(Unknown) Comedy
Archäologie der Songs
Bücher
Diagnose
Durch Schall und Rauch
Geschichte kurz
Ich wollte was schreiben über:
Ich würde gerne wissen, was ich gemeint hab, als ich in mein Notizbuch schrieb:
Im Kino (gewesen)
Konzerte
Liedtexte oder Zitate
Musik
Probe Objektiv
SB Warenhaus
Spracherkennung
Traumtagebuch
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
La disposition des matières est nouvelle. Non-Casual Blogging.™

 
Und zwar mit dem Schrecken. Meine Beiträge waren nicht gelöscht sondern nur offline gestellt. Aber das hat mir gezeigt wie viel mir an meinem Weblog liegt. Heute wird gesichert.

Ich glaube, ich habe gerade einen großen Fehler gemacht. Hat jemand schon mal mit dem Programm Teleport Pro gearbeitet und Texte aus dem Internet gezogen? Ich dachte, der kopiert sich die Texte, aber jetzt musste ich sehen, dass er die Beiträge der letzten zehn Tage von meinem Weblog gelöscht hat!!! GNA!!! VERDAMMT!!! RÜCKGÄNGIG!!!!

Heute nacht habe ich vom Teufel geträumt.
Es war nacht, ich schlief hier in meiner neuen Stube auf einem Hocker ein, der an einem Klavier stand. Mein Kopf ruhte dabei auf der Klaviatur und ich war bemüht nicht aus Versehen eine Note anzuspielen, weil ich wusste, dass ich dann hochschrecken würde (im Nachhinein ist mir klar, dass ich den Traum in einem Halbschlaf geträumt habe, dass ich die ganze Zeit mein Bett während des Traums spürte). Meine Stube war im Traum allerdings drei Mal größer als im wirklichen Leben.
Im Traum konnte ich nicht schlafen und ging zur Balkontür, an der seltsame lange Stangen standen. Sie sahen aus wie die Stangen aus denen mein Bett teilweise besteht. Mondlicht schien in mein Zimmer, ich konnte den Mond aber nicht sehen.
Während ich am Balkon stand, wurde mir klar, dass draußen jemand vor der Tür wartet. Ich bewegte mich zur Tür um sie zu öffnen, doch bevor ich sie erreichte, schwang sie auf und vor der Tür stand der Teufel. Er hatte bemerkenswerte Ähnlichkeit mit dem Wesen, das zur Zeit in dem Video von The Cooper Temple Clause zu sehen ist. Es hatte einen muskulösen Körper und einen Geißbockkopf. Der Teufel zeigte auf mich und sagte: „Der Junge.“ So als wollte er mich als Protagonisten in einem Stück vorstellen. Er hatte Pfeil und Bogen in der Hand und schoss damit auf mich. Der Pfeil traf mich in der linken Seite und ich fiel zu Boden. Ich verspürte allerdings keine Schmerzen.
Von da an verließ ich meinen Körper und betrachtete alles was geschah von außen. Jetzt wird es nämlich auch ziemlich absurd. Der Teufel kam auf mich zu und wollte mir einen Preis verleihen. Dieser Preis war aus Milchglas gemacht, an die Form kann ich mich nicht erinnern, aber eingraviert stand dort: Corporate Identity (Def.: Erscheinungsbild einer Marke oder eines Unternehmens in der Öffentlichkeit). Er sagte zu mir, dass ich den Preis wegen meiner „politischen Korrektheit“ verliehen bekäme. Ich nahm den Preis in die Hand und daraufhin zog der Teufel ein Schwert hervor und schlug mir den Kopf ab.

Heute nacht habe ich geträumt, dass ich jemanden in Tibet vom Flughafen abholen wollte, der für ein Jahr in den Staaten war. Ich selber kam in Tibet an und ging dort mit einer Reisegruppe durch die Straßen. Mir fiel auf, dass ganz schön viele Deutsche dort herumliefen. Es gab dort einen Kiosk wo man nur deutsche Zeitungen kaufen konnte und ich sah zufällig auf der Vorderseite der Bild-Zeitung die Lottozahlen. Mir fiel ein, dass ich vor kurzem Lotto gespielt hatte und verglich die Zahlen mit denen auf meinem Spielschein. Sie stimmten überein. Jetzt hatte ich bloß keine Chance den Schein einzulösen.
Ich ließ mich anscheinend davon nicht beirren und machte mich auf den Weg zu einem Goethe-Haus in Tibet. In diesem Goethe-Haus war es auf meiner ehemaligen Schule. Aber gleichzeitig war das auch wie auf einem Flughafen.

