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Nachdem ich gestern zum ca. 10. Mal in den Keller gegangen bin, um Sachen aufzuräumen, umzuräumen, auszumisten, hochzuholen etc., habe ich nun verstanden, dass es an der Zeit ist sich von Sachen zu trennen, die man für unentbehrlich gehalten hat. Und damit meine ich nicht einmal geerbte oder lieb gewonnene oder im Gedächtnis sofort antreffbare Dinge, ich meine Papierschnipsel mit Notizen, kaputte und leere Stifte, Ordner, also alles was mal bei der Koordination von Gedanken geholfen hat. Diese Schnipsel sind natürlich insofern unentbehrlich, als dass sie Gedanken festgehalten haben, meine oder die meiner Freunde oder Geschwister, sie sind im Prinzip die dunklen Zwerggehilfen der Tagebücher. Foucault hätte wahrscheinlich gesagt: nicht wegschmeißen! Foucault hätte diese Schnipsel für die eigentlichen Belege meiner Vergangenheit gehalten, da meine Tagebücher ja nur das festgehalten haben, was ich selber entschieden habe, und das sagt gar nichts. Das, was man verschwinden lassen will, ist das, was die Wahrheit sagt. However, manche von diesen Schnipseln sind unsortiert, manche sogar angegammelt, aber auf jeden Fall nehmen sie Platz weg und sie nerven mich. Ich habe gestern entschieden, dass ich mich davon trennen muss, aber nur, nachdem ich sie noch ein einziges Mal angeschaut habe. Aber wo ich das jetzt hier so aufschreibe, bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich sie dann wirklich wegschmeißen kann.