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Ich wollte was schreiben über:
Ich würde gerne wissen, was ich gemeint hab, als ich in mein Notizbuch schrieb:
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Ich will ja nicht jammern, aber etwas von dem da unten vor der Sonne wär doch jetzt nicht schlecht, oder? Nur so ein bisschen, okay?
shhhh äußerte am 15. Jul, 15:50:
Nö.
Wolken is nich. Davon giptet den Rest von Jahr noch genuch... 
knutschflower antwortete am 15. Jul, 16:40:
Da schließ
ich mich an. Wolken brauch ich keine. Ist ja eh nach längerem endlich wieder 'mal so richtig warm. Das passt schon so! 
foolosophy äußerte am 15. Jul, 16:42:
ich hasse die hitze. 
Cyberwriter antwortete am 15. Jul, 16:54:
me2 
Cut1977 äußerte am 15. Jul, 17:04:
Also ich...
... kann mich im Moment auch eher Frau Fool und dem Hernn Cyberwriter anschließen. Im Winter kann man sich dick einpacken, aber ich kann mir ja nicht auch noch die Haus ausziehen. 
shhhh antwortete am 15. Jul, 17:09:
Herr Cut.
ProbierenSe ma mit 1 Ventilator oder so.
Ausserdem kann man im Winter
nich so lecker 1 Eis essen wie heute.
Und Frauengucken macht auch nur
halb soviel Spaß in Winter. 
knutschflower antwortete am 15. Jul, 17:21:
add shhh
- im Sommer ist man besser d'rauf
- im Sommer guckt die Natur viel besser aus
- im Sommer ist es länger hell
- im Sommer macht das draußen sein viel Spaß
- .... 
foolosophy antwortete am 15. Jul, 17:27:
muaaaaoh. 
knutschflower antwortete am 15. Jul, 17:28:
Eine Frage noch:
gehört ihr dann noch in die Kategorie Menschen, die immer jammern? Im Winter weil's zu kalt ist u. sie endlich Sommer & Sonne wollen u. im Sommer weil's zu heiß ist u. sie endlich Winter & Abkühlung brauchen?

Das sind mir schon die liebsten ;o) 
shhhh antwortete am 15. Jul, 17:29:
Und...
das allerwichtigste, lieber Herr Cut:

Im Sommer schmeckt ein
frischgezapftes,
eiskaltes Bier,
(...auf dessen beschlagenem Glas die Kondenstropfen lustige kleine Spuren hinterlassen...)
einfach besser.
Is so.
Echt jetz. 
knutschflower antwortete am 15. Jul, 17:30:
Knutschi
ist jetzt ganz verwirrt, dacht bis dato immer, dass Cut eine Frau ist *ganzverwirrtbin* ... 
shhhh antwortete am 15. Jul, 17:30:
Jammern.
Ne, Frau Knutschflower, der Herr Cut hat ja als allererstes geschrieben, dass er nicht jammern will. Deshalb zählt das jetzt nicht... 
knutschflower antwortete am 15. Jul, 17:34:
Alles
zählt, wenn ich das so will ;o)
Trotzdem will ich jetzt wissen ob Frau oder Herr Cut ....

Viell. kommt mir der Geistesblitz bei meinem Cosmopolitan. Ich bin jetzt dahin und wünsche einen angenehmen Abend. Raus in die Sonne, ab in die Hitze ;o) 
foolosophy antwortete am 15. Jul, 17:37:
mannmannmann... 
knutschflower antwortete am 15. Jul, 17:38:
Aber
Fr. foolosophy, stimmt's??? 
Cyberwriter antwortete am 15. Jul, 18:44:
Also wenn schon...
... "Gender online",... Fr. Cyberwriter. ;-) *grins* 
Cut1977 äußerte am 15. Jul, 19:00:
Also Moment...
... Mal, alles mal hergehört, ich war, bin und werde immer Herr Cut sein. Is doch wohl klar, aber mich würde schon interessieren, Frau Knutsch, wie Sie darauf kamen, dass ich Frau Cut sein könnte.
Mit Ihren Argumenten mögen Sie alle Recht haben, aber Frauen gefallen mir zu jeder Jahreszeit gut, Bier schmeckt mir das ganze Jahr über, es kann meinetwegen früh dunkel werden... is mir egal, ich bin im Winter wesentlich besser drauf, aber ich kann nie so schlecht schlafen wie im Sommer, hab nie so oft Kompfschmerzen wie im Sommer, fühl mich nie so ausgelaugt wie im Sommer. 
knutschflower antwortete am 16. Jul, 08:13:
Keine Ahnung,
wie ich Wesen darauf komme, dass Sie eine Frau sein könnten. Wahrscheinlich hat hier meine allseits berühmte weibliche Intuition versagt ;o) 
ockergünetuba äußerte am 18. Jul, 08:44:
Wenn die Sonne so toll ist, wieso gibt es dann keine Freibäder auf dem Mond?
