Das neue Lieblingswort von Eltern gegenüber ihren Kindern, ist “Auf!”. Ich bekomme mit, wie Eltern beraten: „Willst du mit Jonas jetzt nach hinten auf Toilette gehen?“ – „Komm, Jonas, auf!“ Mit diesem „Auf!“ suggerieren Eltern Kindern, dass diese im Grunde faul sind, wobei die Eltern eigentlich nur damit ausdrücken, dass sie selbst sich jetzt zu etwas aufraffen müssen. Das „Auf!“ wird nur auf die Kinder projiziert. Eltern verwenden diese „Jetzt-stell-dich-nicht-so-an“ Projektion sehr gerne bei ihren Kindern.
Weiterhin ist dieses „Auf!“ eher im Umgang mit weniger intelligenten Wesen im Gebrauch, wie ich z.B. heute beobachten konnte, als ein Herrchen zu seinem Hund rief: „Auf!“ als diese eine Treppe hinauf liefen.
Es wird auch bei Müttern immer beliebter, ihren Kindern, die brötchenkauend im Kinderwagen sitzen, zu sagen: „Hör endlich auf! Ich kann jetzt wirklich nicht mehr!“ Dabei halten diese Mütter ihre Hände neben die Ohren, die Finger weit abgespreizt, und schütteln sie.
Der Welt signalisieren solche Eltern: wir haben versagt.
Weiterhin ist dieses „Auf!“ eher im Umgang mit weniger intelligenten Wesen im Gebrauch, wie ich z.B. heute beobachten konnte, als ein Herrchen zu seinem Hund rief: „Auf!“ als diese eine Treppe hinauf liefen.
Es wird auch bei Müttern immer beliebter, ihren Kindern, die brötchenkauend im Kinderwagen sitzen, zu sagen: „Hör endlich auf! Ich kann jetzt wirklich nicht mehr!“ Dabei halten diese Mütter ihre Hände neben die Ohren, die Finger weit abgespreizt, und schütteln sie.
Der Welt signalisieren solche Eltern: wir haben versagt.
07.10.2005, 16:04