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In dem ganzen langen Text musste ich das letzte Wort verbessern.

Die Spülmaschine klingt wie der Anfang von Day 7 von The Notwist.

Wenn Scheitern das unsichtbare Projekt ist, dann hat es vielleicht geklappt.

Fleischklops.

x. Ich sehe J.J., V.W. und O.K. neben Kirk und James von Metallica auf einer Tribüne sitzen und gehe auf sie zu. Als ich bei ihnen bin, stehen James und Kirk auf und verlassen die Szenerie, als hätten sie ihre Schuldigkeit getan und ich begrüße die drei. Entgegen meiner anderen Träume, erkennt J.J. mich sofort und umarmt mich, aber hier sieht er ganz dick und bärtig aus, so wie der Schaffner letztens im Zug.
Wir sind ganze nahe am B.-Ring 16 und gehen über die Hintertür hinein. Hier ist alles verlassen und verfallen, dieser Ostteil der Stadt ist zur Geisterstadt geworden. Nur in einer Wohnung auf dem Erdgeschoss liegen überall verstreut Sachen herum und so eine Art Lager ist hier aufgeschlagen. Ich bin dort immer noch mit J.J. glaube ich und wir wollen schnell weg, weil es uns unheimlich wird. Aber da kommt schon eine Frau durch die Tür herein und erzählt uns, dass sie ihre Eltern verloren hat und nicht weiß, wo sie hin soll.
x. Ich renne den B.-Ring am Ententeich entlang und sehe, dass in der Kuhle dort überall Badewannen angebracht sind, mindestens 20 Stück, die wie eine Installation aussehen. Durch und in alle fließt Wasser und kommt in einem großen Auffangbecken/Rohrleitung an. Im Traum denke ich: was für eine Geldverschwendung.
x. Ich bin in der Wohnung im B.-Ring 16 und auf der Flucht vor einem Killer, der mich erschießen will. Alles sieht so ein bisschen aus wie in einem Computerspiel. Mein Bruder will keinen Reis essen.
x. Mein ehemaliger Musiklehrer U.F. erklärt jemandem wie wir uns in der 7. Klasse gehasst haben und drei Jahre später in der 9. Klasse total mochten.

Ich bin auf dem Weg in ein IMAX-Kino heute Nacht im Traum, aber ich komme nicht hinein. Statt dessen sehe ich meine Gruppe schon mal reingehen, während ich noch etwas zu essen hole. Ich bekomme dann aber eine Platte mit Spießen. Kochschinken, Omelett, Haribos, alles auf Spießen. Und während ich nach ein paar Bissen den Rest verschenke, muss ich einen anderen Eingang ins Kino nehmen, wie mir jemand sagt, aber dafür muss ich eine Rolltreppe hoch und raus aus dem Gebäudekomplex. Ich höre dann von draußen das IMAX-Theme und denke, dass ich mich aber mal beeilen muss und frage in einem Friseursalon in dieser Mall nach dem anderen Eingang. Sie zeugt auf die Friseurstühle, die ein bisschen wie die Ketten an einem Schneekettenfahrzeug aufgebaut sind und sagt: "Sehen Sie doch selbst." Aha, also selbst im Traum kommt mir diese Antwort komisch vor und plötzlich ist da M.G. aus meiner alten Schulzeit und wir laufen beide nackt eine Rolltreppe hinunter und sehen andere nackte Leute, die ebenfalls auf dem Weg zum anderen Eingang sind. G.T. ist nun auch da und sagt, dass ich mich beeilen soll. Vor dem Eingang angekommen gibt es weitere Probleme, wir dürfen nicht mehr ins Kino und im Traum denke ich an das Segelflugzeug, mit dem ich mal geflogen bin. Aber das war auch in einem anderen Traum vorher in der Nacht, und ich merke dass ich jetzt (also "jetzt" im Traum) nicht segelfliegen kann, da es bewölkt ist und regnet.

