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Damit ich all meine Weblogs liebe.
Diesen Artikel nun endlich, um ihn zu schreiben, seiner selbst willen und als Geburtsgeschenk für Chewbacca, meinem sechsten Weblog. Ihre Gedanken, die vielleicht wie folgt sind: Der schreibt ja nicht mal für ein Weblog genügend qualitative Postings, das ist doch Größenwahn, der hat nichts besseres zu tun, sein Leben findet nur noch im Netz statt, ein weiteres Weblog, das keiner liest und den „Markt“ überschwemmt, Befindlichkeits-Weblogs sind scheiße usw. kann ich gut verstehen.
Ich schaute mir ja praktisch selbst von außen zu, als ich mich gestern bei Blogsome registrierte, um Chewbacca zu eröffnen. Aber glauben Sie mir; jedes dieser Weblogs hat eine mir immanente Legitimation und damit eine Berechtigung im Netz oder neudt. in der Blogosphäre.
Zum Bloggen selbst, oder warum ich es tue, hab ich bis jetzt meinen Mund gehalten, und außer zu meinen eigenen Blogs werde ich auch kein Wort darüber verlieren.
Psychospaltung ist das Erstgeborene, dann kam Taumatiae, dann in kurzer Abfolge Itaipu und Handke für den Tag. Und jetzt noch Zauberer von Oz und Chewbacca (Links alle unter Affiliates zu finden).
Bevor ich Psychospaltung eröffnete, las ich schon regelmäßig einige Weblogs; und ein Posting auf Monoklon, welches auf den damals gerade eröffneten Twoday Weblog-Service verwies, brachte mich dann dazu, selbst eins ins Leben zu rufen.
Meine eigene Einstellung zum Bloggen änderte sich oft, meine Einstellung zu anderen Blogs und der Blogosphäre noch viel öfter.
Aber das spielt hier jetzt keine Rolle. Es spielt nur in meinem Kopf eine Rolle und das geht niemanden etwas an.
Taumatiae entstand als Zusammenarbeit zwischen einem alten Freund und mir, Itaipu als Sammelort für Gedichte und Handke für den Tag an einem Abend, an dem ich mir nicht mehr zu helfen wusste, wie ich meine Begeisterung für Handke in die Welt hinaustragen sollte, außer ihm ein Weblog zu widmen.
Zauberer von Oz fungiert als „Contentdump“ für unblogbare Fetzen, und was aus Chewbacca wird, kann ich noch nicht sagen. Zurecht kann man jetzt sagen: Das könnte man alles in ein einziges Blog packen, warum sechs Blogs?
Ich blogge, weil ich gerne schreibe, weil ich gerne Spuren hinterlasse und ich blogge vor allem, weil es eine Ordnung in mir schafft. Eine Ordnung, nach der ich ein inneres Verlangen habe. Und die würde in einem einzigen Blog keinen Platz finden.
Und ich blogge, weil ich das Gefühl habe, einem künstlerischen Anspruch gerecht zu werden, dessen Maßstab nur in mir selbst zu finden ist.
Damit ich all meine Weblogs liebe.