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Diese Konzerte als Anlass nehmen um sich abzulenken. Und es schaffen einen ehrlichen Blick auf die Musik zu werfen.
Explosions In The Sky konnten mich auf ihrem letzten Album „The earth is not a cold dead place“ nicht überzeugen. Im Gegensatz zum Vorgänger wirken die Songs zu zerklüftet, das Schlagzeug unwissend was es zu den gezupften Delay-Gitarren spielen soll, was darin endet, dass es über lange Strecken sehr percussionmäßig klingt und die Songs nicht unterstützt. Die Harmonien sind zu beliebig, die Zutaten dieselben wie auf dem Vorgänger, die Zubereitung aber mangelhaft.
Und so hat es mich auch eigentlich nicht interessiert, dass G. und A. trotzdem auf das Album so abfahren und die unbedingt live sehen wollten. Doch was soll es? Ich musste gestern nicht selber fahren, ich hatte vorher frei, ich wollte mich ablenken, ich war (bin) erkältet… scheißegal. Also mit A. bis zur Med- Med- Medical Highschool in Hannover fahren, G. einladen, dann die bekannte Strecke bis nach Hamburg heizen, im Subway ein Sandwich verdrücken und ab in die Tanzhalle. Der Laden ist wirklich so scheißklein, zu klein für meinen Geschmack. Einziges anderes Konzert bis jetzt dort war Bohren & Der Club of Gore im Oktober 2002, und selbst für die Band fand ich den Laden zu klein. Robert Stadlober hat m.E. zu viel frei Zeit, auf jeden Fall trieb der sich gestern auch wieder dort herum. Explosions In The Sky fingen dann so gegen kurz vor zehn Uhr an zu spielen und spielten knapp über eine Stunde, alles in allem 5 Songs, ich glaube 3 neue Songs und 2 alte. Aber es könnten auch 4 neue und 1 altes gewesen sein. Einzig in den Passagen, in denen sie sehr laut werden, in denen die Ausbrüche herrschen, wirken sie überzeugend; alles andere: die Präzision und der gute Sound sind für mich inzwischen Standard-Voraussetzungen. So war es ein ganz nettes Konzert, das ich auf dem (sehr sehr sehr langen) Rückweg schon fast wieder vergessen hatte.
waldar äußerte am 9. Mär, 10:35:
5 songs
in einer stunde? kein konzert für mich... aber anhören werde ich mir die wohl mal bei einem glas roten wein