Viele Weblogs kreisen irgendwann nur noch um sich selbst oder um das Thema Weblogs allgemein. Das ist nichts Neues, das habe ich irgendwo gelesen, dass eine Statistik besagt, dass soundsoviel Prozent der Weblogs als Thema nur Weblogs haben. Weblogs, Weblogs, Weblogs. Vor nicht allzu langer Zeit waren in meinen Favoriten noch ca. 70 Weblogs gespeichert. Jetzt sind es noch 30, ca. 10 davon werden nicht mehr aktualisiert, die Autoren haben sich verabschiedet, meist mit einem lieben Grußwort an die Leser. Die schaue ich mir am liebsten an. Ich sehe: ach, nicht aktualisiert und denke: Super, dann brauche ich mir kein Webloggeschwafel durchzulesen.
Irgendwann habe ich hier im Weblog mal gefragt, wer wohl den dreckigen Job übernehmen wird, all die Weblogleichen wegzuräumen. Wahrscheinlich keiner. Sie werden so lange auf den Servern liegen, bis diese Server kaputtgehen oder ersetzt oder zerfallen oder was Server sonst so nach 50 bis 100 Jahren machen.
Ich selbst habe mich wieder mehr auf mein eigenes Schreiben und die Vorstellung davon konzentriert, und versucht, mich von gängigen Diskussionen auf anderen Weblogs loszumachen. Meist habe ich diese Diskussionen ja auch gar nicht mitgeführt, mir aber viele eigene Gedanken gemacht. Die Aussage „Weblogs sind mir wichtig“ habe ich für mich in „Mein Weblog ist mir wichtig“ geändert. Warum? Keine Ahnung. Irgendwann kam ein Punkt, an dem mich eine Meinungsmache, irgendeine, ich weiß nicht einmal mehr welche, auf einem der beliebten Weblogs gestört hat. Sie hat mich gestört, weil sie Meinungsmache war, wo doch alle so gegen Meinungsmache sind.
Ich wusste plötzlich, dass es furchtbar unwichtig war, was der Autor schrieb, denn es drehte sich dabei um irgendein politisches oder gesellschaftliches Thema, das irgend etwas mit Gerechtigkeit oder so zu tun hatte. Wäre ich da wie noch vor ein paar Monaten drauf gewesen, hätte ich diese Gedanken mit in mein Bett genommen, einfach weil ich mir Gedanken um vieles mache. Doch plötzlich hörten die Gedanken an das Geschriebene aus dem Weblog auf und ich dachte anders: Sein Geschriebenes entstand aus der vermeintlichen Popularität seines Weblogs. Das war offensichtlich, das kann man aus Texten herauslesen. Damit war das Geschriebene hinfällig. Hätte ich den gleichen Text auf einem Außenseiter-Weblog gelesen, hätte ich ihn geglaubt. Und so wurde mir klar: in dem Moment, in dem ein Weblog bekannter wird, geht es meistens auch schon den Bach runter. Da der Autor größenwahnsinnig wird und seine Mittelmäßigkeit zur Regel erklärt. Das erklärt sich dadurch, dass es nun einmal extrem wenig gute Autoren auf der Welt gibt. Und die haben keine Weblogs.
Irgendwann habe ich hier im Weblog mal gefragt, wer wohl den dreckigen Job übernehmen wird, all die Weblogleichen wegzuräumen. Wahrscheinlich keiner. Sie werden so lange auf den Servern liegen, bis diese Server kaputtgehen oder ersetzt oder zerfallen oder was Server sonst so nach 50 bis 100 Jahren machen.
Ich selbst habe mich wieder mehr auf mein eigenes Schreiben und die Vorstellung davon konzentriert, und versucht, mich von gängigen Diskussionen auf anderen Weblogs loszumachen. Meist habe ich diese Diskussionen ja auch gar nicht mitgeführt, mir aber viele eigene Gedanken gemacht. Die Aussage „Weblogs sind mir wichtig“ habe ich für mich in „Mein Weblog ist mir wichtig“ geändert. Warum? Keine Ahnung. Irgendwann kam ein Punkt, an dem mich eine Meinungsmache, irgendeine, ich weiß nicht einmal mehr welche, auf einem der beliebten Weblogs gestört hat. Sie hat mich gestört, weil sie Meinungsmache war, wo doch alle so gegen Meinungsmache sind.
Ich wusste plötzlich, dass es furchtbar unwichtig war, was der Autor schrieb, denn es drehte sich dabei um irgendein politisches oder gesellschaftliches Thema, das irgend etwas mit Gerechtigkeit oder so zu tun hatte. Wäre ich da wie noch vor ein paar Monaten drauf gewesen, hätte ich diese Gedanken mit in mein Bett genommen, einfach weil ich mir Gedanken um vieles mache. Doch plötzlich hörten die Gedanken an das Geschriebene aus dem Weblog auf und ich dachte anders: Sein Geschriebenes entstand aus der vermeintlichen Popularität seines Weblogs. Das war offensichtlich, das kann man aus Texten herauslesen. Damit war das Geschriebene hinfällig. Hätte ich den gleichen Text auf einem Außenseiter-Weblog gelesen, hätte ich ihn geglaubt. Und so wurde mir klar: in dem Moment, in dem ein Weblog bekannter wird, geht es meistens auch schon den Bach runter. Da der Autor größenwahnsinnig wird und seine Mittelmäßigkeit zur Regel erklärt. Das erklärt sich dadurch, dass es nun einmal extrem wenig gute Autoren auf der Welt gibt. Und die haben keine Weblogs.
26.03.2006, 19:32