Auf dem Firmen-LKW einer lokalen Kanalreinigung/Hausanschlußsanierung und Roboter-Fräsarbeiten-Firma:
Punktuelle- oder Schlauchsanierung im grabenlosen Verfahren in den Nennweiten DN 50 bis DN 300...
Jap...

Vs.

Dieses kleine vorlaute Bratz in der... ist die Bonbel Werbung, das sagt: "Die gehen nicht, die rollen doch."
Mhm, ich seh schon wie sein kleines Köpfchen rollt!

Heute nacht habe ich geträumt, dass ich über eine „geheime“ Wiese gegangen bin. Diese „geheime“ Wiese führte zu einem weiteren „geheimen“ Ort, an dem ich ein bisschen Ruhe gesucht hatte. Ich ging über die Wiese zurück und wollte mich mit A. an einem Platz treffen, um mit ihm nach Hamburg zu einem Konzert zu fahren. Auf halber Strecke sehe ich, dass T. auch über diese Wiese geht. T. ist der Freund einer ehemaligen Bekannten von mir. T. ist über 2 Meter groß, er schwitzt, geht dann neben mir und sagt: „Schön, dass es noch so einen Ort gibt, wo man sich zurückziehen kann.“ Doch das ist es jetzt für mich nicht mehr. Ich weiß, dass T. viel kifft. Er fragt mich ob ich was mitrauchen will, ich gehe aber erst weiter. Er geht an den Kofferraum seines Autos und ich weiß, dass er dort auch Waffen versteckt hat. Dann gehe ich an einer Gruppe Schüler vorbei, die ich von früher aus meiner Stufe kenne. Dort wird mir wieder was zu rauchen angeboten, dieses Mal bleibe ich stehen und will mitrauchen. In dem Moment geht unsere alte Direktorin dort vorbei und merkt nichts. Sie sagt irgendwas wie: „Das ist ja so wie früher auf dem Raucherhof.“ Als wir dann weitermachen wollen, zeigt man mir, dass der Joint (ich weiß, es gibt inzwischen 1000 andere Bezeichnungen für „Joint“, die viel viel cooooler sind, aber ich sag „Joint“) zerbröselt ist. Also nix mit was rauchen. Ich gehe weiter auf den Hinterhof eines Geschäfts wo ein Parkplatz ist, wo ich mich mit A. treffen wollte, doch A. ist noch nicht da. Auf dem Parkplatz steht ein Auto, dort sitzen Kinder drin und das eine Kind löst die Handbremse und das Auto rollt nach vorne.

Öffentlich den Songs hinterherzutrauern, die außer einem selber vielleicht noch drei andere Leute gehört haben, scheint etwas übertrieben zu sein, doch G. und ich haben heut G.s Sachen aus dem Proberaum geräumt und irgendwie tat das weh. Noch immer bin ich der Meinung, das unsere Songs wirklich gut waren. Deswegen hier die inoffizielle Tracklist mit allen bis zum Schluss gebliebenen und vorher gekippten Songs von unserer Ex-Band The Same Minute Twice.

- Attic Delay (wurde später gekippt)
- Portrait (wurde später gekippt)
- Ride = Right
- Kassiopeia (der Song starb durch schwere Umsetzung)
- My Window & Me
- (Lost) Grey Valley (der Song ging als M. die Band verließ)
- Day Off (der Song ging mit M.)
- I Wrote You Letters
- Apple Tree
- Her Name Is Light (wurde später gekippt)
- Kajal
- Weak End
- Not To Happen (wurde später von G. zurückgenommen)
- Sauerstoff (wurde nur einmal gespielt, noch ohne G.)
- Interstate (existierte nur als Aufnahme)
- Low Time Ago
- Three Children Sleeping
- Evening Starts Slow
- As I Speed
- Night Has Brought Him Something Worse
- Cold People In A Cold Country
- The First Blurry Moments Of The Day
- Tu Se Serais Endormi Dans Me Bras
- Univers
- <Unnamed>


Ich kann das Lied schon fast hören.

Die Grundidee des Films war wirklich schön. Schade, dass den Drehbuchautoren nicht genügend gute Dialoge eingefallen sind. Ich habe wirklich durch „Vanilla Sky“ und „Minority Report“ Gefallen an Tom Cruise gefunden, und sein Spiel hat mir auch in „The last Samurai“ gefallen. Aber es wurden ihm dämliche Plattheiten getarnt als Weisheiten in den Mund gelegt… Während er auf dem Schiff nach Japan reist, wird ihm klar, dass „es keine Vergangenheit und Zukunft gibt, nur die Unerbittlichkeit der Gegenwart.“ Ja, genau.
Während seiner Spaziergänge durch das Samurai Dorf fällt ihm dann auf, dass „dieser Ort eine gewisse Spiritualität ausstrahlt“. Nee, also.
Die Dialoge zwischen ihm und Katsumoto (oder so ähnlich) waren wirklich schön, auch sämtliche Schauspieler neben Tom Cruise waren wirklich super. Bleiben noch zwei Dinge zu sagen: 1. genau wie bei „Herr Ringe“ war mir das Ende viel zu lang gezogen und so was von übertrieben pathetisch. 2. das waren mit Sicherheit die am besten choreographierten Kampfszenen, die ich je gesehen habe. Auch die Schlacht zum Schluss war wirklich sehr beeindruckend.
Man geht wirklich äußerst gespalten aus dem Kino. Man möchte gerne noch viel mehr von den Samurai sehen und hören, und mag doch nicht noch mehr Plattheiten ertragen.