Ein Tag im Schwimmbad:
Ich packe so gegen 11 Uhr an einem freien Mittwoch mein Handtuch,
ein Buch, eine Flasche ALDI-Mineralwasser und eine Flasche
Sonnencreme ein und setz mich ins Auto. Natürlich müsste ich nicht
mit dem Auto fahren. Ich könnte ja auch mit dem Rad fahren. Aber
Rad fahren ist genauso zum Kotzen wie Straßenbahn fahren. Und zu
Fuß geht nun wirklich nicht! Also, ich fahre zum Schwimmbad.
Je näher ich dem Schwimmbad komme, um so größer wird die Zahl
der Radfahrer, die mit sonnigem Gemüt kreuz und quer
nebeneinander und sowieso überall auf der Straße herumschlingern,
die Sonnenbrille auf der Nase und tonnenweise Krempel im
Körbchen, wie zum Beispiel Luftmatratzen, Kühlboxen,
Sonnenschirme oder ihren Nachwuchs. Man könnte glauben,
manche wären aus ihren Häusern vertrieben auf dem Weg in die
Fremde... Aber nein, sie wollen tatsächlich nur einen Tag ins
Schwimmbad. In tiefem Vertrauen auf den lieben Gott und meine
Geduld rauschen sie also unkoordiniert vor meinem Auto herum...
Aber ich lasse mich nicht entmutigen und suche einen Parkplatz.
Schatten wäre toll. Am besten nicht zu weit weg. Ich suche ungefähr
eine halbe Stunde und stelle mich dann eineinhalb Kilometer vom
Eingang entfernt gegen die Fahrtrichtung im absoluten Halteverbot
auf einen sonnendurchfluteten Radweg, den die oben erwähnten
Bekloppten komischerweise eisern ignorieren.
Vor der Kasse steht eine riesige Menschenmenge. Darunter auch
fünf ältere Herren in Team-Telekom-Outfits, die lauthals verkünden,
dass sie nach 20 Kilometern Radfahren jetzt noch 25 Bahnen
schwimmen werden... Interessante Triathlon-Variante: mit dem
Fahrrad ins Schwimmbad, mit dem Krankenwagen wieder zurück.
Drei Teenies zwängen sich durch die Reihe nach vorn. Auf meinen
freundlichen Hinweis, sie sollten sich doch bitte hinten anstellen,
antwortet einer mit einem ebenso freundlichen: Halt doch die Fresse,
Penner! Aber ich freu mich einfach nur weiter auf das kühle Nass
und passe nebenbei auf, dass mir im Gedränge keiner den
Geldbeutel klaut.
An der Kasse mache ich meinen Anspruch auf Studenten-
Ermäßigung geltend. Die freundliche Dame bittet mich herein, lässt
sich Studentenausweis, Personalausweis, Führerschein, EC-Karte,
Organspender-Karte, Impfpass und Geburtsurkunde vorlegen und
unterzieht mich einem Lügendetektor-Test. Nachdem das BKA
meine Fingerabdrücke überprüft hat, gewährt man mir tatsächlich
ermäßigten Einlass in den Badespass-Park!
Ich suche mir ein nettes Plätzchen auf der Wiese, lege mein
Handtuch auf ein Ameisenloch und eine alte Portion Pommes und
freu mich auf den schönen Tag. Die Vöglein singen, die Kinder
schreien und die Kids nebenan erfreuen das ganze Schwimmbad mit
dem lieblichen Geschrei von DJ BOBO, welches aus ihrem
Ghettoblaster dröhnt. Dann erfreue ich die Bienen und Wespen,
indem ich mich von Kopf bis Fuß mit einer pampigen stinkigen
Sonnencreme einschmiere. Sofort summen sie lustig um mich
herum... Ach, das Leben ist schön!
Nachdem ich mich eine halbe Stunde in der Sonne geräkelt habe,
bekomme ich langsam Durst und greife zu meinem Wasser. Als ich
gerade trinken möchte, donnert mir ein Fußball lustig hinten auf die
Birne, was dazu führt, dass ich mir am Flaschenhals ein noch
lustigeres kleines Stück vom Schneidezahn abschlage. Ich drehe
mich um und da steht... so ein Zufall! ...das sympathische kleine
Arschloch vom Eingang! Entschuldigend sagt der Kleine zu mir: Geb
mein Ball her, du Missgeburt! Da kann ich natürlich nicht nein sagen
und werf ihm den Ball zu... Im Schwimmbad ist es echt toll!
