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Etwas Intelligentes über diesen Abend und seine Gestaltung zu schreiben fällt mir schwer, denn intelligent war an diesem Abend vielleicht die Musik, die bei mir im Auto lief, ansonsten war nicht allzu viel intelligent.
Zuerst dachte ich, ich würde mir nur einen Film anschauen, doch so gegen 20:30 Uhr merkte ich, dass ich nochmal aus dem Haus muss. Die Wände kamen näher, die Last der noch wachzubleibenden Stunden fiel auf mich. Meine Gedanken mussten in Bewegung gebracht werden, ich konnte sie nicht mehr bei mir zuhause an die Wand werfen. Es war aber leider wieder so, dass niemand Zeit hatte oder Dinge unternommen wurden, auf die ich keine Lust hatte. Ich sah ein Bild von mir, wie ich müde, nach einer langen Autofahrt, in einem Laden sitze und eine nach der anderen rauche, und danach nach einer langen Autofahrt mich selbst todmüde ins Bett fallen. Dieses Bild mochte ich.
Es fiel mir dann ein, dass ich noch nie in Münster unterwegs gewesen war, schaute dann bei Google unter "Diskotheken Münster" und fand den Link zum Gleis 22. Schnell plante ich den Weg und brach auf. Scheiß auf die 100 km. Ich rief noch A. an, um ihn zu fragen, ob er mir beim Alleinsein Gesellschaft leisten wollte, konnte ihn aber nicht mehr erreichen.
Ich kann keine Karten lesen, deswegen brauchte ich auf der Hinfahrt auch etwas mehr als 100 km, doch um ca. viertel vor zwölf betrat ich das Gleis 22 und war etwas erstaunt, dass außer mir nur noch 5 andere anwesend waren. Je größer die Stadt desto später muss man in Discos auftauchen sonst wird man äußerst uncool.
Ich setzte mich hin, trank ein Radler und las ein bisschen die Intro, der Laden füllte sich aber auch nach einer halben und einer Stunde nicht wirklich.
Das Programm war so naja, also... ich weiß nicht, die spielen doch in sog. "({[alternativen]})" immer den gleichen Mist.
Bis zwei Uhr hielt ich es dann noch aus, doch das Klientel bestand dann aus Pseudo-Alternative-Girlies und 35jährigen Würde-Gern-Musikjournalisten, da verließ ich den Laden und begab mich in meinem Auto auf die Autobahn und unter die Obhut von besserer Musik.