Aus welchem Film ist dieses Zitat? Dieses Mal weiß ich es allerdings.
"Schatz, ich bin zuhause... Ach ja, ich wohn ja alleine."

Habe ich schon erwähnt, dass ich den Bernhard Fleischmann einfach nur genial finde? Nein, hab ich nicht. Er ist nicht mal in meine Jahres Top Ten gerutscht, weil da kein Platz für ihn war. Egal. Dann ist es jetzt eine Jahres Top Eleven.
Die DE:BUG schreibt:
Darauf warte ich schon mindestens zehn Jahre. Endlich ist Bernhard Fleischmann aus dem Urlaub zurück und legt sein neues Album vor, verteilt auf zwei CDs. Immer wieder hatte man zwischendurch kleine Updates bekommen. Bernhard hätte sein Studio um ein Powerbook erweitert, würde nicht mehr ausschließlich mit der Groovebox arbeiten und insgeheim hoffte man, dass das nicht die einzige Neuigkeit bleiben würde: Auf das Schlagzeig hatte man gehofft, und nun kommt es. Schlagzeug, Piano, Powerbook, Groovebox (hey, klar ... man kann gute Freunde nicht aus dem Studio schmeissen) und nicht zuletzt die unvergleichliche Stimme von Christof Kurzmann machen "Welcome Tourist" zu einem der besten Alben dieses Jahr. Einfach, weil die Tracks noch vielfältiger geworden sind, nichts von ihre Sweetness verloren haben und sich das Instrumentarium großartig miteinander versteht. Alles fließt ineinander, als hätte es nie anders sein können. Und wenn dann Herr Kurzmann singt, muss man einfach mitschunkeln, im positivsten Sinne natürlich, ist sofort verliebt in das Mädchen, über das da gesungen wird und sofort will man nach Wien fahren, um mit Bernhard einfach spazieren zu gehen. Die zweite CD besteht aus nur einem Stück, eine gute Dreiviertelstunde lang, baut sich lange auf, ist gespielt von so einer Art Wiener Allstarband und zeigt die ganz andere Seite von Bernhard. Die wir genauso lieben wie ihn und seine Groovebox. Himmlisch und perfekt.

Aus manchen Fehlern lernt man eben nicht. Und so schaute ich mir aus lauter Langeweile (oder war es vielleicht doch Dummheit?) gestern abend auf DVD den Film "Soloalbum" an. Deutsche Liebescomedy oder so ähnlich. Oh Gott, oh Gott. Ich habe das Buch drei oder vier Mal gelesen, auch die anderen Bücher von Stuckrad-Barre, ich fand sie allesamt toll, doch was da aus dem Buch gemacht wurde, wirkte wie eine Nonstop Nonsens Version des Buches mit Didi Hallervorden als Hauptdarsteller. Gastauftritte von Ex- No Angels Sandy (Nichtskönnen befähigt nicht zum Spielen) und Thomas D. (wenn man als erste HipHop Band Deutschlands berühmt wurde, heißt das noch lange nicht, dass man rappen kann, und Thomas D. ist der schlechteste Rapper Deutschlands), unterstrichen das Niveau des Films. Charaktere wie aus einem Slapstick-Film. Grauenvoll, zum Kotzen. Die Sterne singen: "Ich scheiß auf deutsche Texte." Ich sage: "Ich scheiß auf deutschen Comedy-Mist!" Bitte nicht vom Film auf das Buch schließen.
Und wo wir schon mal dabei sind: dieser verschissene Blödsinn "Der Schuh des Manitu". Wieso zur Hölle sind dort damals 10 Millionen Deutsche reingegangen? Ich habe während des Films nicht einmal lachen können. Aber ich denke mal, dass viele einfach glauben, sie müssten einen Comedy-Film gut finden und hängen sich dann eben an das, was alle sagen. Habt Mut diesen Mist zukünftig auch als Mist zu bezeichnen.

Man stelle sich eine Mischung aus diesen drei Häusern vor





und stelle es auf diese Steilküste.