Nach vielen Umwegen komme ich heute Nacht in einer seltsamen Version meiner Stammdisco raus/rein/an. Dort ist auch N. mal wieder, der Künstler; er beeindruckt mich damit, dass er die ausgefallene DJ-Anlage dadurch repariert, ein kleine TV-Karte unter dem Pult auszutauschen. Beeindruckend finde ich das deswegen, weil die Musik ja primär mit TV oder PC-TV-Karten erst einmal nichts zu tun zu haben scheint. Danach steige ich die Treppen vom DJ-Pult wieder hinab und unten erwartet mich ein amerikanischer Soldat, er ist ca. 2,20 m groß, in voller Uniform und mit M-16 und spricht mich freundlich/freundschaftlich auf englisch an. Ich bin zuerst skeptisch und freue mich dann, dass er so nett ist und ich gehe mit ihm durch die Disco. Wir unterhalten uns die ganze Zeit und das Gespräch scheint so eine Art mentale Musterung zu sein, denn irgendwann sagt er: "Du bist für die Bundeswehr geeignet!" Ich widerspreche und lehne das vehement ab, frage mich auch, wieso ein amerikanischer Soldat mich für die Bundeswehr anwerben will und fange an, mich mit ihm zu streiten. Es endet damit, dass wir uns anschreien und ich ihn ein "imperialistisches Scheißgesicht" nenne, was ich sogar im Traum schon lächerlich finde und bereue. Jetzt fallen mir Landschaften und Räume ein, mit verschlossenen Türen, ich will mein Traumgedächtnis besser trainieren!

Natascha McElhones Verwandlung in "la femme qui ri" durch Trinken flüssigen Sauerstoffs in Steven Soderberghs "Solaris", übertrug sich in meinem Traum heute Nacht auf eine Katze, die ich tot im Garten meines besten Freundes fand. Ihre Schnauze war vom Tod zu einem falschen Grinsen verzogen. Von einer tote Katze wiederum musste ich träumen, weil ich gestern aus dem Bus heraus eine auf der Straße liegen sah. Sie sah unversehrt aus in der Sekunde, die ich sie sehen konnte, tot war sie dennoch, ausgestreckt am Bordstein. In meinem Traum nahte die Rettung durch eine nahegelegene Scheune, in der ich ganz viele Kätzchen fand, klein wie Küken, und eins davon mitnahm und nur wenig Scham verspürte, sie der Mutterkatze zu stehlen.

Heute Nacht von viel zu großen gelben Bauarbeiter-Chucks geträumt, die ich mir in einem Laden auf dem Boden sitzend schnüre und bei denen ich die Nylonstrumpfoberseite erst beim Herumgehen und im Spiegel anschauen entdecke. Gestern Nacht von Wolfgang Thierse geträumt.

Tut es nicht. Tut gar nichts.

Manchmal denke ich, dass meine Wohnung doch nicht klein ist, wenn ich (ganz) in der Ecke stehe.

Warum nur will ich so unbedingt in den Mathematik-Unterricht bei Herrn S.? Vielleicht, weil das Halbjahr schon lange angefangen hat und ich noch nicht einmal in seiner Donnerstag-Doppelstunde gewesen bin, und das eigentlich müsste. Auf jeden Fall ist in meinem Traum die Täuschung perfekt, nichts zeigt mir an, dass das hier unwirklich sein könnte, es werden keine physikalischen Gesetze gebrochen, es gibt keine Zeitverschiebungen, nur das Gymnasium sieht ein wenig anders aus als in "Wirklichkeit"; also binde ich mir meine roten Docs, Größe ca. 51 mit roten Wollsocken darin und gehe zum Sekretariat, denn die wissen, in welchem Raum dieser Kurs stattfindet. Ich frage nach einem Raumbelegungsplan, den die Sekretärin aus einer Ablage fingert und mir herüberreicht. Auf dem Flur jedoch merke ich, dass es sich nicht um einen Raumbelegungsplan handelt, sondern um Raum-Rätsel. Eine Art zeitungsartiger Druck mit verschiedenen Rätseln, ganz wie in einem Rätselheft, nur Räume betreffend.

Heute Nacht haben sich meine ehemalige Schule und meine Universität auf genau gleichberechtigte Weise verbunden. Ich saß in einem großen Seminarraum, der Raum 015 nur in größer, mit ehemaligen Mitschülern und lauschte einem Referat über das Testbild, bei dem einfach die ganze Zeit nur der Pfeifton des Testbilds (ich denke mal, es wird wieder Kammerton A sein) erschallte. Während dieses Experimentalreferats schauten meine Dozentin D.W. und die Referenten schelmisch lächelnd in die Menge, um zu sehen, wie wir reagieren würden. Danach verschwanden wir in die Ferien, es war das letzte Seminar des Semester gewesen, und als ich den Raum verließ sah ich, dass ich mich in einem Innenraum des Parc Güell befand.