Doch ein Schluck Wasser konnte mich nicht wirklich erfrischen. Zeit
für einen Sprung ins kühle Nass! Nachdem ich einen netten Mann
neben mir darum gebeten habe, doch ein Auge auf meine Sachen zu
haben, während ich schwimme, schlendere ich zum Becken.
Hier ist es toll! Viele kleine Kinder rennen herum. Eins rennt mir mit
dem Kopf in die Eier und fängt an zu heulen. Die Mutter schreit mich
ein wenig an, was mir einfiele, so einfach am Becken vorbeizugehen
wenn ihr Kind da herumtobt. Ja, das tut mir natürlich Leid... hätt ich
auch wirklich besser aufpassen müssen.
Endlich bin ich im Wasser. Das ist echt schön! Das Sonnenöl von
Tausenden Leuten schillert auf der Wasseroberfläche, durch die
Chlor-verätzten Augen scheint die Welt in einen lieblichen Schleier
gehüllt. Ich tauche unter und genieße gerade den Wechsel zwischen
kaltem Wasser und warmem Pipi, als mir ein nettes kleines Kind
vom 3-Meter-Brett auf den Rücken springt. Als ich japsend
auftauche, um mich zu entschuldigen, sehe ich, dass es ja genau
das gleiche Kind wie eben war! Hach wie nett! Hoffentlich hat es sich
nicht weh getan! Es hört auch tatsächlich gleich auf zu weinen,
nachdem ich ihm meine Uhr geschenkt habe. So ein liebes Kind!
Raus aus dem Wasser, zurück zum Platz. Als ich dort ankomme, ist
der nette Nachbar, der ein wenig auf meine Sachen aufgepasst hat,
nicht mehr da. Mein Geldbeutel auch nicht. Dafür aber sein Hund,
der gerade mein Schnitzelbrötchen frisst um danach in meinen
Turnschuh zu scheißen. Netter Hund!
Eigentlich bin ich sehr ausgeglichen..., aber jetzt ist es doch
langsam genug.
Ich packe meine Sachen zusammen und den blöden Hund in die
Kühlbox seines freundlichen Herrchens. Selbige lasse ich feierlich im
Wellenbecken zu Wasser und schaue mir belustigt den wilden Ritt
an, während ich ein paar Takte Surfin USA pfeife. Mit dem Handy
des Herrchens rufe ich eine 0190-Nummer an und werfe es dann
aufs Dach der Umkleidekabinen.
Jetzt hab ich mich schon beinahe beruhigt.
Ich schlendere zu meinem Fußball-Freund, nehme ihm den Ball ab
und schieße ihn mit einem beeindruckenden Vollspann aus einem
Meter Entfernung direkt in sein nettes Gesicht. Nachdem er nach
hinten umgefallen ist, nehme ich die Gelegenheit wahr, in seinem
Rucksack noch ein kleines Feuerchen zu legen und mache mich auf
den Weg zum Ausgang.
Als ich am Beckenrand vorbeikomme, sehe ich meinen Kumpel vom
3-Meter-Brett. Da der Bademeister gerade dabei ist, einen Telekom-
Opa aus dem Becken zu fischen, nutze ich den Moment, schnapp
mir die Badehose des netten kleinen Schweinepriesters und hänge
sie nicht weit entfernt an einen hohen Ast.
Als ich am Ausgang ankomme, schau ich mich ein letztes Mal um:
Der Fußball-Penner hüpft plärrend um seinen brennenden Rucksack
herum (das Feuer hat inzwischen auf benachbarte Bastmatten
übergegriffen), die kleine Nervensäge hüpft nackt unter dem
Badehosen-Baum herum und der nette Nachbar sucht seinen
Hund... die fest verschlossene Kühlbox zieht immer noch ihre
Bahnen im Wellenbecken und das Handy funkelt mir lustig vom
Umkleidendach zu. Die Rechnung muss inzwischen bei etwa 98 Euro
liegen...
Als ich zum Auto zurückkomme, hängt ein Strafzettel dran. Ich nehm
ihn ab, lese ihn aufmerksam durch und esse ihn auf. Dann steig ich
in mein brütend heißes Auto und denke: Gar nicht so schlecht, so
ein Besuch im Freibad!!!
...na dann los...:-)) 
Cut1977 antwortete am 18. Jul, 11:13:
Deine Story...
... ist ja echt total Hammer. Danke. Du hast nicht zufällig irgendwie eine Seite oder so?