Untitled 2. Die Lieder haben allesamt so zu 50% geklappt, die Aufnahmen waren allerdings absolut super. Die Qualität ist hinreißend. Hätten wird das doch damals... aber ich kotze schweife ab.

Ich war erst so voll, als der Taxifahrer so schnell um die Kurven gefahren ist.

G. über seinen gestrigen Abend.

Erst hier, dann hier und dann da.

Turn your MP3 player on random and list the first 15 tracks it plays (regardless of how embarrassing they may be).

Conway Twitty zieh mit mir - Bohren & Der Club of Gore
Black/Rich tune - Will Oldham
Draußen auf Kaution - Blumfeld
On the old mountain radio - Múm
Easy - Salvatore
At the mercury of the mustang - Dianogah
Platform blues - Pavement
Ce matin la - Air
Cerro largo - Apparat
Hands - Four Tet
Things never shared - Doug Martsch
You will miss me when I burn - Palace Brothers
4th of July - Soundgarden
Seal beach - The Album Leaf
I see a darkness (live) - Bonnie Prince Billy

[Ich schwöre: das erste Mal, dass keine peinlichen Songs dabei waren!]


Es wird Schüler geben, die dieses Tier hassen werden. Der Lehrer, der es vor 30 Jahren als ungewöhnliches Maskottchen mitbrachte, geht jetzt weg, hinterlässt ein anderes Wissen bei einem anderen Lehrer, und hofft daheim auf seinem Cordsessel, dass sein Anderssein Bestand hat. Doch gegen seine Träume gibt es jetzt Jungen, die nachts daran denken, das Tier zu töten, es gegen das Unvermögen in ihnen selbst zu stellen, und sie schmieden Pläne. Und sie gehen dann aber von der Schule heim, und feiern auf der Schule Feste, dann werden sie alt und träumen auch vom Anderssein und zählen endlich 2 und 2 zusammen.
Dann wird Frau M. bald sterben. Sie stagerte vor mir her, ein Gerüst aus Knochen, zum Abriss bereit. Ich sehe sie vor mir durch den Bunsenbrenner auf meinem Tisch, wie sie die Vorhänge vor ihre Augen zog, als die anderen einfach aufstanden und zum Kiosk gingen, während sie das vermitteln wollte, was sie gelernt hatte. Wir alle haben dazu beigetragen, dass sie jetzt bald sterben wird. Ihr Sohn windet sich unter Spasmen und schlägt sich mit seinem Vater. Meine rechte Hand wandert durch die Flamme des Bunsenbrenners, und mein Kopf ist auf meine linke Hand gestützt. Ich warte.

Am Ende des Tages kann ich den Tag nicht mehr festhalten und liege stundenlang unter einem Kissen und höre meiner Nase zu, wie sie beim Ein- und Ausatmen lustige Pfeifgeräusche macht.

100 % Anti-Drop-Dead-Protection

Gestern wollte ich auf meinem Mobiltelefon nach Referrers schauen.

Wenn er reden könnte, würde er uns jetzt so viel erzählen. Das hat ihm die Kehle zugeschnürt, dass er nicht ohne seinen Schal an einem warmen Frühlingstag nach draußen gehen konnte, er war doch schon wieder erkältet. Wirst du nun durchs ganze Haus rennen und nach ihr suchen, gerade so als hätten sich eure Rollen jetzt vertauscht und du könntest immer tiefer in sie hinein schauen? Die gestrige Nachricht gab dir dann hoffentlich noch das Bild des Kindes, das mit einem Eimerchen auf den Strand zugeht und es sich in den Kopf gesetzt hat, den Ozean leer zu schaufeln.

Ich trinke einfach Kaffee, bis es dunkel ist.

How am I driving? Dial 1-800-EAT-SHIT

Ich weiß nicht, wo M.K. sich zur Zeit aufhält. Das letzte Mal, dass ich ihn sah, war in einem Boulevard-Magazin auf Sat1 oder RTL oder so. Das erste Mal lernte ich ihn auf meiner Schule kennen. Er ging in die gleiche Klasse wie V.W., J.J. und O.K. Und mit V.W. und J.J. hatte ich damals eine Band. M.K. war damals noch ein Freund von ihnen. J.J. und M.K. waren dabei wohl am besten befreundet, sie wohnten auch nah beieinander. M.K.s Talent lernte ich zum ersten Mal in Bezug auf A.G. kennen. A.G. war einfach so lächerlich und dumm, dass man sich über ihn lustig machen musste. M.K. hatte das Talent ihn so dermaßen gut zu imitieren, dass jedes Treffen mit M.K. in einem Brüllen endete. M.K.s Talent, jeden in der Clique so zum Lachen zu bringen, dass man keine Luft mehr bekam, war für mich das einzig interessante an M.K. Hätte man ihn mehr in unsere „neue“ Clique integriert, wäre vielleicht jetzt einiges anders. Das letzte Ereignis, an das ich mich erinnere, war unser Auftritt beim Kultursommer in L., als wir auf der Rückfahrt alle ziemlich müde, und J.J. ziemlich sauer auf die Gewinnerband des Wettbewerbs, auf den Plätzen von D.S.s Bulli saßen, und M.K. in die Stille hinein einen dermaßen genialen Spruch brachte, dass sich alle Anspannung und Müdigkeit löste. Dadurch, dass wir damals unsere Band hatten, und J.J. und V.W. mehr mit uns machten, geriet M.K. langsam in die falschen Kreise. Er suchte sich Bekannte aus seiner Umgebung und fing an, in der Stadt abzuhängen. Einige Zeit später berichtete J.J. im Proberaum, dass er nach längerer Zeit mal wieder mit M.K. gesprochen hätte, und er wäre erschrocken gewesen, mit welchen Dingen er jetzt seine Zeit verbrachte. M.K. geriet jetzt immer öfter in Schlägereien und war ständig betrunken. Nie gehen mir die Worte J.J.s aus dem Kopf, als er erzählte, dass M.K. ihm seine Brille reichte, dann sagte: „Das ist ganz normal“, und seitlich in die Büsche kotzte. Außerdem kannte man M.K. beim Optiker schon, da er andauernd seine von Schlägereien verbogene Brille dorthin brachte. Er stieg irgendwann auf Kontaktlinsen um.
Die Wege M.K.s und unsere trennten sich. Danach sah man ihn nur noch mit Leuten aus der Stadt, denen man nicht nachts begegnen möchte, und niemals wieder kam ich in den Genuss seines genialen Talents.
Das letzte Mal sah ich ihn im Fernsehen. Es ging um Saham von Bro´Sis, der in einer Großraumdisco dadurch negativ aufgefallen war, dass er sich auf der Toilette mit jemandem angelegt hatte. Dort stand M.K. nun vor den Kameras und erzählte, wie er sich auf der Toilette mit Saham gestritten hatte, und ich dachte daran, wie er damals solch geniale Sprüche gerissen hatte.