Am letzten Wochenende bekam ich an einem Frühstückstisch ein interessantes Gespräch mit. Es ging um Profis vs. Amateure und wie das Ergebnis ihres Jobs aussieht. Als Beispiele wurden die Bereiche Fotografie und Musik genannt. Die eine Seite war der Meinung, dass es der Job der Profis sei, besser als die Amateure Fotos zu schießen oder Musik zu machen, deswegen sei man ja eben Profi. Die andere Seite vertrat nicht wirklich eine Meinung, und ich aß weiter mein Brot mit Käseaufstrich. Ich hätte gern etwas gesagt aber ich traute mich nicht. Für mich zählt in beiden Bereichen immer noch der Ausspruch: das Ergebnis kann mehr sein als die Summe der einzelnen Teile. Ein Profifotograf wird immer wissen, wie er eine Location auszuleuchten hat, welchen Film er benutzen muss, wie er die Kamera positioniert um einen bestimmten Effekt zu erzielen. Der Amateur wird statt dessen vielleicht einfach 5 Minuten an einem Ort stehen, ein- und ausatmen, die Augen schließen und dann ein Foto machen, das kein Profi der Welt hätte so gut machen können. Der Profi wird also immer Fotos auf einem bestimmten Niveau machen können und zwar auf Bestellung. Der Amateur wird 9 von 10 Fotos wahrscheinlich verhauen, das 10. Foto jedoch geht um die Welt. Der Profi ist ein Berufsfotograf, der Amateur ein Künstler.
Beim Musikmachen verhält es sich ähnlich. Dieter Bohlen weiß vielleicht wie man Hits schreibt, deswegen ist er aber noch lange kein Künstler sondern Handwerker. Genauso wie die Gitarristen, die alles spielen können. Das ist ja schön und gut, nur werden sie damit wahrscheinlich eher Menschen beeindrucken die ähnliche Handwerker sind. Es zählt immer die Melodie. Deswegen lasse ich den Ausspruch nicht gelten, dass ein guter Gitarrist ein bestimmtes Equipment und die und die Gitarre braucht um gut zu sein. Eine schöne Melodie klingt auf einer alten Gitarre genauso schön. Aber das Thema ist zu weitläufig um das mal gerade so zu erklären.
Für mich ist die Arbeit von Amateuren immer noch die interessantere.
Beim Musikmachen verhält es sich ähnlich. Dieter Bohlen weiß vielleicht wie man Hits schreibt, deswegen ist er aber noch lange kein Künstler sondern Handwerker. Genauso wie die Gitarristen, die alles spielen können. Das ist ja schön und gut, nur werden sie damit wahrscheinlich eher Menschen beeindrucken die ähnliche Handwerker sind. Es zählt immer die Melodie. Deswegen lasse ich den Ausspruch nicht gelten, dass ein guter Gitarrist ein bestimmtes Equipment und die und die Gitarre braucht um gut zu sein. Eine schöne Melodie klingt auf einer alten Gitarre genauso schön. Aber das Thema ist zu weitläufig um das mal gerade so zu erklären.
Für mich ist die Arbeit von Amateuren immer noch die interessantere.
11.03.2004, 10:12
benni äußerte am 11. Mär, 14:12:
schon wahr,
aber zumindest hin und wieder tritt auch mal der Fall ein, dass ein "Amateur" wirklich richtig gut ist und deshalb auch groß rauskommt. Das heißt ja nicht, dass er dann seine musikalischen fähigkeiten verliert. Und kann es nicht sein, dass eine gute Melodie auf einer alten Klampfe zwar geil klingt, aber auf gutem equipment einfach noch viel besser?
Das hast du warscheinlich nie abgestritten, aber ich finde, der Unterton klingt schon irgendwie durch... ;-)