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Geschriebenes ist nicht gesagt. Wenn man schreibt, dann scheint mit das inzwischen eine andere Gewichtung zu haben, als wenn man etwas sagt. Selbst wenn es nur über ein Telefon ist. Intonation, Atmung, all das lässt Gesagtes schwerer wiegen als Geschriebenes. Beim Schreiben denkt man nach, führt einen inneren Dialog, hat viel Zeit sich zu überlegen, was man schreibt, man kann Dinge einfach übergehen, ohne befürchten zu müssen, dass der andere nachhaken wird… Beim Reden muss man schneller sein. Man kann sich auch für antworten Zeit lassen und vielleicht auch durch ein Schweigen antworten, doch hört man Gesagtem schneller eine Unwahrheit heraus. Telefonkabel sind aus totem Material, die Worte machen sie lebendig.
foolosophy äußerte am 19. Jun, 22:57:
buchstaben
kann man nachlesen. man kann zurückspringen. sich vergewissern. intensivieren. zusammenhänge überprüfen. sich zeit dabei lassen. reflektieren. dieser innere dialog .. der gilt gleichermaßen für den, der schreibt, wie auch für den, der liest.
wenige geschriebene buchstaben können viel sagen. bei gesprochenen buchstaben ist das oft andersrum...